Sie sind hier

Übersicht LEGO® Speed Champions II

*LEGO® Speed Champions II

Diese Reihe hat es in sich - hier sind sehr schnelle und coole Fahrzeuge versammelt.

Disclaimer

LEGO® sowie LEGO DUPLO® sind Marken der LEGO Gruppe, durch die die vorliegende Webseite jedoch weder gesponsert noch autorisiert oder unterstützt wird.

LEGO® Speed Champions 75889 Ferrari Ultimative Garage+

Irgendwann erwischt es jeden - und hier hat unser Lieblingskunststoffbauklötzchenhersteller aus der südjütländischen Ortschaft Billund im Süden Dänemarks aber so etwas von einer Schippe draufgelegt, dass man in absehbarer Zeit ja kaum an dieser endgültig wahnsinnig umfangreichen Ferrari-Werkstatt vorbeisehen und vorbeigehen kann, ohne dass einen der Geldschein im Portemonnaie doch gehörig zu knistern und zu jucken beginnt. Man erhält hier wirklich einiges, mit dem man dann manche Stunde fasziniert am Bautisch und spielend verbringen kann. Die in diesem Bausatz enthaltenen Modelle sind an sich schon sehenswert. Vor allem hat es uns ja der Ferrari 250 GTO, der historisch betrachtet doch ein recht wichtiges Modell ist. Vielen gilt er ja als einer der schönsten Ferraris überhaupt, und wenn man auf so rundliche Formen steht, kann man auch recht leicht nachvollziehen, warum das so ist. Er ist auch unter reichen Leuten sehr beliebt, was man leicht nachvollziehen können wird,wenn man sich nämlich einmal bei den größten einschlägigen Auktionshäusern anschaut, welche Preise dort erzielt werden konnten. Da gehen schnell einmal Millionenbeträge über den Tisch. Die große Rivalität zwischen dem Ferrari-Rennstall und dem Rennstall von Ford in den ausgehenden 1960er Jahren kann man dann ja dadurch nachbauen, dass man sich das entsprechende Set mit dem Ford GT 40 von 1966 dazu kauft, um einmal die beiden Fahrzeuge Seite an Seite zu postieren. Wenn wir das recht in Erinnerung haben, hat Ford mit großem Aufwand damals die Dominanz der italienischen Rennwagen gebrochen, aber das tut dem Enthusiasmus für die Ferrari 250 GTO wahrscheinlich dennoch auf lange Sicht keinen Abbruch. Wenn man sich dann doch einmal die Gebrauchsanleitungen hernimmt, kann man vermutlich sogar bei den Fords einige der unterschiedlichen berühmten Rennlackierungen herstellen, wenn man andersfarbige Steine einsetzt. Aber das Schwelgen in der Nostalgie soll nicht davon ablenken, dass man es hier ja tatsächlich auch noch mit dem Ferrari 312 T4 zu tun hat und mit einem 488 GTE. Darüber könnte man an sich ja auch bereits ins Schwelgen verfallen.

LEGO® Speed Champions 75890 Ferrari F40 Competizione

Ja, hier wird es jetzt tatsächlich italienisch in der Bude, mit einem knallroten Flitzer aus einer der nobleren Rennwagenschmieden der Italiener in einer Version unseres Lieblingskunststoffbauklötzchenherstellers aus dem südjütländischen Billund in Dänemark. Es ist kein geringeres Fahrzeug als der Ferrari F40 Competizione, dessen Leistungsfähigkeit irgendwo sehr hoch oben angesiedelt ist. Im Jahre 1989 kam dieses schicke gerät wohl auf den Markt, wobei das ja ein Markt ist, an dem wir kleinen fische nur sehr selten bis eigentlich so gut wie gar nicht partizipieren. Anders als der reguläre Ferrari F 40 sollte diese Ausgabe nicht nur als Straßenversion, sondern als Rennausgabe in wirklichen Rennen eingesetzt werden, etwa in Le Mans bei den 24 Stunden. 515 kW werden von der Firma Ferrari als Höchstgeschwindigkeit angegeben, dabei beträgt die Motorleistung nicht weniger als 367 km/h. Oder umgekehrt. Jedenfalls sind das beeindruckende Zahlen. Man kann interessanterweise auch das Heck entsprechend modifizieren, um einmal die Variante mit dem Diffusor zu haben, die dem F40 LM beziehungsweise Competizione entspricht und einmal der normalen Straßenversion. Wenn man sich solch ein Auto, zumal in der für Langstreckenrennen geeigneten Variante, wohl aus reinen Kostengründen niemals in die eigene Garage stellen können wird, so kann man doch wenigstens seinen Fuhrpark aus Kunststoffbausteinmodellen mithilfe dieses Bausatzes trefflich um eine wunderbare Karosse erweitern. Man kann bei diesem Modell, wie die Teileübersicht zeigt, auch die Lufteinlässe an der Vorderseite austauschen, also quasi die halbe Front austauschen. Leider sind aber alle diese Extrateile nicht bedruckt, sondern durch Aufkleber zu gestalten. Einzig die Front mit dem kleinen Frontspoiler ist lediglich durch den Ersatz roter mit schwarzen Teilen veränderlich, so dass keine Gefahr besteht, sich mit den Aufklebern zu vertun. Was sich sicherlich auch viele andere Fans der kleinen Kunststoffbausteine wünschen würden, wäre vermutlich eine größere Anzahl an sauber bedruckten Teilen. Damit könnte man die freude am Modell noch einmal deutlich steigern, und es würde auch nicht viel am Grad der Verwendbarkeit der Stein ändern, denn auch die beklebten Steine kann man ja im Wesentlichen nur in dem einen Modell nutzen.

