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Übersicht Doctor Who: der neunte Doctor

Doctor Who - der neunte Doctor

Doctor Who Staffel 1 Folgen und Episodenguide

Christopher Eccleston (ja genau, das ist der Schauspieler, der den üblen Major Henry West in dem Film 28 Days Later dargestellt hat) spielt einen etwas segelohrigen und knuffnasigen Doktor, der aber nicht ohne einen jungenhaften Charme daher kommt. Und dafür, dass mit der Wiederaufnahme der Serie nach einer längeren Zwangspause ja eine recht große Bürde auf den Schultern eines Schauspielers lastet, macht er seine Sache ausgesprochen gut. Er ist irgendwie naiv, mitunter recht arrogant, besonders den Menschen im Allgemeinen und im Besonderen gegenüber. Im Allgemeinen bezeichnet er sie als apes (Menschenaffen oder eben Affen), ohne dass er aber seine seltsame Verstrickung lösen kann, dass er eben (wie die Legende so geht) beständig über das Wohl der Erde und ihrer Bevölkerung wacht, weil er sich dann, Arroganz hin, Unsterblichkeit her, dazu verpflichtet fühlt oder am Ende doch einiges an Sympathie für sie empfindet. im Besonderen geht er dann aber doch recht rau und arrogant mit den Leuten um. Rose, die ja ein super Companion werden wird, hat es am Anfang nicht so leicht mit ihm, verfügt aber über das nötige Selbstbewusstsein. Mickey, ihr Freund, wird hingegen vom Doctor in einer weise gerupft, dass man eigentlich nur Mitleid haben kann, weil man genau weiß, dass man, wenn es hart auf hart käme und man sich ebenso bei seiner Freundin in der direkten Konkurrenz zum Doctor befände, wohl auch den Mickey geben müsste und eben sehr darauf vertrauen müsste, dass man dann eben doch das entscheidende Quentchen mehr zu bieten hätte, das dann die Abenteuerlust besiegen kann. Leider, so muss man sagen, ist Christopher Eccleston im Wesentlichen nur für eine Staffel dabei geblieben, aber für eine Wiederaufnahme der Doctor-Who-TV-Ausstrahlung scheint er doch die richtige Wahl gewesen zu sein. Die Doppelepisode "The Empty Child" / "The Doctor Dances" funktioniert (auch dank ihm) hervorragend als standalone - und sie gilt auch den noch größeren Fans als ich es bin offenbar als Meilenstein. Und, man muss es sagen: Christopher Eccleston verschwindet für mein Dafürhalten viel zu früh aus der Serie. 

Doctor Who 157 "Rose" / Doctor Who 1.01 "Rose"

Nach 16jähriger(?!) TV-Serien-Abstinenz hat die BBC im Jahr 2005 begonnen, Doctor Who wieder regelmäßig auszustrahlen.  Das ist sehr nett von der Sendeanstalt, und sie beglückt uns mit einem lustigen (The) Doctor, nämlich Christopher Eccleston, und vielen Spezialeffekten. The Doctor hat einen Sidekick,  seine menschliche Begleiterin Rose Tyler (Billie Piper), die ganz offensichtlich als a beauty by British standards durchgehen dürfte. Durchgehen tut es auch mit vielem Anderen, denn es geht gleich richtig rund. Das Plastik probt den Aufstand, und es fackelt nicht lange. Insbesondere führen die Schaufensterpuppen (und davon gibt es in London mehr als einem lieb ist) den Krieg an, kontrolliert von einer mysteriösen Macht. Nur mit etwas Hintergrundrecherche erfährt man, dass es sich um einen Versuch der Autons handelt, die Erde zu besetzen. Hinter Rose sind sie gleich im unheimlichen Keller des Kaufhauses her, in dem sie arbeitet, und Roses Freund ist eines ihrer ersten Opfer, nachdem er von einer Mülltonne attackiert und in ein Plastikwesen transformiert wird, was (wie auch der mit ihm sympathisierende Zuschauer zugeben muss) aber nicht jedem geleich sofort auffällt. Jedenfalls fällt es Rose nicht auf, die offenbar eine ähnliche intellektuelle und emotionale Polyesterisierung bei ihrem Freund Mickey schon gewohnt ist. Die Situation wird um Haaresbreite gerettet, der Doctor sprengt einige Dinge rechtzeitig in die Luft und Rose rettet durch eine beeindruckend sportliche Aktion den Doctor, London und vorerst die Welt vor einer Invasion. Sie Eine folgenschwere Entscheidung ist noch zu treffen: tauscht Rose ihr ereignisloses working-class-Leben samt letztendlich langweiligem Boyfriend gegen die Chance ein, an der Seite des Doctors durch Zeit und Raum zu reisen und gefährliche Abenteuer zu bestehen? Hm - wir lassen das an dieser Stelle bis auf Weiteres einfach einmal offen! Aber wir sind uns sicher, dass das nicht lange so sehr offen bleiben wird. Zu eindeutig sind doch die Signale, die da so gesendet werden, und auch die Sympathien des Zuschauers sind ja eigentlich recht vorhersehbar mit eingeplant.

