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Battlestar Galactica 1.03 Meuterei auf der Astral Queen / Bastille Day

Nachdem in der letzten Folge gerade so eben die Frage mit dem zur Behebung des Wassermangels geeigenten Planeten gelöst worden ist (in einem heroischen Akt der Selbstüberwindung: die konditionierte Sharon), stellt die Bergung des Wassers jetzt das nächste Riesenproblem dar. Kein Weg führt an der Galactic Dingensbummens vorbei, auf der 1500 schlimme Sträflinge gefangen gehalten werden, die alle mehr oder weniger auf Tom Zarek hören (gespielt vom den einstmaligen Captain Apollo verkörpernden Richard Hatch), der einen fürchterlichen Zwinkertick hat. Sein Anliegen, dass irgendwann in näherer Zukunft freie Wahlen auf dem Kampfstern stattfinden soll, ist eigentlich total gesetzeskonform, aber die Mittel, die Zarek zunächst einsetzt (Aufstand, bedrohen, erschießen und so weiter) werden mit entsprechenden Gegenmaßnahmen beantwortet (Ohr abbeißen, erschießen und so weiter). Das alles geschieht auch noch unter dem eher unglücklichen Dabeisein von "Dee" Dualla, die überhaupt nur als Geisel genommen wird, weil Billy in seiner Tolpatschigkeit mit Komplimenten nicht weiterkommt und ihr daher eine superduper wichtige Aufgabe zuschanzen wollte. Na, ob sich Dualla das nicht hätte zweimal überlegen sollen, wen sie da im Angesicht des Todes schöne Augen macht? Sharon Valerii gerät derweil immer mehr unter Druck: sie fürchtet, dass sie auffällt, also als potenzielle Zylonen-Agentin. Was aber zunächst auffällt ist, dass sie sich immer mit Chief Tyrol in die Knutschecke zurückzieht. Und dem wird ein Ende gesetzt werden. Ja, jedenfalls wenn es nach dem alten Saul geht! Unter Druck gerät aber auch Gaius Baltar: Wird's bald mit dem Zylonen-Detektor? Nicht weniger als ein atomarer Sprengkopf, so flüstert ihm die ewig rot berockte Number Six ein, wird benötigt, um den Detektor zu konstruieren... warum? Nun, das muss der alte Gaius schon selbst herausfinden. Unheil liegt in der Luft. Das ist ganz deutlich zu spüren. Irgendwem oder irgendwelchen wird es demnächst wohl ganz schön schlimm an den Kragen gehen müssen. Und was vielleicht noch schlimmer ist: Präsidentin Roslins Gesundheitszustand verbessert sich nicht unbedingt...