LEGO® Speed Champions 75893 2018 Dodge Challenger SRT Demon und 1970 Dodge Charger R/T

Das dürfte eines derjenigen Sets aus dem Angebot unseres Lieblingsherstellers kleiner Kunststoffbausteine mit dem längsten Namen sein, den man so je gesehen hat. Es steht hier alles im Zeichen der muskulösen Automobile US-amerikanischer Provenienz, die mit den schier nicht enden wollenden Pferdestärken versehen sind, so dass man es schaffen könnte, mit den beiden Automobilen bei jedem beliebigen Auto-Quartett aufzutrumpfen, wenn man denn noch eines spielen würde. Die Fahrzeuge von Dodge sind ja nicht gerade dafür bekannt, dass sie jetzt vordringlich sehr leise auftreten würden und mit so einer Art britischem Understatement haben die hier vorgestellten Supersportwagen ja auch nun einmal überhaupt nichts am Hut. Interessant ist ja, dass die beiden Fahrzeuge, obwohl bereits Jahrzehnte zwischen ihrem Erscheinen liegen, in gewisser Weise sehr ähnlich daher kommen, was ihr wuchtiges und schwungvolles auftreten betrifft. Vielleicht ist es auch weniger der elegante Hüftschwung, der die beiden Automobile über die Dekaden hinweg verbindet, als vielmehr eine Art von brachialem Faustschlag, der dort, wo er auf den Bioden auftrifft, keinen Fußbreit Gras mehr wachsen lässt. und da ist es doch gut, wenn man von solchen atemberaubend unmoralischen Fahrzeugen vielleicht doch nur eine verkleinerte Modellversion hat, die ohne emissionsreichen Verbrennungsmotor von überbordenden Dimensionen mit hochgezüchteten Pferdestärken auskommen kann. So fühlt man isch nagesichts der Herausforderungen der zeit, die ja auch durch eine bedenkenlose Ressourcenverschwendung möglich und nötig geworden sind, doch ein kleines bisschen wohler als wenn man den Kult solcher übermäßig muskulärer automobilen Fahrzeuge auch noch in der schrecklichen Wirklichkeit betriebe. Der Dodge Challenger Demon hat ja geradezu obszöne 851 Pferdestärken unter der gelben Motorhaube. Der um viele Jahrzehnte ältere Dodge Charger hat möglicherweise auch so eine Motorleistung um die 400 Pferdestärken gehabt. Da kann man eigentlich vor Übelkeit kein Auge mehr zu kriegen in der Nacht, aber in der harmlosen kleinen Kunststoffversion bereiten die beiden Fahrzeuge einen vergleichsweise harmlosen Spaß beim Angucken.

