Warehouse 13 22 Zeitreise in die Sechziger / Where and When

Diese Folge hat es in gewisser Weise in sich, denn obwohl ja eigentlich alles transparent und glasklar vor einem liegt (hier sieht das Drehbuch einen sehr lauten und ausdauernden Lacher des Publikums vor, denn das wird sich noch als ein astreiner Wortwitz entpuppen. Aber vielleicht verraten wir den hier gar nicht, sondern überlassen es der geneigten Leserin oder dem geneigten Leser selber, sich ein Bild von der Angelegenheit zu verschaffen und auch dem Wortwitz nachzuspüren). Es verbergen sich aber im Verborgenen, dort, wo das meiste Verborgene eben so verborgen zu liegen pflegt, allerdings gleich mehrere Überraschungen in dieser Folge, mit denen man auf den ersten Blick wahrscheinlich so nicht gerechnet hätte, aber das ist es ja, was Überraschungen im Allgemeine so auszuzeichnen pflegt. Eine dieser Überraschungen fängt damit an, dass Artie sich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass Helena G. Wells wirklich als Agentin im Warehouse 13 wieder rehabilitiert sein soll, auch wenn der große Entscheider, der noch über den Regenten steht, das ihm eigenhändig mitgeteilt hat. Oder eigenmündisch, wie man eben so sagen könnte. Artie begibt sich auf die Suche nach einem sehr besonderen Artefakt, der auch der uns aus einer früheren Folge bekannten Rebecca sehr am Herzen liegt - beziehungsweise dessen Auffinden. Und nachdem alle (beziehungsweise fast alle) H.G. Wells schneiden oder geschnitten haben und Artie auf dem Weg ist, entscheidet sich das verbliebene Team (und es ist groß, denn Artie weist auch Mykas Hilfe zurück), auf eine etwas andere Art und Weise an die Lösung des rätselhaften Falles aus dem Jahr 1961 zu gehen. Denn H.G. Wells besitzt ja eine Zeitmaschine. Deren Funktionsweise ist allerdings auch ganz anders als in den Romanen beschrieben, also hier lauern auch weitere Überraschungen. Es handelt sich nämlich eher um so ein gerät, wie es in den so genannten Time Stories verwendet wird, wo man also in der zeit reist, indem man nämlich sozusagen in den Körper eines Wirtes schlüpft oder eines Gastgebers, je nachdem, welcher Name einem jetzt als Bezeichnung besser gefällt. Da die Reise in die Vergangenheit geht, scheint alles ganz klar. Aber auch da gilt: Überraschung!