Doctor Who 158 "The End of the World" / Doctor Who 1.02 "Das Ende der Welt"

Ja, alles hat einmal ein Ende, nur die Wurst hat bekanntlich zwei davon, aber das mit dem einen Ende trifft auch auf die Erde zu. So ziemlich genau um das Jahr 5 Milliarden herum wird ja bekanntlich die Sonne explodieren und alles Leben auf der Erde, und vermutlich auch die gesamte Erde selbst, mit einem gezielten Schlag wegföhnen. Vermutlich gibt das ein gigantisches Kapaafdich. Das sehen sich Rose und der Doctor einmal an und spannen damit auch fast schon den Schirm zukünftiger Möglichkeiten bzw. Möglichkeiten, in die Zukunft zu reisen, auf. Eine illustre Gesellschaft versammelt sich im sicheren Orbit mit Riesensonnenbrillenfensterglasfiltern, um den galaktischen Bumm mitzuverfolgen. Alle sind dabei recht heiter und gut gelaunt. Aber jemand hat Pläne - krumme und schiefe Pläne, und beinahe kommt es nicht nur zum GAU auf der Erde, sondern auch an Bord des Katastrophentourismus-Safariraumschiffes. Eine besondere Rolle spielt die letzte Menschin, Lady Cassandra O'Brien, die ein wenig wirkt wie ein zur Weiterverarbeitung zu Mokassins aufgespanntes Rindsleder. Also ungefähr so, aber mit Gesicht - naja. Sie ist jedenfalls keine besonders angenehme Person. Noch unangenehmer sind aber die Mikroroboter, die möglicherweise über die (ebenfalls bei der Erdzerstörungsparty anwesenden) seltsamen Kapuzenmänner in die orbitale Raumstation gelangt sind. Die treiben allerhand Schabernack - also die Mikroroboter. Sie drehen an verschiedenen Parametern herum und bewegen sich ansonsten sehr spinnenmäßig hin und her und krabbeln hoch und runter. Das Schicksal nimmt dann augenblicklich auch folgerichtig ein wenig seinen Lauf und Rose droht direkt in dieser Folge schon im UV-Licht zu zerschmurgeln, aber in letzter Sekunde wird die Situation dann doch umgebogen. Und zwar durch niemand anderen als den netten Doctor, der aber manchmal doch etwas spröde wirkt. Es wäre zu diesem frühen Zeitpunkt ja auch ein wenig zu schade um Rose gewesen, und der Tod wäre auch kein schöner gewesen. Wie er es zugegebenermaßen ja eigentlich nie ist. Und Lady Cassandra? Macht man am Ende doch noch handgenähte Salamanderschuhe oder Stiefeletten aus ihr? Diese Frage muss an dieser Stelle leider offen bleiben!

Doctor Who 159 "The Unquiet Dead" / Doctor Who 1.03 "Die rastlosen Toten"

Ja, die Toten sind unruhig heute Nacht. Insbesondere in der Weihnachtsnacht 1869 - und das während einer Erzählstunde mit none other than my man Charles Dickens. Die armen Menschlein des neunzehnten Jahrhunderts sind einigermaßen überfordert, allen voran der Beerdigungsunternehmer Mr Sneed, denn es ist im Wesentlichen ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum, der für die folgenden Verwerfungen sorgt: tote Tanten fallen, auch durch gut gemeinte Schläge mit dem Sargdeckel nicht aufzuhalten, ihre Neffen an und besuchen mit stierem Blick das Theater. Blaues Licht sorgt für einiges Ungemach (ja! Blaues Licht ist nie wirklich gut. Wir erinnern uns vielleicht mit Schrecken an Mondbasis Alpha 1 Folge 09 Das blaue Licht .. auch hier ist vom bläulichen Licht wirklich nichts Gutes zu vermelden!), denn es geistert ungefragt in der Gegend herum. Charles Dickens ist mit seinem wissenschaftlichen Positivismus bald am Ende, und Rose Tyler versucht in einem ... hm ... viktorianischen Fummel bella figura zu machen. Sie ist, wie es sich für ein working-class girl wie Rose Tyler auch gehört, damit prinzipiell für die Jahreszeit zu kühl angezogen. Ein typisches feature englischer Mädchen, auch Jahrhunderte später noch, ist man versucht zu denken. Doctor Who ("der Doktor"), die coole Socke, zieht es vor, sich gleich überhaupt nicht den Kleidungsgepflogenheiten der Zeit anzupassen (bis auf den anderen Pulli, den er angeblich unter seiner Lederjacke trägt - einer Lederjacke übrigens, die womöglich aus dem Kleiderfundus des Schauspielers Christopher Ecclestons selbst stammen mag). Aber wenn man im viktorianischen Jahr 1869 mit einer Police Call Box mental fertig werden soll, dann wohl auch mit einem unzeitgemäß Gekleideten. Sehr schön übrigens: Charles ("what the") Dickens entfährt an einer Stelle der überraschte Ausruf "What the Shakespeare!" Später sagt man ja doch eher "What the Dickens!", denkt der aufgeklärte Zuschauer. Ja, und früher auch - denn dickens ist ein Euphemismus für den Teufel und eine Belegstelle für what the dickens ist zum Beispiel Shakespeares "Merry Wives of Windsor" 3. Akt, 3. Szene: "MISTRESS PAGE: I cannot tell what the dickens his name is my husband had him of. What do you call your knight's name, sirrah?" So schließt sich der Kreis! Schließen (oder öffnen) tun sich auch die Gashähne und dann ist dem Spuk doch ein rasches Ende bereitet - aber nicht ohne dass alle Beteiligten zumindest einmal in die Mitleidsfalle getappt sind. Ja, und übrigens, für die Historiker unter uns: Bad Wolf wird hier schon einmal von der ... hm ... späteren Mitarbeiterin von Torchwood erwähnt!