LEGO® Speed Champions 75894 Rallyeauto 1967 Mini Cooper S und Buggy 2018 Mini John Cooper Works

Hier ist ja in der Tat der Rallyewahnsinn los und umspannt mehrere Jahrzehnte der Fahrkultur mit dem schönen Modell eines kleine Mini-Fahrzeuges von der Firma Mini. Die sind nicht nur klein (beziehungsweise mini), die heißen ja auch so, das verleiht dem Set unseres Lieblingsherstellers kleiner Kunststoffbausteine aus dem südjütländischen Dänemark ja gleich den richtigen Charme. Wir geben es auch gleich ohne größere Umschweife zu, dass wir hier so ein bisschen auf as vermutlich für alte Nostalgiker und rückwärtsgewandte Sehnsuchtsfanatiker wie uns maßgeschneiderte Lockvogelangebot hereingefallen sind, denn uns hat ja zuallererst der alte Mini Cooper S von 1967 interessiert. Der 2018er Mini von John Cooper Works hingegen sieht im Vergleich aus iwe, na ja, jeder kann sich ja anhand der Abbildungen selber ein Bild davon machen, wie der Vergleich ausfällt und inwiefern die Evolution der automobilen Entwicklung wirklich so etwas wie ein Fortschritt ist oder doch nur eine Art Ausflug in ein Raritätenkabinett darstellt, das eher den fehlgeleiteten Fantasien eines größenwahnsinnigen Doktor Frankenstein der Ingenieurskunst entspringt. Vielleicht wirkt das jetzt auf den einen oder anderen auch ein bisschen übertrieben, aber eigentlich ist der moderne Mini als Fahrzeug von der ästhetischen Anmutung her doch an Schrecklichkeit und Monstrosität kaum noch zu unterbieten beziehungsweise auch je nach eingenommener Perspektive eben zu überbieten. Das Grün ist natürlich wunderbar gelungen, und fast könnte man meinen, dass es sich um das britische so genannte "Racing Green" handeln müsste, aber die Formen wirken völlig verunglückt. Wie anders verhält es sich dabei aber bei dem kleinen roten Mini Cooper S aus den 1970er Jahren. Der ist damals wie heute ein kleines knuddeliges Zeugnis einer automobilen Kultur, die auf die Schönheit der Kleinheit abstellt, nicht so sehr auf monströses Muskelspiel und ästhetische Übertreibungen bis hin zum Überfluss. Natürlich gibt es total tolle Argumente dafür, dass das Fahrzeug von 2018 um so viel besser ist als das 50 Jahre ältere Automobil - aber die dahinter stehende Philosophie!

LEGO® Speed Champions 75895 1974 Porsche 911 Turbo 3.0

Das ist in der Tat eines der ganz großen klassischen Sportwagenmodelle aus den 1970er Jahren, das uns hier heute von unserem Lieblingshersteller kleiner Kunststoffsystembausteine aus dem südjütländischen Örtchen Billund präsentiert wird. Für manchen dürfte diese Form des Porsche 911 ja geradezu der Inbegriff des sportlichen Automobils sein. Was ein wenig bedauerlich ist, ist ja die Tatsache, dass man trotz der Ölkrisen ein ganz anders Verhältnis zu Pferdestärken und Benzinverbrauch hatte. Pauschal kann man ja für dieses Fahrzeug einen Benzinverbrauch von 20 Litern auf 100 Kilometer angegeben sehen, was natürlich ein wert ist, der einem so ein wenig die Ohren schlackern lässt. Da kann man ja von Glück reden, wenn man sich diesen Boliden der Rennstrecke beziehungsweise der Landstraße nur so in einer kleine harmlosen Modellausgabe in das heimische Regal stellen kann. Die Beschleunigungswerte, die von der Zeitung "auto motor sport" für den Porsche 911 Turbo gemessen worden sind, sind angesichts der 260 PS nicht unbedingt so beschaffen, dass ie einen jetzt vom Hocker reißen würden, dennoch sind sie auch heutzutage noch ausgesprochen tüchtig. Aber es sind eher so zwischen 5 und 6 Sekunden. Wer muss eigentlich so schnell auf 100 Stundenkilometer kommen? Einem fallen natürlich zunächst erst einmal Bankräuber mit ihrem bereitgestellten Fluchtfahrzeug ein, aber eigentlich wäre so ein knuddeliger Porsche Turbo doch viel zu auffällig, als dass man sich damit ernsthaft einigermaßen gute Chancen auf eine gelungene Flucht nach einem erfolgreichen Banküberfall ausrechnen könnte. Vermutlich ist bei der Fahrerschaft eher so an alternde Herren gedacht worden, die ihre zerfallenden Körper mittels einer flott daher kommenden Potenzprothese mit ordentliche Playboy-Faktor ein wenig aufmotzen wollen. Denen dürften ja sowohl der Anschaffungspreis als auch der durchschnittliche Benzinverbrauch herzlich egal gewesen sein. Jetzt ist es nicht mehr so leicht, den Markteinführungspreis des 1970er Porsche 911 Turbo zu erfragen, aber bei der unverbindlichen Preisempfehlung des kleine Modelles von LEGO® ist man sich wenigstens einigermaßen sicher. Da dürfte ein kleines bisschen ansparen beim Taschengeld schon genügen.

