Ach herrje. Das ist ja mal ein Anfang für eine zweite Staffel, da kommt ja nicht unbedingt ungeteilte Freude und großes Glück auf. Wir erinnern uns an den schrecklichen Ausgang der ersten Staffel (Mord und Entsetzen, Trauer und Totschlag). Die Konsequenzen sind immer noch deutlich spürbar. Adama geht es weiterhin noch sehr schlecht, wie man sich denken kann, und der Ausweg, den man jetzt sucht, um die Flotte nicht führungslos sein zu lassen, ist nicht ohne seine ihm eigenen Tücken. Der stets halbwegs schlecht gelaunte Saul Tigh übernimmt die Rolle des XO. Ausgerechnet. Aber er ist ja der ranghöchste Offizier nach Adama, also ist das ja in gewisser Weise konsequent. Mit seiner Rolle kommt er aber gar nicht einmal so gut zurecht. Er hat zunächst eine Reihe von Flashbacks über seinen Wiedereintritt in die Flotte unter Adamas Hilfe. Ellen ist mit von der Partie, und wir befürchten von ihr ja nicht viel Gutes. Sie hat sicher Pläne für ihren neu aufgewerteten Gatten und sich selbst, die als Ehefrau des ranghöchsten Offiziers jetzt sicherlich auch möchte, dass etwas von der Macht der Position auf sie abfällt und sie in geeigneter Schlangenweise davon profitieren kann. So, und was passiert dann? Wir erinnern uns, dass ja ausgangs der letzten Staffel ein cylonischer Base Star in der Nähe war. Und .. richtig! Man bekommt noch einmal ungebetenen Besuch. Weil sich Cylons bemerkbar machen, springt der Battlestar samt Flotte fort, aber die Flotte ist irgendwie nicht mit denselben Koordinaten ausgestattet, so dass das Rendezvous etwas problematisch ist. Gelinde gesagt. In Wirklichkeit ist dies natürlich eine Katastrophe. Die Möglichkeiten zum Reparieren des Malheurs sind äußerst begrenzt. Eine Rückkehr an den Ausgangspunkt und ein - uiuiui - Vernetzen der Computer ist nötig, um der Flotte hinterher zu kommen. Da schwant nicht nur dem XO Böses, da weiß auch der Zuschauer, dass das Unheil bereits an die Kabinentür klopft. Aus dem Inneren der Luftschleuse nämlich. Denn nichts Geringeres als das totale Chaos bricht herein: Centurions dringen in den Battlestar Galactica ein. Und die auf Kobol Abgestürzten, die ja eigentlich eine fröhliche Landpartie unternehmen wollten, befinden sich zudem in einer misslichen Lage.