Doctor Who 160 "Aliens of London" / Doctor Who 1.04 "Aliens in London"

Der Doctor und seine Begleiterin Rose kehren aus dem Jahr 1869 ins Jahr 2005 zurück, zwölf Stunden nachdem Rose das Tardis zum ersten Mal betreten hat. Nicht das erste Mal, dass sie über Nacht weggeblieben ist (sie ist ja immerhin schon 19), aber das erste Mal, dass es zwölf Stunden und ein ganzes Jahr waren. Denn es ist bereits 2006 geworden. "Ups", ist man versucht zu denken. Nicht nur ihr Freund Mickey, sondern auch ihre Mutter sind die letzten zwölf Monate schwer in Sorge gewesen und geben sich daher entsprechend angepisst. Wie man auf Englisch sagen könnte. Oder auch nicht. Na, das Drama, das sich anschließt (warum hast Du nicht angerufen, hast Du mich vermisst?), ist ein wenig dramatisch, verblasst aber recht rasch gegen das Drama, das sich durch die Bruchlandung eines Ufos mitten in London entspinnt. zunächst denken alle, "jau, prima, der erste Kontakt mit Außerirdischen," malen Plakate, feiern Parties und verzeihen dem Ufo sogar, dass es ein Stück von Big Ben rausgehauen hat, als es bruchgelandet ist - man denkt möglicherweise an die Strangler-Zeile "strangers from another planet, welcome to our home" (Get a grip on yourself). Aber was dann wirklich Schreckliches geschieht, dämmert sogar dem Doctor etwas spät. Sagen wir mal so, die Aliens, die gelandet sind, machen echt alienmäßige Dinge, wie man sie von Aliens so gewohnt ist. Der wenig überraschende Masterplan besteht in der Besetzung, Übernahme und Untertanmachung der Erde. Dazu ist den Eindringlingen jedes Mittel recht. Da hilft es dann auch wenig, dass die in der Regierung befindlichen Ersatz-Premierminister (wo der richtige Premierminister gerade in so einer krisenhaften Zeit völlig unauffindbar ist) und weiteren Chargen offenbar alle schwer die Furzeritis bekommen haben. Zum Glück bekommt der Doctor gerade noch rechtzeitig den Durchblick, wird auch von der britischen Armee gottlob nicht erschossen, aber die Zeit reicht jedenfalls in dieser Folge nicht mehr aus, um die Befreiung vom Übel zu inszenieren. Dafür aber erhält man einen eindrucksvollen Geschmack davon, dass mit den netten Besuchern nicht wirklich gut Kirschen essen ist. Sie sehen auch bei näherem Hinsehen gar nicht mehr so freundlich aus, wie sie zunächst wirken... und die Randale, die die Bevölkerung zu inszenieren scheint und die allüberall auf BBC zu sehen ist, trägt zur Entspannung der Gesamtsituation kaum oder nur wenig bei!

Doctor Who 160 "World War Three" / Doctor Who 1.05 "Der dritte Weltkrieg"