LEGO® Speed Champions 75899 La Ferrari+

Ja, das ist der beziehungsweise die La Ferrari. Beziehungsweise ist es eben die Ferrari beziehungsweise, genauer übersetzt, einfach der Ferrari. Das ist ein wenig verwirrend, nicht wahr? Aber vermutlich wollte die Firma Ferrari damit einfache eine Ferrari, äh, einen Ferrari auf den Markt bringen, die eben der typische Ferrari ist und damit auch La Ferrari heißen, muss, weil er eben die typische Ferrari ist! Alles klar so weit? 963 PS Leistung hat diese Ferrari, womit sie einer der stärksten Wagen auf der Straße sein dürfte. Und man ist so lässig mit dieser Ferrari, dass man seine Höchstgeschwindigkeit einfach mit "irgendwas jenseits der 350 km/h" angibt. Ja, so ein Teufelsmädchen ist diese Ferrari, das muss man ihm ja lassen. Wer kann sich denn eigentlich in der wirklichen, also der echten Wirklichkeit solche Autos leisten? Das muss ja jemand sein, dem das Geld sozusagen nur so im Vorgarten auf Bäumen und in Hecken und Sträuchern zu den Ohren hinauswachst. Wir trauen uns ja ehrlich gesagt nicht einmal, den wahren Verkaufspreis dieses Supersportwagens auch nur in Ansätzen zu recherchieren, weil wir ja mit großem Recht befürchten müssen, dass wir als Normalsterbliche beim Anblick solcher Ziffern wohl zumindest blass werden, wenn nicht gar unverzüglich in eine gnädige Ohnmacht sinken, wenn wir den Kaufpreis solch eines luxuriösen Flitzers in Verhältnis zu dem mageren Inhalt des eigenen Geldbeutels setzen müssen. Immerhin ist die ganze Geschichte dann a als Kunststoffmodell sehr viel erschwinglicher, so dass wir uns den Spaß gönnen können, solche eine Rakete, die wir in der wirklichen Wirklichkeit ja niemals über die Landstraße bewegen könnten, doch zumindest unter einer Vitrine in ihrer ganzen Schönheit gebührend bewundern und bestaunen zu dürfen. Ja, das ist ja genau das, was die vielen Betriebe, die sich im Modellbau bewegen, auszeichnet: sie stellen uns miniaturisierte Versionen von traumhaften und eigentlich ja unerreichbaren Dingen zur Verfügung, an deren Anblick wir uns gebührend erfreuen dürfen. Italienische Sportwagen kommen da natürlich ganz weit vorne.

LEGO® Speed Champions 75908 Ferrari 458 Italia GT2+

Der Ferrari 458 Italia GT2 kommt schnell daher. Ein echter Italiener eben. Der sieht nicht nur in der Wirklichkeit einmalig schön aus, sondern hier haben sich die Modellbauer und Designer von LEGO® wirklich etwas einfallen lassen, und der kleine Fahrer guckt ganz zu Recht so fröhlich. Ein bisschen kannte man solche Sachen ja bereits aus dem Land der kleinen Kunststoffklötzchen, nämlich dass einzelne Fahrzeuge vermittels der Kunststoffsteine so naturgetreu nachgebaut wurden, dass man nicht nur erkennen konnte "ach ja, das hat vier Räder, an jeder Ecke eines, da soll wohl ein Auto sein", sondern man war auch in der Lage, bereits einige der Fahrzeugtypen zu erkennen. So sind bei näherem Hinsehen in der dänischen Ausgabe des Vergnüngungsparkes Kunststoffklötzchenland in Billund zum Beispiel Renault Kangoos in blau zu erkennen, aber auch Volvos und vielleicht sogar ein Fiat X 1/9. Ja, aber die dort bei Wind und Wetter präsentierten Modelle sind ja gar nichts gegen diese Flitzer, die LEGO unter dem Namen Speed Champions auf den Markt gebracht hat. Wenn man im Plastikland noch denkt, naja, ein wenig klötzchenmäßig sieht es ja schon noch aus, ist es hier ja bereits soweit in der Modellbaukunst gekommen, dass man einen ziemlich beeindruckend naturgetreuen Ferrari 458 Italia vor sich zu haben scheint. Es gibt Rückleuchten aus transparentem Kunststoff und für die Abgase richtig fette Rohre. Und noch dazu gibt es austauschbare Felgen, wenn das nichts ist! Das Dekor ist herrlich, sogar die Sponsorenaufkleber hat LEGO mitgeliefert, und das ganze Modell strahlt so etwas wie den Nimbus von Geschwindigkeit aus. Der Heckspoiler ist nicht nur beeindruckend, sondern auch beweglich, und das Maul des Fahrzeuges blickt aggressiv in die Gegend. Damit kann man in der kleinen Creator-Stadt sicherlich mächtig Eindruck schinden. Vielleicht kann man ja sogar überlegen, zwischen Rathaus, Restaurant und Gemüsegeschäft einmal ein zünftiges Straßenrennen mit allem drum und dran zu veranstalten. Von den Balkonen und Dächern der Stadt könnten dann die kleinen Kunststofffiguren dem Rennspektakel beiwohnen. Und aus der Friends-Serie könnte man das eine oder andere Restaurationsgeschäft heranziehen, um die Zuschauer geeignet zu verköstigen.

