Mondbasis Alpha 1 Folge 26 Die Verstoßenen

War in der letzten Folge (Mondbasis Alpha 1 Folge 25 Die Metamorphose / Space: 1999 - The Metamorph) bereits im Titel alles schief gegangen (ein Metamorph ist ja wohl jemand, der Metamorphosen vollziehen kann), so werden heute die Exilierten befreit und gerettet. Den Berichten von Doktor Helena Russell zufolge sind es in Mondzeit gerechnet exakt zwei Monate, dass Maya mit an Bord gekommen ist. Ihre Ohren sind immer noch schmutzig. Aber um die Mondbasis herum befindet sich ein Haufen seltsamer versiegelter, treibender Zylinder, die aussehen wie plattgedrückte Badmintonbälle und möglicherweise Lebensformen enthalten. Wie jede zweite Ecke im Weltraum ja bekanntlich Lebensformen zu beherbergen scheint. Die Alphaner holen mithilfe eines ihrer Adler zwei der seltsamen Kapseln vom himmel und beginnen sie vorsichtig zu öffnen, mit irgendeinem enormen Puls-Laser oder Wolfram-Inertgas-Schweißgerät oder was für einen Plörren und Plunder sie eben so an Bord haben. Ja, beim ersten durchgang sind sie nicht so besonders vorsichtig und machen einen der kurz vorher noch lebendigen Insassen einfach kapott.  Im zweiten durchgang kommen ein langnasiger blonder Bursche oben ohne zum Vorschein (er heißt Cantar, jedenfalls scheint das in seinem Personalausweis zu stehen) sowie eine nicht so langnasige Begleiterin, die sich irgendwie anders nennt als Cantar, damit man die beiden auch besser unterscheiden kann. Sie hat auch etwas an, das ein auf Mondbasis Alpha 1 gebräuchlicher Schlafanzug sein könnte. Ist den beiden zu trauen? Vermutlich nicht, aber sofort erfahren wir es nicht, da erst noch Maya und Helena ein Spielchen mit Commander Koenig spielen müssen. Maya verwandelt sich flugs in eine zweite Helena (sehr preiswert zu realisieren, weil man ja einfach nur dieselbe Helena zweimal filmen muss, wenn man darauf achtet, dass sie in den Szenen ihren eigenen Weg nicht kreuzt), und John Koenig soll durch einen Kussvergleich herausfinden, wer von ihnen beiden die echte Helena ist. Hierbei handelt es sich um ein plumpes Ablenkungsmanöver, mit dem der Zuschauer irritiert werden soll, damit die Nervigkeit der beiden menschenähnlichen Aliens aus der Kapsel noch stärker offenbar wird. Kaum sind die nämlich in ihre glänzenden Stretch-Uniformen geschlüpft, legen sie damit los, die Alphaner mit ziemlich fiesen Sounds zu nerven! Maya wird es langsam zu bunt, und sie verwandelt sich unter anderem in einen schwarzen Panther, um dem Treiben Einhalt zu gebieten. Aber Zova (so heißt die kleine Freundin von Cantar) und Cantar holen weitere Heinis als Verstärkung her. Da sie hochtechnisierte telekinetische Fähigkeiten haben, sieht es nicht so gut aus für die Alphaner! Zum Beispiel benutz das kleine Biest Zova eine Plastik von Helena, um ihr Schmerzen zuzufügen, indem sie in dem noch weichen Plastillin herummatscht. Endlich gelingt es aber Helena, Cantar im Gesicht herumzukratzen, womit seine Plastikhülle, die ihn und seine Artgenossen vor dem Altern schützte, angeknackst wird und sofort ein extrem beschleunigter Verfallsprozess einsetzt. Da die Zylinder sich alleine im Weltall nicht mehr länger erhalten können, segnen alle von Cantars Genossen das Zeitliche. Puh, gerade noch einmal gut gegangen!