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Battlestar Galactica 3.20 Am Scheideweg – Teil 2 / Crossroads: Part 2

Ja, in dieser zweiten Folge der Doppelepisode kommt es zu ganz schönen Scheidewegen, aber vielleicht auch nicht. Vielleicht wird hier auch mehr zusammengeführt als geschieden, aber eigentlich auch wiederum nicht. Ein Riss geht irgendwie durch die ganze menschliche Restbevölkerung, und wenn es auch ein paar Leute gibt, die hinterher enger zusammenstehen, so sind es doch auch viele, die sehr gespalten wirken oder untereinander recht verfeindet. Immerhin ist es so, dass die Entfremdung zwischen Adama, dem Älteren, und Adama, dem Jüngeren, jetzt nicht so besonders lange anhält beziehungsweise so tiefgreifend ist, denn am Ende sieht der eine von beiden doch ein, dass der andere von beiden nicht so ganz Unrecht hat. Alles das entspinnt sich an dem Prozess gegen Gaius Baltar. In einem etwas längeren Plädoyer, welches als Zeugenaussage der sich selbst ins Verhör nehmenden Verteidigung Gaius Baltars gewandet daherkommt, gelingt es Lee Adama, die Jury davon zu überzeugen, dass Klein-Gaius als so eine Art Sündenbock herhalten muss. Tja, und damit hat er am Ende dann zunächst einmal seinen Vater ein Stück weit von der Präsidentin entfremdet, aber ob das so lange anhalten wird? Man weiß es nicht. Die Präsidentin hingegen hat eine Vision - allerdings nicht von einer Meerjungfrau-, die sie mit Sharon Agathon und auch mit Caprica Six teilt, welche ja noch immer in schweren Fesseln eingesperrt ist. Und dann gibt es noch einen Club von Heinis und Heinetten, die sich auf der Suche nach dem Ursprung einer seltsamen Melodei auf einmal gemeinsam in der Muckibude der Galactica versammelt sehen. Vorher haben sie so Dinge gesagt wie "there's too much confusion" und "I can't get no relief" und so weiter. Und "no reason to get excited". Und dann weiß man auch auf einmal: Jimi Hendrix war ein Zylone. Ja, ist es denn die Möglichkeit? Und als sei das noch nicht genug, kann man erst dann so richtig würdigen, was vorgeht, wenn man im Bonusbereich die outtakes besieht und feststellt, welche Möglichkeit man noch gehabt hätte, die Rückkehr einer Verschollenen noch unheimlicher zu generieren, als es tatsächlich schon der Fall war.