Ja, sah es in der Geschichte erster Teil noch fast so aus, als hätten die fiesen unbekannten Aliens alles in der Hand (oder in den schlimmen Klauen, die sie statt menschlicher Hände tragen), so sieht es im zweiten Teil schon etwas besser für die Menschheit aus. Aber ist es der sprichwörtliche Gott aus der Maschine? Oder hilft Kommissar Zufall den Menschen auf die Sprünge. Man weiß es nicht so genau. Zum Glück aber kann man ja einfach per Internet die dollsten Dinge machen, wenn man nur das richtige Passwort an der richtigen Stelle eingibt. Damit kann man dann zum Beispiel verhindern, dass der Plan der Aliens aufgeht, die eine Bedrohung von einem anderen Planeten vorgaukeln (und das ist ja mal ein unerhörter und abgefeimter Plan für Leute, die von einem anderen Planeten kommen!), um die Menschen zu unbedachten Reaktionen zu verleiten, die dann erst die Erde in ihrem Sinne verwertbar macht! Oho! Die Vereinten Nationen kannn man mit so einem Plan auch offenbar wirkungsvoll verschaukeln, den Doctor und seine working-class mates jedoch nicht. Das wäre ja noch schöner, wenn die auf einen Haufen pupsender Aliens in Zwangskostümen hereinfallen würden! Nein, im Gegenteil, sie holen zum großen Schlag aus: mittels einer Art Selbstmordattentat (sozusagen, denn es sterben nur die verdienten Opfer), das mit nichts weniger als einem konventionellen Raketensprengkopf ausgeführt wird, wird die außerirdische Bedrohung aus dem Weg geräumt. Und zwar mit chirurgischer Präzision: für die junge Frau Tyler bestand zu keiner Zeit keinerlei Gefahr. Da wird Roses besorgte Mutter aber endlich beruhigt sein! Und am Ende erfahren wir: England wird eine verdiente neue Premierministerin bekommen, die durch Mut, Tatkraft, Entschlussfähigkeit und den Winkelzug zum Erfolg gelangt, niemandem zu verraten, dass der Doctor es eigentlich war, der den spektakulären Hack eingeleitet hat, der dann letzten Endes zur Befreiung der Welt vom Übel der Slitheen vom Planeten Raxacoricofallapatorius geführt hat. Ach, wenn doch nur alles, was Menschen so mit Computern anfangen, am Ende solche Ergebnisse zeitigen würde.

Doctor Who 161 "Dalek" / Doctor Who 1.06 "Dalek"

Ja, die Dalek sind nicht zu unterschätzen. Auch von tief unter der Erde können Sie noch Ihre Freunde zur Hilfe rufen. Auch wenn gar keine mehr da sind. Und sie sehen zwar aus wie eine Art Kreuzung aus einem pickeligen R2D2 und der Nautilus von Kapitän Nemo aus der Walt-Disney-Verfilmung von Jules Vernes "20.000 Meilen unter dem Meer", aber hallo: sehr gewieft! Die Dalek können im Prinzip alles kaputt machen und stehen auf der Unzerstörbarkeitsskala sehr weit oben. Kugeln modernster Schusswaffen prallen ab oder schmelzen im Anflug. Kein Wunder, dass sie die schlimmsten Feinde der Timelords von Gallifrey sind und sich beide, ähm, Rassen (selbstgewählte Bezeichnung der Dalek!) in einem erbitterten Krieg befunden haben gehabt werden gewesen sein sollen. Oder so. Denn der große Time War ist bereits apokalyptisch zu Ende gegangen worden werden sein, je nachdem eben, an welchem Zeitpunkt in der Zeit man sich befindet.

Räumlich befindet man sich jedenfalls in Utah (which the Queen doesn't fancy!), genauer gesagt in dem Museum des Irgendwie-Multimilliardärs und Internet-Besitzers Henry van Statten. Der landet nicht nur in einem Helikopter, der mit "Bad Wolf descending" angekündigt wird, nein, er ist darüber hinaus im Besitz vieler Dinge, auch eines gefangenen Daleks und eines anderen, vorsorglich kaputt gemachten Erzfeindes des Doctors, der aussieht wie eine weiß angemalte Brickfigur. Es kommt zu schlimmen Szenen, als Rose mit einer Geste des Mitleids eine schlimme Maschinerie in Gang setzt (Achtung! Mitleid-Falle! Auch bei Geistern schon nicht gut, wenn man hineinfällt - noch viel weniger bei pickeligen R2D2s!). Ja, und da der Dalek ja nicht nur hässlich ist, eine fiese Stimme hat (Exterminate! Exterminate!), über extrem gefährliche Waffen verfügt, mit denen er Todesstrahlen aus Schneebesen abfeuern kann, sondern (ha!) auch Treppen hinaufschweben kann, ist hier Holland, respektive Utah, alsbald in Not. Der body count erreicht bisher unbekannte Höhen, so dass einem schnell klar wird: ein Dalek ist mindestens 300 Autons wert. Ja, guter Rat ist teuer, aber nicht unbezahlbar. Der Dalek ist eine echte Teufelsmaschine? Ja! Und so ähnlich wie in Mondbasis Alpha 1 Folge 21 Die Teufelsmaschine endet die Geschichte auch. Und alle geraten ein bisschen ins Grübeln. Auch der Doctor. Und der Dalek hat zwischendurch spitz gekriegt, dass der Doctor in Rose verliebt ist. Ganz schön schlau für ein Glubberwesen im Inneren eines pickeligen R2D2. Ja. Und dann? Dann nämlich bumm! Riesenbumm! Aber frag nicht nach Sonnenschein!

