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Battlestar Galactica 2.06 Heimat – Teil 1 / Home: Part 1

Die Situation zwischen Militär und ziviler Verwaltung war ja bisher schon so weit eskaliert, dass über ein Drittel der Bevölkerung die Flotte verlassen hat. Während sich Adama nur dafür zu interessieren scheint, welches Material er verloren hat, und seine Familienbande mit Lee auf dem Tiefstpunkt ihrer Beziehungen angekommen zu sein scheinen, was ziemlich schwer ist, da Lee seinen Vater ja bereits des verantwortungslosen Umgangs mit dem Leben seines Bruders bezichtigte, der im Endeffekt zu dessen Tod geführt hat, an dem Lee seinen Vater ja zumindest für mitschuldig erklärt hat, was schon für normale Verhältnisse eine ziemlicher Tiefpunkt ist. Aber der Anschlag auf sein leben wiegt schwer und die Absapaltung, die Lee vollzieht, macht ihn vollends zynisch. Währenddessen jagt Präsidentin Roslin weiter dem Pfeil Apollos hinterher, denn die Idee, dass die Erde existiert und auch als letzte Zuflucht der verbliebene Menschheit aufspürbar ist, ist längst zur übermächtigen Idee in den Köpfen der Rebellen geworden. Leutnant Kara Thrace, die mit dem Auftrag, eben diesen Pfeil zu finden, auf Kobol ja in die zylonische Babyfarm geraten ist und von einer Crew aus vertrauenswürdigen Freunden und mithilfe einer anscheinend abtrünnig gewordenen Kopie des gleichen Boomer/Sharon-Modelles mühsam gerettet worden ist, kehrt tatsächlich an Bord der Colonial One zurück, wo es zu einer enorm angespannten Situation kommt, als sich Präsidentin Roslin entschließt, die schwangere (au weia) Sharon/Boomer hinrichten zu lassen, indem sie aus einer Luftschleuse zu werfen sei. Helo, also Karl Agathon, ist darüber aufgebracht, ist er doch selbst amourös mit Sharon involviert. Es läuft also alles darauf hinaus, dass die verbliebenen Menschen kaum anders können als sich auf das Wagnis des Vertrauens einzulassen, was Präsidentin Roslin eigentlich nur daher gelingt, dass sie die Zylonen als möglicherweise einzigen Schlüssel zum Auffinden des Tempels beziehungsweise Heiligtums der Athene ansieht. Die Frage des Verbündens spielt bis zum Ausgang de Episode eine große Rolle, und am Ende muss auch der alte Adama sozusagen zähneknirschend einsehen, dass man möglicherweise nur gemeinsam weiter kommt. Dualla spielt hier eine bedeutsame Rolle.