LEGO® Speed Champions 75909 McLaren P1™+

Das ist ein heißer gelber Ofen, der McLaren P1™! 903 PS. Aber der aus Kunststoffsteinchen der Firma LEGO® hergestellte Wagen ist ganz sparsam. Das ist auch gut so. Zwar kann ich mich ja normalerweise des Charmes von allen Dingen, die da schnell sind, nicht so richtig erwehren, aber das ist doch ein wenig zu viel des Guten, wenn sich ein Fahrzeug unter Aufbietung aller Ressourcen mit 903 PS durch die Gegend bewegt. Vielleicht reicht ja auch ein gutes Fünftel davon eigentlich schon mehr als aus. und was das Ding für einen Treibstoffverbrauch hat, man will ja gar nicht so richtig daran denken. So, und was ist nun die Alternative? Na, die Alternative ist ja wohl, dass man sich ein kleines Modell von dem Fahrzeug aus Kunststoffbausteinen der Firma LEGO kauft. Denn da ist man bereits bei der Herstellung vom Ressourceneinsatz viel sparsamer. Allein schon das Gewicht des kleinen Bausatzes aus Steinen der Firma LEGO liegt deutlich unter dem, was so ein richtiger Rennwagen auf die Waage bringt. Vermutlich kann man bereits aus dem Schaltknauf oder einigen anderen banalen Teilen de facto mehr Kunststoff gewinnen als man für die Herstellung des Kunststoffklötzchenbausatzes benötigt. Und die Folgekosten sind ja auch genial niedrig. Es gibt praktisch keine. Der Treibstoffverbrauch ist nahe null, und in die Werkstatt zur Jahreswartung braucht man mit dem Auto auch nicht. Da ist alles sehr sehr preiswert und ressourcenschonend einzurichten. Ganz abgesehen davon schlägt der Kunststoffklötzchenbausatz nur mit rund 15 EUR zu Buche, das sind doch gleich ganz andere Dimensionen als bei dem wirklichen Auto, das sich wohl nur eine verschwindende Minderheit leisten können wird. Und wenn man daher zum Kunststoffklötzchenmodell des McLaren greift, bekommt man hier wenigstens anständig etwas geboten. Denn sogar die Farbgebung stimmt mit dem richtigen Original vom Genfer Autosalon überein. Es ist ein ins Orange spielendes wunderbar kräftiges Gelb, das auch einer Sonnenblume gut zu Gesichte stünde. Ja, da wird auch so mancher Mensch genau so entzückt sein wie das stets vergnügt lächelnde Fahrermännchen von LEGO, das samt Helm und Werkzeugschlüssel dem Set beiliegt.