Doctor Who 162 "The Long Game" / Doctor Who 1.07 "Langzeitstrategie"

Hups, denkt sich der Doctor, und der Zuschauer gleich mit, ist das wirklich das Jahr 200.000? Die Menschen sollten kulinarisch, zivilisatorisch und überhaupt doch eigentlich auf dem Höhepunkt ihres Gipfels angekommen sein, und was ist jetzt wirklich los? Irgendwie wirkt das Essen wie Fraß aus den Imbissbuden des dauerverregneten Blade Runner, dafür wollen sich die zivilisatorisch erwartbaren guten Manieren nicht einstellen, und mit ihren frisierten Köppen machen die Menschen gar seltsame Dinge. Irgend etwas Seltsames geschieht an Bord der Raumstation, auf der Rose Tyler, ein marginaler Boyfriend (Adam soundso aus der letzten Episode)  und der Doctor gelandet sind, und die Uhren stehen ca. 90 Jahre zurück. Tim Bisley aus Spaced scheint alles zu überwachen, steht aber selber unter der Fuchtel eines leitenden Redakteurs(?!), der im Wesentlichen über "graoarrrarr", "hischschschrrmpft" und "fauchchchchch" mit ihm zu kommunizieren scheint. Ja, auf der Raumstation werden Nachrichten für das ganze bekannte "Universium" gestrickt, und dazu veranstaltet man irgendeinen gigantischen kapitalistischen Zirkus auf 500 Stockwerken, so dass nicht nur alle "Journalisten" dauernd sehr komische Nachrichten auf sehr seltsame Weise generieren, sondern auch noch in einem beständigen Kampf um den karrieremäßigen Aufstieg beschäftigt sind. Adam soundso ist einigermaßen fasziniert von den technischen Möglichkeiten und versucht sie gleich durch einen sehr sehr interessanten Datendownload, der einen Hund und einen Telefonanrufbeantworter mit verwickelt, in die Vergangenheit zurückzusenden. An seine Eltern. Ausgerechnet. Vorher hat ihn noch Fran aus Black Books auf geeignete Weise, hm, behandelt. Ja, wer kann sich auch der globalen Macht des Fox-Murdoch-Springer-Konsortiums entziehen, das noch dazu in außerirdischer Hand ist? einige versuchen es und nehmen standardmäßig ein schlimmes Ende. Aber es gelingt Rose Tyler und dem Doctor am Ende doch noch, einen Bund mit Abtrünnigen bzw. plötzlich einsichtig Gewordenen zu schließen und den Editor-in-Chief arg ins Schwitzen zu bringen. Der sonic screwdriver des Doctor erledigt dann den Rest! Ein Glück, möchte man sagen! Adam begegnet wieder seinen Eltern   und wird - schnipp - in arge Erklärungsnot gebracht.

Doctor Who 163 "Father's Day" / Doctor Who 1.08 "Vatertag"

Würde man, so stellt sich hier die drängende Frage, es wohl wagen, die Geschichte der Menschheit zu ändern, wenn man damit einem Menschen das Leben retten kann? Noch dazu, wenn es das Leben von einem überaus geliebten Menschen ist? Den man vielleicht gar nicht so richtig im Leben kennen lernen durfte? Die Frage stellt sich für Rose Tyler auf einmal recht drängend, obwohl sie eigentlich nur vorhat, ihrem Vater, der starb als sie noch ganz jung war, die Hand zu halten, bis die Ambulanz vorbeikommt und er schon verstorben ist. Aber das läuft natürlich völlig anders ab, als es zunächst im guten Willen geplant ist. Nachdem sie es beim ersten Versuch nicht schafft, riskiert der Doktor noch einen zweiten Versuch (gegen sein eigentlich besseres Wissen) und es geht alles schief, was so schief gehen kann. Auf einmal leben die falschen richtigen Menschen zur richtig falschen Zeit, andere Leute sind gar mehrfach vorhanden - au Backe! Paradoxien, die entstehen, wenn man sich selbst in einer anderen Zeit begegnet, führen zu allerhand Rissen im Zeitgefüge, durch die einiges Ungemach hereindrängt. Noch dazu in ausgesprochen hässlicher und unangenehmer Form. Der geliebte, aber romantisch verklärte Vater von Rose scheint zudem auch noch einige handfeste Lackschäden im Image zu erhalten, weil er in Wirklichkeit neben der idealisierten Form ziemlich zu verblassen droht, Roses Mutter keift herum, dass es nur so eine Art hat - kurzum, es ist alles vergeigt trotz bester Absichten. Tja, und was dann an Dämonengezücht heranzieht, um die ursprünglich intendierte Korrektur wieder zu korrigieren, das geht auch auf keine Kuhhaut. Auch Frauen und Kinder gehen kaputt. Ja, da muss man zweimal schlucken. Das ist ja schließlich kein Hollywood. Und kein Ponyhof. Eher ein Pandämonium höllischen Ausmaßes. Au weia, denkt man mehrmals. Dass am Ende alles wieder in Ordnung kommt (einigermaßen jedenfalls) kann auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auf dem Weg dorthin ganz schön traurig und anrührend wird.

