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Castle 013 Das neue Gesicht - Inventing the Girl

Ach du liebe Zeit, da spielt jetzt die ganze Folge in der Welt von Glitzer und Glamour, denn es sind die Modewochen in New York. Ja, und da geht es ganz schön rund. Zunächst aber findet sich ein Pärchen zum romantischen Stelldichein bei einem beleuchteten Springbrunnen ein. Man fürchtet, dass gleich irgendetwas Fürchterliches geschieht, als die Dame in BH und Höschen in die beleuchteten Fontänen springt, also dass da irgendwie das Wasser unter Strom steht oder so etwas, aber dann turteln die beiden sekundenlang fröhlich im Wasserbad, und als der Wasserspaß einen Moment lang durch die absinkenden Fontänen unterbrochen wird, machen die beiden einen grausigen Fund, aber so ist das ja bei Castle eigentlich immer: den Mord selber, den kriegt man ja gar nicht zu sehen (wobei die Variante mit dem Strom ja auch noch so indirekt gewesen wäre, dass man die planvoll handelnde Hand nicht zu Gesicht bekommen hätte), nur die Leiche, die liegt schon da. Und Castle, der mit Beckett zum Tatort kommt, hat bereits auf Anhieb eine Reihe korrekter Vermutungen über die Tatumstände, so dass die Ermittlungen im Umfeld der Modewochen rasch aufgenommen werden können. Eine ganze Reihe fieser Menschen mit widerlichen Motiven und verabscheuungswürdigen Handlungen gibt es jedenfalls, daran herrscht ja in der selbstbewusst bis überheblich gezeichneten Modebranche offensichtlich kein Mangel. Und unser (schluck) Liebling Jeffrey Pierce, den wir ja aus Life 06 "Powerless" noch kennen und lieben, spielt wieder einen sympathischen Schleimpilz, der seine Macht ausnutzen will, um Frauen gegen ihren Willen zum Sex zu bekommen. Uaah. Und dann ist da noch das junge Mädchen mit "Bambi eyes" (Alexis Castle, nein, es ist nicht Alexis, sondern Alexis beschreibt sie so), das dauernd möchte, dass Castle sie anruft, und es wird ein ganz schönes Gewese um die Welt des schönen Scheines gemacht. Aber auch da ist es ganz anders, als man es zunächst denkt. Und bei Mord und Mörder natürlich auch. Und der Mörder, der ist sogar am Ende selbst ganz überrascht. Allein, es nützt niemandem mehr.