Twilight - Breaking Dawn

Weil ich zu einem Preview des neuen Teils der Twilight-Saga eingeladen wurde, kann ich einige exklusive Vorabinformationen liefern. In Twilight 4 - Breaking Dawn kommen Robert Pattinson und Kirsten Dingenskirchen endlich richtig zur Sache. Ja, es handelt sich ganz offenbar um eine Art Home Story Vampir Porno, denn die beiden Schauspieler sind ja auch privat seit Jahren ein Paar. In einer Einstellung (nach dem Rammeln) wird Robert Pattinson gezeigt, wie er in einem extrem sexy Unterhemd die Zigarette danach raucht (Robert Pattinson mit der Zigarette danach). Kein Wunder, Kristen Stewart ist ja offenbar auch eine totale Sexbombe. Ja, glücklich und hormonell ausgeglichen sind die beiden ja, das ist die halbe Miete. Leider haben die beiden Hauptdarsteller es mit der Schauspielerei nicht so sehr. Das Ökonomieprinzip "warum zwei Gesichtsausdrücke, wenn man auch mit einem durchkommt" wird in Twilight 4 - Breaking Dawn bis zur letzten Konsequenz durchexerziert. Dabei ist die Story durchaus stärker als je zuvor. Bella und Edward überwinden nämlich die Rassengrenzen (Mensch und Maschine) und ... ja, sie poppen. Das geht natürlich zunächst nicht ganz so glatt, wie man sich leicht denken kann, denn schließlich ist Edward ja ein Vampir und beständig in der Gefahr, Bella in die Dingsbums zu beißen. Sie kann ihn aber mit Hilfe eines Dracula-Teebeutels abwehren, im Volksmund auch "Tampon" genannt, den sie in den Flitterwochen häkelt, um ihn ihm um den Dingsbums zu binden. Danach beschränkt Edward sich darauf, ihr in den Folge-Sex-Szenen nur noch weh zu tun, ihr aber nicht voller Überschwang in die Dingsbums zu beißen. Sie beißt ihm aber auch nicht in den Dingsbums, sondern hüpft in Reizwäsche herum. Das ist von der Darstellung her ganz schön mutig, aber so recht zum vorehelichen Sex reicht es bei den beiden nicht. Vampire sind eben auch nur konservative Knochen Menschen. Manche würden daher ja dazu neigen, die ganze Twilight-Saga als Mormonen-Käse zu bezeichnen, aber ganz so einfach liegt die Sache nicht. Im Wesentlichen handelt es sich hier nämlich offenbar nicht um Käse, sondern lediglich um schwitzig-verklemmten Quark.

Auch als es Bella (Kristen Stewart), die natürlich mit einem kleinen Vampir-Baby schwanger wird, zusehends schlechter geht, wird eine Abtreibung schlichtweg abgelehnt. Lieber gibt man Bella Blut zu trinken (sogenanntes Eigenblut-Doping), um sie aufzupäppeln. Der Plan geht auf und sie gebiert einen kleinen Blutsäufer. Da am Ende aber die family values siegen, leben alle in einem prima Eigenheim und verhalten sich als gute Nachbarn und Mitbürger.