Doctor Who 164 "The Empty Child" / Doctor Who 1.09 "Das leere Kind"

Im ersten Teil von Episode 164 geht es bereits mächtig rund. Man befindet sich im kriegsgebeutelten Jahr 1941 und in London. Und damit ist man bekanntlich mitten im Bombenkrieg von Nazideutschland gegen England. Doch damit nicht genug: auf der Verfolgungsjagd (durch Zeit und Raum) ist man einem zylindrischen Raumschiff gefolgt, das irgendwo (und irgendwann) in der Nähe heruntergegangen sein muss. Es scheint der Ausgangspunkt für ein sehr spukhaftes Kind mit Gasmaske zu sein, das die Gegend terrorisiert. Deutsche Bomben fallen von oben, mysteriöse Raumschiffe landen irgendwo, Kinder spuken durch die Gegend. Ganz schön viel Terror, könnte man meinen, und so ist es auch. Rose hängt bei dem Versuch, dem verirrten Kind mit Gasmaske zu helfen, das ständig nach seiner Mutter ruft, plötzlich an einem Zeppelin und steht noch plötzlicher auf dem Deck eines unsichtbaren Raumschiffes samt extrem charmantem Kapitän, gegen den der Doktor wieder einmal nicht anstinken kann. Zudem hat "Käpten Jack Harkness" auch noch tolle Nanoroboter dabei, die in Windeseile Roses vom am-Seil-Hängen zerschnittenen Hände heilen. Dennoch hat dieser Retter Roses in der höchsten Not aber wieder nur eines im Sinn - er will von Rose (man kann es sich schon denken) Geld. Und ein Tänzchen. Naja. Gleichzeitig versucht eine junge Frau während des Bombenhagels möglichst viele verlorene und nicht evakuierte Kinder durchzufüttern mit Lebensmitteln, die sie während der wiederholten Luftalarme aus Häusern stiehlt. Und dann fangen auch noch still gelegte Telefone an zu klingeln - die Nachricht ist immer dieselbe: "are you my Mummy?" Im Krankenhaus sieht es leider auch trostlos aus - der leitende Arzt weiß nicht so recht ein noch aus. Keiner ist wirklich tot, aber alle tragen fürchterliche Gasmasken über ihren leeren Augen, die auf seltsame Weise mit der Gesichtshaut verbunden sind  - und schrecken dann und wann hoch. Offenbar geht hier eine Art Fluch um, oder so etwas ähnliches, und die Zombiehorde setzt sich langsam in Bewegung.

Doctor Who 164b "The Doctor Dances" / Doctor Who 1.10 "Der Doktor tanzt"

Im zweiten Teil wird das Geheimnis des seine Mutter suchenden Jungen gelüftet. Nicht nur das um seine Gasmaske, sondern auch das um die mysteriöse Person der Mutter. Vorher geht es aber richtig rund - geisterhaft schrecken die ganzen Gasmasken-Zombies auf und setzen zu einer "are you my Mummy?"-Verfolgungsjagd auf Rose, den Doctor und Jack Harkness an. Es geht dann doch einigermaßen glimpflich aus, aber eben nicht ohne dass der Doktor einen allerdings pädagogisch äußerst geschickten Kunstgriff bemüht, mit dem er sich und den anderen in der Falle Befindlichen im Zombie-Spital den Kragen rettet. Nicht nur er, auch der Zuschauer lacht erleichtert. Seltsam spürbar ist auch, wie die Verwandlung mit der Gasmaske dazu führt, dass man kaum noch Empathie mit den, ja, eigentlichen Opfern einer Epidemie verspürt, die dann den Protagonisten an den Kragen wollen. Jack Harkness kann sich iin diesem Teil kaum noch damit herausreden, dass in dem Weltraumcontainer, mit dem er ein einträgliches Geschäft machen wollte, nichts oder jedenfalls nichts Schlimmes drin gewesen sein soll. Dem Doctor dämmert jedenfalls, wie hier die Zusammenhänge zwischen Mensch und Technik gewesen sind - und der Schlüssel zum Geheimnis der Heilung liegt in der Antwort auf die Frage "are you my Mummy?" Jedenfalls sind am Ende alle ziemlich glücklich, der Doctor selber sogar "glücklich extraordinaire" und tanzt in der Gegend herum (denn er hat ja die moves), es wird gefeiert und gelacht, hahahahaaa, und irgendwie überleben einmal am Ende alle. Und sie sind wieder heile gemacht. Ja. Und der alte Doktor Constantine aus dem Spital hat sogar die höchst-doctorliche Erlaubnis, auch die Lorbeeren für nachgewachsene appe Beine einzuheimsen, die in dem ganzen Trubel des Zweiten Weltkriegs auch wieder ganz geworden sind. Eine kleine Sensation! Ja, und nicht einmal das Schicksal von Baron Jackhausen auf der Kanonenkugel ist so schlimm besiegelt, wie es scheint. Tardis sei Dank! Na, ok, er sieht auch eher aus wie Major Kong aus Dr. Seltsam - eine hinreißende Filmszene, übrigens.