LEGO® Speed Champions 75910 Porsche 918 Spyder

Porsche 918 SpyderPorsche 918 SpyderDas ist ein flottes Gefährt, der Porsche 918 Spyder. Von 0-100 km/h kommt er in 2,6 Sekunden. Als Modell der Firma LEGO® ist er auch hübsch! Ja, es hilft doch nichts, da kann man sich noch so lange einreden, man hätte keine Midlife-Crisis, man würde auch keine bekommen, und überhaupt sei man allen Versuchungen abhold, mit protzigen Statussymbolen anzugeben. Und das aus eigentlich guten Gründen. Zum einen ist es ja irgendwie angeberisch, wenn man seinen Wohlstand derart nach außen trägt, dass alle daran teilhaben können - insbesondere dann, wenn man dieses Geprotze im Zweifelsfall auch noch vermittels des eigenen Blogs in die Welt hinaus zu posaunen gefährdet ist. Und Bescheidenheit ist doch gemeinhin als Zier bekannt. Zum anderen ist so ein schnelles, PS-starkes Automobil ja auch wirklich unpraktisch, wenn man einmal die schnöden Argumente betrachtet, mit denen man sich als Sportfahrer dann konfrontiert sieht. Sicher, diejenigen, denen es nur darum geht, irgendwie "von A nach B" zu gelangen, die müssen das ja nicht unbedingt in einem schnittigen Coupé tun. Diejenigen, die "einkaufen gehen" und nicht "einkaufen lassen" wollen, müssen dazu sicher nicht die Vibrationen eines Mittelmotors unter dem Popo spüren. Und diejenigen, die sich ohnehin keine Chancen ausrechnen, bei Klassefrauen landen zu können, die nicht bereits beim fernen Anblick eines Sportwagens so überfordert sind, dass sie "protzig" sagen, die können ja auch mit einem Gerät bei Ihrer Tusnelda vorfahren, das klappert und quietscht und dessen Motor nicht schnurrt, sondern knöttert und das vor jedem Überholmanöver wie vor jedem Werkstattbesuch vor Angst zittert und schlottert wie sein Fahrzeughalter auch.

Aber es geht auch anders. Es geht ganz anders. Und irgendwann, da hat ein Mann auch lange genug gewartet. Und der Tag wird kommen, auch bei Dir - und er kündigt sich leise an ... alles an Dir knittert zittert schon allmählich, das Haar spielt langsam keine Rolle mehr ins Gentlemanhafte, und die Oberhaut erschlafft Geldbörse füllt sich so langsam: dann ist es höchste Zeit, dass etwas frischer Wind Dir die Falten strafft durch den Schopf fährt und ein Renner vor Deiner Garage steht, der deinen Nachbarn blass werden lässt und deine Nachbarin klamm. Und eigentlich gibt es nur eine Wahl. McLaren? Lotus? Pah! "Gott schütze uns vor Sturm und Wind .." Ferrari, Maserati, Lamborghini? Pah! "Gelati tutti frutti!" Königsegg? *hust* - es muss das Echte sein. Das Wahre. Das, was seit einer Ewigkeit der Inbegriff fahrerischer Potenz und kernigen Röhrens ist. Damit Du für immer vergisst, dass einmal ein Motor unter Dir gekeucht hat, dessen geballte Kraft von 35 PS an den Vorderrädern zu zerren versuchte und der doch kläglich scheitern musste. Es muss ein Porsche sein! Und ich, ich gehöre jetzt auch dazu. Ein Porsche 918 Spyder, das ist das Auto meiner Wahl! Und wenn man so weit gekommen ist, dass man ihn sich quasi aus der Portokasse leisten kann, dann sollte man es auch tun. Das ist man sich einfach schuldig!

Und einen schönen Gruß an alle Nichtsnutze, die ein langsameres Auto fahren! Eat my dust!

LEGO® Speed Champions 75912 Porsche GT+

Hier haben wir eine Ziellinie und zwei prima Porsches. Beide Porsches rauschen auch über die Ziellinie, dass es nur so eine Freude ist. Wenn irgendein Auto ja für sportliches Appeal steht, dann ist es ja wohl das Stuttgarter Sportmodell mit dem Pferd im Zeichen. Ja, seit seiner Gründung im Jahre irgendwann vor dem Herren ist man ja in Stuttgart, ach was, im ganzen Baden-Württemberg, sehr stolz auf den Laden mit dem Pferdchen gewesen, und ist es auch heute noch. Auch wenn man ja einmal sagen darf, dass der Name des Stuttgarter Stadtteiles, in dem die Firma Porsche ansässig ist, ein ganz klein wenig merkwürdig klingt. Also Zuffenhausen, da kann man sich ja alles mögliche darunter vorstellen. Zum Beispiel könnte das derjenige Stadtteil Stuttgarts gewesen sein, in dem historisch gesehen die so genannten Zuffen zu hausen pflegten. Dabei fragt sich natürlich, wer denn jetzt wieder wie die Zuffen gewesen sein mögen - vielleicht handelte es sich bei ihnen ja um frühe Verwandte der Schluffen. Naja, Hauptsache ist und bleibt ja, dass in irgendeiner Form, also ob nun von den Zuffen und ihren modernen Nachfahren oder von wem auch immer, die schnellen Sportflitzer produziert werden können, derer man jetzt auch mit diesem Set habhaft werden kann, sofern man natürlich die Bedingung erfüllt, dass man genug Kleingeld zum Spielwarenhändler seines Vertrauens tragen kann, um diesen Bausatz vom Kunststoffklötzchenhersteller seines Vertrauens ordnungsgemäß zu erwerben. Und dann hat man hier ein Rennset, das man getrost auch in den Hintergrund einer Autorennbahn stellen kann, um dieser eine schöne Kulisse zu vermitteln, denn die beiden Porsches aus diesem Set sind von der Form und der ganzen optischen Anmutung her tatsächlich sehr gelungen. Sie fügen sich also gewiss unauffällig in das Landschaftsbild ein und bilden eine herrliche und stimmungsvolle Untermalung des Renngeschehens, welches im Vordergrund sich mit dröhnenden oder besser gesagt surrenden Elektromotoren sich blitzschnell vollzieht, während im Hintergrund gleichsam für die Ewigkeit gemeißelt die regungslosen Statuen dieser Inbegriffe des automobilen Rennsports verhalten die Szenerie beobachten.

