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Babylon 5 - 029 Drei Frauen für Mollari / Soul Mates

Ob das jetzt die sprichwörtlichen drei Ringe für die Elbenkönige sein sollen? Also die drei Frauen für Mollari? na ja, also im englischen Originaltitel geht es natürlich viel zweideutiger zu, denn das ist keine ganz eindeutige Sache, auf wen sich die "Soul Mateship" beziehen soll. Einerseits ist es so, dass Talia Winters Besuch bekommt, und zwar ausgerechnet von ihrem Ex-Mann, der so ungefähr die gleiche Rolle einzunehmen scheint wie der Seher bei Asterix und Obelix (wenn wir uns da einigermaßen richtig entsinnen, war es bei dem ja so, dass alle um ihn herum plötzlich mit irgendeinem nichtigen Streit anfingen und sich dann tüchtig in den Haaren lagen). Jedenfalls geht es gleich schon gut los, und Michael Garibaldi wittert Schlimmes, als die alte Knallschote namens Matthew Stoner auftaucht und alles sehr merkwürdig wirkt. Gleichzeitig (also neben diesem so genannten Soul Mate von Talia Winters) tauchen auch noch die drei Frauen von Mollari auf, nämlich Daggair, Mariel und Timov. Und da scheint eine schrecklicher als nie nächste zu sein, wobei ihre Schrecklichkeit im Endeffekt einen unterschiedlichen Grad von Sexiness aufweist. Auf die gleiche Weise nervt Stoner auch Garibaldi, in dem er Garibaldi gegenüber Andeutungen macht, wie es sich mit Talia Winters so im Bett verhalten hat, als sie verheiratet waren. Talia Winters, gefragt ob sie Stoner kenne, antwortet ziemlich super "nur auf die unangenehmste Weise: ich war mit ihm verheiratet!" Wer, der schon einmal eine fürchterliche Ehe hinter sich gebracht hat, kann dieses Gefühl nicht verstehen? Jedenfalls ist Winters wenigstens geschieden, Mollari aber noch nicht, doch hat er sich vom Gottkaiser der Centauri die Erlaubnis geben lassen, sich zum dreißigsten Jahrestag seiner "Erhöhung" wenigstens von zwei der drei Furien scheiden lassen zu dürfen. Echte Soul Mates eben. Botschafterin Delenn der Minbari ist parallel dazu auf Hilfe und Zuspruch von Susan Ivanova angewiesen. Die Transformation in eine Menschin hinterlässt ihre Spuren. Zuerst nutzt sie das falsche Shampoo, dann kriegt sie merkwürdige Unterleibskrämpfe. Und sie teilt auch Garibaldi mit, dass sie davon ausgeht, dass seine Affinität zu Winters Seelenkameradschaft ist. Warum Winters aber intendiert, das Psi-Corps zu verlassen, erschließt sich nicht. Man denkt, sie stehe unter dem Einfluss des Empathen Stoner, der selbst aber Psi-Corps nie verlassen hat.