Wichtig bei der Bratwurst an sich ist ja doch die Frage, inwiefern es sich hier um ein Nahrungsmittel mit wertvollen Inhaltsstoffen handelt. Man möchte ja im Allgemeinen gerne davon ausgehen, dass in eine anständige Bratwurst (im übertragenen Sinne) wirklich nur Dinge Eingang finden, die zumindest nach dem allgemeinen Empfinden auch als appetitlich gelten können. zum Glück haben wir ja die Gesundheitsämter, die die Einhaltung der geltenden Regeln überwachen. Das geschieht ja nicht zuletzt auch aus Verbraucherschutzgründen, die eben sicherstellen sollen, dass man es hier mit einem Produkt zu tun hat, das nach allen Maßgaben und Vorschriften, die der Einhaltung eines hohen Standard zum Schutze des Konsumenten dienen sollen, im Produktionsprozess behandelt worden ist. Dann aber hat man es mit einem Nahrungsmittel zu tun, bei dem man trotz aller Vorbehalte, die gelegentlich ja in der öffentlichen Debatte eingebracht werden, unter bestimmten Voraussetzungen bei den Bedingungen von Produktion, Herstellung und Transport, als recht nachhaltig gelten kann. Sicherlich ist man dabei immer besser damit bedient, ein Produkt zu erwerben, das selbst von solcherlei betrieben produziert worden ist, die einem Verband angeschlossen sind, der für eine nachhaltige und auch auf das Tierwohl bedachte Landwirtschaft einsteht. Und auch wenn man im Allgemeinen überzeugter davon ist, dass ein Konsum tierischer Nahrungsmittel ohnehin eher nicht so vorrangig ist, so ist es im Sinne einer Verbesserung der bestehenden Zustände vermutlich doch unterstützenswert, wenn man bei einer Landwirtschaft, die noch auf den Einsatz und die Erzeugung von tierischen Produkten baut, diese wenigstens so verträglich wie möglich zu gestalten. Der Haken an der ganzen Geschichte ist natürlich, dass man es der ganzen Wurstgeschichte von außen her gar nicht so besonders ansieht, ob sie denn - und wenn ja nach welchen - nach den höchsten Qualitätsmaßstäben produziert worden ist. Daher ist es ja wirklich gut, wenn man Organisationen und Verbände hat, die für eine entsprechende Besiegelung sorgen. Und am Ende gilt natürlich: Lebensmittelfotografie ist eine Kunst. Umso schöner, wenn das Dargestellte einem appetitlich entgegen lächelt. Wie diese leckere Bratwurst aus Dänemark hier!