LEGO® Speed Champions 76895 Ferrari F8 Tributo

Jetzt hätte ich mich ja auf den ersten Blick beinahe etwas verlesen hier mit dem Namen dieses wunderbaren Ferrari aus der automobilen Rennwagenschmiede in Maranello, Italien. Ich las zuerst wirklich es handele sich hier um einen Ferrari Biturbo, wo doch wirklich dort steht: "Tributo". Um was für eine Art Tribut es sich jetzt bei dem Ferrari handeln soll, das kriegt man gewiss erst nach ein wenig Faktenrecherche heraus, aber dass es sich um einen waschechten Ferrari handelt, sieht man auch an dem fantastisch gestalteten Heck. Dieser Ferrari ist jedenfalls in der wirklichen Welt eine ziemliche Maschine sein. Wenn man sich nicht auf die eigentlich gängige Leistungsangabe bei Motoren in der Standardeinheit Kilowatt einlässt, sondern noch die alte und im Volksmund recht bewährte Einheit der Pferdestärke aus dem nostalgischen Flügel des Gedächtnisses hervorkramt, dann kommt man zu der Erkenntnis, dass der Motor dieses Fahrzeuges nicht weniger als 720 (in Worten: siebenhundertundzwanzig) Pferdestärken zu leisten imstande ist. Das muss man mal ins Verhältnis setzen. Der Wagen ist ja dermaßen monströs motorisiert, dass es sogar im Frontbereich am Unterboden einen Diffusor gibt. Ja, das muss man sich mal sozusagen unter dem Bodenblech zergehen lassen! Ein Diffusor vorne! Das besondere, ganz auf Aerodynamik getrimmte Blechkleid konnte von der südjütländischen Firma gut nachempfunden werden, da man der Reihe der Fahrzeuge bei den "Speed Champions" extra zwei Nöppel mehr in der Breite spendiert hat. Das macht sich in der Gefälligkeit, mit der dieses Automobil und optisch entgegentritt, sehr wohltuend bemerkbar. Ohne die schön gewölbten Radkästen hätte man ja vielleicht sogar Zweifel, ob es sich hier wirklich um ein italienisches Meisterstück handelt. Sehr gut gelungen sind ja auch die doppelten Rücklichter mit den zwei beinahe schon ofenrohrdicken Auspuffrohren. man kann sich beim bloßen Anblick bereits lebhaft vorstellen, wie das möglicherweise röhren mag, wenn richtig Gas gegeben wird. Zum Glück ist unser Modell hier ja deutlich emissionsärmer, was Geräusche und Abgase angeht.

