Sie sind hier

Battlestar Galactica 3.17 Ruf aus dem Jenseits / Maelstrom

Ach du liebes bisschen, das geht es ja ganz schön rund in dieser Episode, und irgendwie steht fast die ganze Zeit um die recht durchgeknallte Starbuck alias Kara Thrace, die von irgendwelchen wilden Träumen samt erotischen Verwicklungen mit unser aller Lieblingswiderlingszylon Leoben geplagt wird - und wie die Capricaner das nun einmal so machen, ein Orakel aufsucht. Na ja, die Orakelei ist ja auch bei den Zylonen sehr beliebt, wenn diese Schlafstörungen haben, das hat man auf New Caprica ja an D'anna gesehen. Leoben heißt übrigens Leoben Conoy, wen es interessiert, und er erzählt ja Kara dauernd etwas über ihr schweres Leben mit ihrer Mutter, Socrata Thrace, die auch eine ziemlich Furie gewesen zu sein scheint. Aber wie das dann immer so ist: man trennt sich im Zorn, dann stirbt derjenige beziehungsweise diejenige, auf die man böse ist, und man kann nicht aufhören, sich Vorwürfe zu machen. Ausgerechnet der fiese Leoben gibt ihr in so einer Art Drogentraum die Möglichkeit, das wieder virtuell ungeschehen zu machen oder so etwas Ähnliches, und so schön es in der Traumwelt auch ist, in der wirklichen Welt geht es Volldampf voraus auf der Jagd nach einem zylonischen Raider, bei dem nie so ganz klar ist, ob er nur zu pfiffig ist, um gesehen zu werden, oder ob man besondere Talente braucht, um ihn zu sehen. Zum Beispiel am Rande des Nervenzusammenbruches zu tanzen. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja wirklich etwas zu sehen, das sonst keinem offenbar wird. Starbuck jedenfalls scheint sich langsam aber sicher so von den Stimmen da draußen zu emanzipieren, insbesondere hört sie ja nicht, wenn sie vor Gefahr gewarnt wird, ja und dann geht es eben auch einmal kräftig in Richtung Mahlstrom, der ja in gewisser Weise auch eine recht große Ähnlichkeit mit der Zeichnung hat, die man damals in Karas Apartment bewundern durfte, als die mit Karl Helo Agathon dort eine Weile Zuflucht gefunden hatte.