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Castle 023 Unverhofft - Sucker Punch

Na, ob wir hier mit der deutschen Übersetzung des englischen Titels einverstanden sind? "Unverhofft"? Im Ernst? Das taugt doch als Übersetzung von "sucker punch" überhaupt nichts. Und auch wenn man jetzt einwenden mag, dass es sich ja nicht um eine wirkliche Übersetzung handeln muss, denn es kann ja auch sein, dass man einfach den Titel wählt,von dem man denkt, er passt am besten. Aber "unverhofft", das ist doch etwas Positives. Ein "sucker punch" ist aber eine wirklich unangenehme Überraschung. Und um die handelt es sich auch hier. Und es wird auch von Anfang an recht unangenehm, denn schon als einem Anstreicher etwas auf den Hut (den er gar nicht trägt) tropft, und al die weiße Farbe des Anstriches sich rot färbt, da weiß man eigentlich schon Bescheid, dass Ungemach droht. Und in der Tat hat der aufgefundene Tote, ein schwerer Junge im organisierten Verbrechen einer irischstämmigen Gang, verhältnismäßig viele Löcher in sich und verliert daher auch eine große Menge an Flüssigkeit. Was hat das aber mit den Videokassetten beziehungsweise DVDs zu tun, auf denen niemand Geringeres als Johnny Vong (oder "jemamd, der so ähnlich heißt vong den Namen her"). Aber wer sidn die Hintermänner des Ganzen? Und sieht Kate Beckett nur für Richard Castle so sexy aus, als sie das Heroin probiert? Jedenfalls kommt das schon sehr gut bei ihm an, und sein Kommentar, das sei "voll Miami Vice", der trifft irgendwie auch einen Nerv bei Zuschauer und der Zuschauerin. Aber es wird in der Episode zunehmen böser. Die irischen bösen Jungs bleiben gerne unter sich, und man fordert sowohl Castle heraus (durch irgend so ein fieses Eiergeschiss, das es in der Bar zu essen gibt) als auch Beckett, die als Polizistin und Frau ohnehin eine schweren Stand hat, auch wenn man das nur ganz gelegentlich mitbekommt. Ja, und dann machen die Autopsie-Madam und der Castle gleichzeitig ganz traurige Augen, denn anhand der Wunden des gelöcherten Opfers macht sich ein schlimmer Verdacht bemerkbar. Aber der Mörder von Kates Mutter stirbt, doch der Fall harrt noch seiner Aufklärung! Und am Ende sagt Beckett zum ersten Mal zu Castle, dass sie es gut findet, dass er mit von der Partie ist, droht ihm aber an, ihn zu erschießen, falls er es weitersagt.