LEGO® Speed Champions 76896 Nissan GT-R NISMO

Ohne eine weitreichende Entscheidung, die von unserem Lieblingskunststoffbauklötzchenhersteller im Jahre 2019 gefällt wurde, wäre es wahrscheinlich zu so einem schönen Modell wie dem Nissan GT-R niemals gekommen. Hier herrscht nämlich auf einmal japanische Rennwagenkunst in Reinform. Der Nissan GT-R sieht ja nur deshalb so unverschämt gut und breit aus, weil man seitens der Firma LEGO® die Fahrzeuge aus der Reihe "Speed Champion" um nicht weniger als zwei ganze Nöppel in der Breite vergrößert, das heißt also verbreitert, hat. Damit hat man sich einen ganz neuen Horizont an Detailtreue und Gestaltungsspielraum eröffnet. Ganz besonders deutlich wird das ja in der Heckansicht des Nissan GT-R. Die dort so naturgetreu wie möglich positionierten Heckleuchten verleihen dem Heck des Nissan GT-R etwas wuchtiges und bolidenhaftes. Und er ist ja nicht nur ein Nissan GT-R, er ist ja auch noch ein waschechter Nismo dazu, was ja für eine weitere Dimension von Sportlichkeit bürgt und ein kraftvolles, durchzugstarkes Auftreten möglich macht. Wenn man sich überhaupt noch für Fahrzeuge mit Verbrennermotor interessiert, heißt das natürlich. Der Nissan GT-R Nismo ist ja bekanntlich als Aggregat mit einem 3,8 Liter V6 Bi-Turbo Motor ausgestattet, der auf eine Leistung von mit 441 kW kommt, was in der alten Kategorie der Pferdestärken nicht weniger als 600 PS ergibt. Davon kann sich so mancher Wagen eine Scheibe abschneiden. Dieses Modell aus Dänemark, das wir hier vorliegen haben, hat überhaupt keine Pferdestärken, verbraucht daher auch entsprechend weniger Kraftstoff. Dafür ist es aber auch um den Faktor zehntausend preiswerter als das Originalvorbild. Der Bausatz besteht aus insgesamt 286 Einzelteilen, da kann man schon einen Moment lang dran bauen. Und der kleine Rennfahrer und Mechaniker des Nissan GT-R Nismo kommt sicher auch auf seine Kosten. So kann dann dieses verbrauchsarme Modell im heimischen Wohnzimmer fröhlich auf dem eigenen Teppich hin und her fahren, ohne weiteren Schaden für die ohnehin schon ausreichend strapazierte Umwelt. Aus unserer Sicht eine uneingeschränkte Kaufempfehlung!

LEGO® Speed Champions 76897 1985 Audi Sport Quattro S1

Bei diesem Modell, das unser dänischer Lieblingshersteller kleiner Kunststoffsystembausteine hier präsentiert, werden wir ja glatt schwach und nostalgisch. Es ist ein Audi Quattro von 1985. Das ist für viele deutsche Fans des automobilen Rallye-Sports wohl das Rallye-Auto schlechthin, hat der Audi Quattro doch die Welt des Sports mit seinem Allradantrieb revolutioniert. Und hier sieht er von vorne wie in der Heckansicht gleichermaßen schön und gelungen aus. Das hat sich wirklich gelohnt, dass sich unser jütländischer Lieblingshersteller darauf eingelassen hat, die Fahrzeuge der Serie "Speed Champions" um einen, ach nein, zwei Nöppel breiter zu machen. Der Realismus der Darstellung, der damit beim Audi Quattro zu erreichen ist, ist aller Mühen wert gewesen. Der Audi hat sein charakteristisches Audi-Gesicht mit dem pechschwarzen Rippenkühlergrill bekommen (gut, dass man hier einen Aufkleber anzubringen hat, das ist natürlich nicht so toll - und von den Rippen des Kühlergrills ist auch nicht besonders viel zu sehen, wenn man ehrlich ist). Aber was besonders cool wirkt, ist die Tatsache, dass die Front des Audi Quattro in einer Variante auch mit den mächtigen Zusatzscheinwerfern versehen ist, für die man den Rallye-Boliden so liebt. Was natürlich auch noch schön wäre, das wäre, wenn der jütländische Hersteller kleiner und feiner Kunststoffbausätze die Fahrleistungen und Leistung des Audi Quattro auf der Umverpackung ausgeführt hätte, denn das ist wahrhaft beeindruckend. Nicht weniger als vierhundertfünfzig Pferdestärken lieferte der Motor und katapultierte das Rennfahrzeug damit in 3,5 Sekunden von null auf einhundert Stundenkilometer. Die inneren Werte sind also ganz fantastisch gewesen und beeindrucken den Laien auch heute noch. und wie sieht es mit der ästhetischen Ausführung aus? Also zunächst muss man zu dem brachialen Frontspoiler beglückwünschen. Das ist ein ganz hervorragend mächtiges Teil, nicht weniger als 8 Nöppel breit. Der Heckflügel ist ebenfalls ein wahrhaftes Monster vor dem Herrn. Damit kann man beinahe auf den Flügeln der Fantasie davon schweben, so sehr kann man da in Verzückung geraten. Und die Aufkleber in den originalen Farben von Audi Motorsport, die sind auch toll. Aus 250 Teilen besteht übrigens der Audi Quattro.