Men in Black 3

Mit Men in Black ist das ja so eine Sache. Irgendwie ist die ganze Serie ja relativ lustig, andererseits hat man sich wie fast überall dazu entschlossen, Computerspielmetaphern zu verwenden, um dann doch einen erhöhten body count durchzuschmuggeln, für den es sonst so keine rechte Rechtfertigung gibt. Nun ja, wie dem auch sei, jedenfalls haben wir es in diesem teil mit einem ziemlich bösartigen Bösewicht zu tun, der zwar nicht vom Planeten Rexocalcipefatorius kommt, wie es bei Doctor Who der Fall wäre, aber auch ein ziemlicher Außerirdischer ist. Es ist Boris, genannt Boris the Animal, was er aber selber jetzt nicht so gut findet, wie man als Zuschauer ziemlich schnell merkt. Boris wird direkt am Anfang von Lilly Poison (Nicole Scherzinger) aus einem Hochsicherheitsgefängnis befreit, das sich zudem auch noch auf dem Mond befindet. Und zwar mithilfe eines Kuchens. Daraufhin zeigt Boris sich aber nicht wirklich dankbar, und man bekommt gleich mit, um was für einen Schurken es sich hier handelt. Dummerweise macht Boris auch gleich darauf noch jemanden ausfindig, der ihm dazu verhelfen kann, zwei relativ wichtige Dinge in der Vergangenheit, nun ja, gerade zu rücken - aus seiner eigenen Sicht nämlich. Damit hofft er, seinen eigenen Arm wiederzuerlangen und eine Invasion der Erde durchführen zu können. Nämlich durch seine Freunde, die sämtlich, wie er auch "Bogloditen" sind. Was immer das auch sei, jedenfalls haben sie vermutlich auch hohle Hände, in denen stachelbewehrte saugefährliche kleine Viecher versteckt sind. Da das alles durch eine Zeitreise ins Jahr 1969 geschieht, was Agent J irgendwie herausbekommt, gibt es natürlich nur eines zu tun. Agent J muss auch zurück ins Jahr 1969 und Agent K retten, dessen Tod nämlich der Schlüssel zu allem entstehenden Unheil wäre. Ob das wohl gelingt? Naja, lassen wir uns mal überraschen. Zumindest ist es so, dass sich der Agent K in der Gegenwart nicht an so viel zu erinnern scheint, was in der Vergangenheit passiert ist, wenn es denn durch eine gelungene Zeitreise passiert ist. Eine der witzigsten Szenen (jedenfalls aus meiner Sicht) spielt sich zwischen Agent K und dem zeitgereisten Agent J ab, als Agent J versucht, Agent K davon zu überzeugen, dass Agent K Agent J jetzt doch besser gehen lassen sollte, da ihn, Agent J, seine Freundin sicher schon ziemlich vermisse und wie wahnsinnig suche. Und dann fragt ihn Agent K, wie denn seine, also Agent Js, Freundin heiße...

Bekannt geworden sit dieser Name ja auch durch Neil Sedakas Lied "Oh Shtaron"...