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Battlestar Galactica 1.05 Kein Weg zurück / You Can’t Go Home Again

Hier geht es aber mal so richtig zur Sache. Kara war ja abgestürzt, wir erinnern uns, und Hot Dog war auch ziemlich mitgenommen. Und eines steht eingangs der Folge bereits fest. Die Suche nach der abgestürzten Kara gerät sehr dramatisch. Lee Adama wird von seinem alten Herrn beauftragt, die abgestürzte und durch ihre Verletzungen sehr angeschlagene Kara zu retten, die auf der Planetenoberfläche umzukommen droht. Und das ist schwieriger als gedacht. Es zieht sich mithin auch viel länger hin, als alle so erwartet haben. Und was macht Number Six derweil? Sie hat ja dem lieben Gaius erst in den Kopf gesetzt, dass es ja eine gute Idee wäre, bei Kara Thrace auch mal ein Rohr zu verlegen, und jetzt stiftet sie ihn an, Präsidentin Roslin zu überzeugen, dass es viel zu gefährlich wäre, sich zu lange der Gefahr auszusetzen, von den Cylonen ausfindig gemacht zu werden, nur um Kara Thrace zu retten. Ja, das ist natürlich ein fein eingefädelter Gewissenskonflikt, in den sie ihren Freund da bringt. Lee und sein Vater müssen sich sehr zusammenreißen. Sie müssen auch daran erinnert werden, sich zusammenzureißen. Und dabei kann man schonmal ausrasten, das muss auch Saul Tigh erfahren, der seinem Freund Adama gerne einen guten rat geben möchte. Aber Kara macht eine super Entdeckung, da nicht nur sie abgestürzt zu sein scheint, sondern auch ein Cylon Raider... Derweil dringen Centurions in das Versteck von Helo und Boomer (oder die er dafür hält) ein. Au Backe. Sharon/Boomer ist fort. Dafür nimmt die Suche nach Starbuck ein gutes Ende, als es eigentlich schon zu spät ist. Wie das eben so ist, wenn man es spannend machen will! Und es hat auch damit zu tun, dass die gute Kara Thrace sich nicht zu fein ist, tief in den Gedärmen des Feindes herumzuwühlen, und wenn diese auch noch so stinken. Ja, so viel Durchhaltevermögen wird am Ende eben reichlich belohnt, auch wenn es für keine der Parteien leicht ist, die Hoffnung aufrecht zu erhalten. So spitzen sich die Dinge sehr zu, bevor man überhaupt noch auf so etwas wie Erlösung hoffen darf.