Leider muss man aber mal wieder ein bisschen die Krise kriegen, was den Einsatz der deutschen Sprache im englischsprachigen Film angeht. Die sich weiter durch die Geschichte ziehende Referenz auf Bad Wolf wird hier fortgesetzt. Aber auf sprachlich verheerende Art und Weise. Jack Harkness sitzt ja am Ende auf einer deutschen Bombe, die eine Botschaft trägt. Und zwar eine Botschaft in so genannter deutscher Sprache, jedenfalls was die BBC dafür zu halten scheint. Das Beweisbild ist irgendwo - und nun lesen wir, was die Wikipedia dazu fantasiert.

'Continuing the "Bad Wolf" references, the German bomb that Jack sits on has the words "Schlechter Wolf" stencilled on its shell which, literally translated from German, means "Bad Wolf".'

The Doctor Dances. (2013, June 3). In Wikipedia, The Free Encyclopedia. Retrieved 18:18, June 25, 2013, from https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=The_Doctor_Dances&oldid=558113000

Ja, also da fällt einem doch der Schlippen aus der Hose, wenn man so etwas liest! Was für ein hanebüchener Unsinn! Niemand (zum Mitschreiben: nie-mand!) in Deutschland würde die Worte "schlechter Wolf" in dieser Kombination benutzen!  Und "Bad Wolf" ist daher überhaupt keine wörtliche Übersetzung von "schlechter Wolf" (was es nämlich gar nicht gibt), sondern "schlechter Wolf" ist eine grottenschlechte (miese, fürchterliche, unerträgliche) wörtliche Übersetzung von "bad wolf" ins Deutsche mittels schwachköpfiger Übersetzungssoftware. Kotz, würg! Nur englischsprachige Webseiten kennen einen "schlechten Wolf". Hier nochmal zum Mitschreiben, liebe englischsprachigen Verwender des "Deutschen": das ist ein böser Wolf, böser Wolf, BÖSER WOLF!!!!

Doctor Who 165 "Boom Town" / Doctor Who 1.11 "Der Spalt"

Oha - das musste ja so kommen! Eine uns wohl bekannte füllige Dame von beachtlichen Proportionen ist in Wales Bürgermeisterin von Cardiff geworden. Dieser Aufstieg verwundert aber nur manchen, denn eigentlich ist der Zuschauer so ein bisschen im Bilde, von wem hier die Rede sein könnte. Niemand scheint aber ausreichend in die Presse geschaut zu haben, was sich damals in der Downing Street abgespielt hat, oder es hat eine Pressezensur gegeben - jedenfalls sind es einzig der Doctor und seine Gefährten Rose Tyler und Jack Harkness, die die (in Loriots unsterblichen Worten) "fette Schnecke" als das wiedererkennen, was sie vor einigen Episoden war. Nämlich eine fette Schnecke. Aber nicht nur das! Die "Schlawinerin" Margaret Thatcher Blaine, ihres Zeichens eine Slitheen (möglicherweise in Anlehnung an Harry Potter), hat die Folge "World War Three" offensichtlich überlebt und in ihrem pupsenden Menschenanzug Karriere gmeacht, und zwar nicht zu knapp. Über einem der hochgradig bekannten "rifts", so einer Art Verwerfung im Raum-Zeit-Gefüge, lässt sie ausgerechnet ein mit großer Wahrscheinlichkeit explodierendes Atomkraftwerk bauen (um Loriot zu zitieren: "es macht puff und die Kühe fallen um und die kleinen Häuser und Bäume, da ist dann immer ein großes Hallo und viel Spaß!") Ja, und zu welchem Behufe? Zu keinem guten, so wird man klugerweise denken. Margaret drückt allerdings nach ihrer Gefangennahme und Enttarnung so lange und schwer auf die Mitleidsdrüse, dass (Vorsicht Falle!) eine kleine Regung des Mitgefühls wieder fast zur Katastrophe führt. Sie gibt sich aber auch ausgesprochen viel Mühe ("oh, ich bin auf drei Sternen zum Tode verurteilt..", "ah, ich kann doch Mitgefühl zeigen...", "jeder kann sich ändern!", "Doctor, Sie sind ein Killer"), kein Wunder also, dass es zu einem folgenschweren slip kommt und plötzlich die Alienhand nach Roses Hals greift. Aber "Tardis, übernehmen Sie!" - das Schlimmste wird gerade noch abgewendet und die Familie "Schlaween" ist in ihrem Bestand genau so bedroht, wie es sich eigentlich am Ende von Doctor Who 160 "World War Three" schon abzuzeichnen schien.

