Doctor Who 185b "The Family of Blood"

Ja, hier setzt ja die Folge genau da an, wo die letzte Episode aufgehört hat, nämlich bei der schrecklichen Wahl des Doctors (der ja, wir erinnern uns, John Smith an der Farringham School for boys ist), wen sie als nächstes mit ihren schneckenförmigen Strahlenpistolen zerstäuben sollen: Joan Redfern oder Martha Jones. Tja, keine ganz einfache Wahl, natürlich, da würde man ja am liebsten sagen, "keine von beiden, zerstäubt euch doch am besten gleich selber." Einen Moment der Verwirrung nutzt Martha daher auch, um kurzzeitig den Spieß umzudrehen, doch die Family of Blood (allen voran der böse Bube, der den Sohn spielt), hat gruselige Verstärkung in Form von so einer Art Vogelscheuchen-Zombies mitgebracht. Und davon ja nicht nur die eine, die dem Dienstmädchen Martha die Pistole im Handumdrehen entwindet, sondern eine ganze Armee. Und weil nur John Smith nicht zu ahnen scheint, dass die außerirdischen Heinis hinter ausgerechnet ihm her sind, verfolgen sie ihn auch einigermaßen ungehindert bis in die Schule, wo es jetzt heißt, "verschanzen oder sterben." Ja, oder beides, wenn es nach der Family of Blood geht. Das muss auch der Schuldirektor am eigenen Leibe erfahren, der auf ein kleines Mädchen mit Luftballon hereinfällt. Und plötzlich macht es puff. Ja, zwar erzielt man einige Erfolge gegen die wandelnden Strohmänner, doch so recht will die Geschichte damit nicht zu Ende kommen. John Smith weigert sich standhaft, der Doctor zu sein (ist ihm zu unromantisch - na, eigentlich ist es den Damen auch zu unromantisch) - aber als die Aliens beginnen, aus ihrem mit überlegener Feuerkraft ausgestatteten Raumschiff heraus das kleine Dorf (dessen Namen ich entweder vergessen habe, oder der gar keine Rolle spielt) mit schwerer Artillerie zu bombardieren, entschließt sich John Smith zum letztmöglichen Opfer und bietet den Aliens den Artefakt an, in dem die Essenz der Timelordschaft eingefangen ist. Aber wie es so ist, im Augenblick des Triumphs, da ist man manchmal zu dumm, um zu erkennen, was wirklich los ist. Jedenfalls lässt die Family of Blood erkennen, dass sie nicht gewillt ist, ihr eigenes böses Treiben zu beenden. Tja, ob das aber so eine gute Idee ist?

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