Doctor Who 166 "Bad Wolf" / Doctor Who 1.12 "Böser Wolf"

Ja, in dieser Folge kommt die Auflösung, wer oder was der berühmte "böse Wolf" (Bad Wolf) ist, der seit Folgen bereits durch die Serie geistert, teils als Graffito, teils als Aufschrift auf Transparenten oder als Firmen- oder Projektname, der schon für einiges Misstrauen gesorgt hat. Jedenfalls wachen unsere Helden (Jack Harkness, Rose Tyler und The Doctor) unabhängig voneinander in verschiedenen ziemlich unheimlichen TV-Game-Shows auf, etwa den Formaten nach Big Brother (der Doktor), The Weakest Link - so ähnlich wie "Wer wird Millionär" - (Rose Tyler) und, hm, What not to Wear ("Total Makeover"(???)) (Jack Harkness). Allerdings mit ungeahnten Folgen - während man normalerweise beim Versagen (oder bei der bloßen Teilnahme) mit ewigem Unglück, sozialem Abstieg und gesellschaftlicher Stigmatisierung als Oberdoofi mit Plüschohren rechnen kann, geht es hier eine Nummer härter zu. Wenn einer raus fliegt, dann. Also dann. Ja, hm, nennen wir es ruhig beim Namen: Desintegratorstrahl. Das ist gar nicht mal so komisch. Wo um alles in der Welt macht man so etwas? Ja, haha, auf dem sprichwörtlichen Satellite 5, der ja bereits früher ein Inbegriff seriösen Journalismus gewesen ist. Eigentlich hatte der Doctor ja in Doctor Who 162 "The Long Game" den Zeitriss in Ordnung gebracht, der den Fortschritt der Menschheit zu höchster zivilisatorischer Perfektion verhindert hatte. Ja. Hm. Hier hat die Badwolf Corporation übernommen. Schluck. Und dahinter steckt noch ganz jemand Anderes. Und es ist nicht Tim Bisley aus Spaced. Nein, hier ist es jemand, der im Orbit um die Erde eiert und groß angelegte Invasionspläne hat. Und es kommt jemand zum Vorschein, der im ersten Moment von Art und Anlage dem gefürchteten Oberbösewicht Darth Vader aus Star Wars Episode IV nicht ganz unähnlich ist. Und es droht tatsächlich auch ein Riesenungemach. Der Doctor, dem die Bösewichte den Tod von Rose schwören, schwört den Bösewichten im Gegenzug Vernichtung und Zerstörung. Au weia! Das kann ja heiter werden, denkt der geneigte Zuschauer. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wie das nur ausgeht....

Doctor Who 166 "The Parting of the Ways" / Doctor Who 1.13 "Getrennte Wege"

Der Titel der Folge kündigt es schon an, und als Zuschauer will man sich damit ja nicht so richtig anfreunden müssen - aber hier ist so langsam das Abschiednehmen angesagt. Das kann, so ahnt man schon, nur den Doctor betreffen, oder Rose Tyler oder beide. Oder auch noch Jack Harkness. Man kriegt ja schon mit, dass mit den Angreifern in dieser Episode nicht nur nicht zu spaßen ist, sondern dass diese auch noch ausgesprochen ungemütlich ihre Invasion durchziehen. Die Daleks setzen also quasi unbeirrt ihr schlimmes Werk fort, das sie in der vorangegangenen Episode so lässig begonnen hatten, dass es nur so eine Art hat, und nichts kann sie beirren oder gar aufhalten, wie es dem Zuschauer scheint. Und den Charakteren auch. Und es schwant allen, auch dem Doctor und dem immer fröhlichen Jack Harkness, der noch früher im ersten Teil der Episode einen rettenden Laser aus einem ganz entzückenden Ort hervorgezaubert hat, dass dies hier ein Showdown mit sehr wenigen Überlebenden sein wird. Und die Unentschlossenen und Unmutigen sterben zuerst. Und die Rettung, wenn es denn eine ist, reißt zumindest alle im näheren und weiteren Umkreis befindlichen Menschen (Satellite 5, Planet Erde) mit in den Tod. Aber solche Bauernopfer muss man in Kauf nehmen. Rose Tyler wird vom Doctor schnell noch in Sicherheit gebracht, bevor es so richtig rummst. Und die gute Rose? Sie blickt auch noch zu allem Überfluss mitten ins Herz der T.A.R.D.I.S. Und der Bad Wolf hat seinen ganz großen Auftritt mit Tamtam und Trara! Aber auch wenn sozusagen das Schlimmste noch gerade verhütet wird, so sind doch die Überlebenden so erschöpft, dass ihnen das Überleben zum Teil nicht mehr ganz so lange gelingt wie man es sich vielleicht wünschen würde. Und dann, so war jedenfalls mein ganz persönlicher Eindruck, tritt auch noch ein unglaublicher Knilch auf die Bühne! Ist das auch schon The Parting of the Ways zwischen mir und der Serie? Abwarten! Man soll ja den Doctor nicht vor der dritten Episode verdammen.

Kleine Anmerkung zur 1. Staffel von Doctor Who: Die Nummerierung der Episoden von Doctor Who hier in diesem Episodenguide richtet sich in der Reihenfolge nach den Folgen der ersten Staffel, wie sie im anglesächsischen Raum durchgeführt werden. Bis zur Episode 13 der ersten Staffel ist Christopher Eccleston der Darsteller des Doctor Who, aber dann erscheint David Tennant in der zehnten Reinkarnation des Doctor Who.

Menschen: