Das ist aber einmal eine sehr merkwürdige Folge, die so ein bisschen im Stile von mysteriösen Krimiserien à la Akte X gestrickt wurde. Daher kommt wohl auch der deutsche Titel. Alles ist ein wenig seltsam hier, angefangen mit dem schlimmen Schock, den der Finder des Mordopfers erleidet, als er die Leiche sieht, die tatsächlich ziemlich merkwürdig aussieht. Und ziemlich gruselig sieht sie auch noch zugerichtet aus, nämlich auf eine Art und Weise, die eigentlich nur im Weltraum vorkommen kann, wenn man ohne Schutzanzug im Vakuum herumschwebt. Aber eigentlich kann das kaum sein, obwohl Richard Castle sogleich den Verdacht hat, dass es sich hier um eine Entführung durch Außerirdische handelt, die auf tragische Weise schief gelaufen ist. Aber ganz vehement versucht Beckett, einen kühlen Kopf angesichts der immer wilderen Spekulationen zu bewahren, die Castle anstellt und die auch noch an jeder Ecke eine Bestätigung zu finden scheinen. Nicht nur findet sich entsprechende Literatur im Auto der Toten - diese arbeitete ja als Astrophysikerin seriös an und mit Vorkommnissen im Weltall, sondern sie war selbst jahrelang Arbeitskollegin eines UFO-Forschers, mit dem dem sie dann auch noch unmittelbar vor ihrem Tod eine langes Telefonat führte. Und der Ufologe berichtet dann auch davon, dass die Tote mithilfe eines Radioteleskops Signale empfangen habe, die wie die Kontaktaufnahme mit Wesen von einem anderen Planeten aussehen könnten. Dann ist da aber noch die Tatsache, dass dieser Kollege ja wegen der Toten seinen Arbeitsplatz verlor - Motiv genug für einen Mord? Dann ist da auch noch der ehemalige Freund der Toten. Er hatte unter anderem einen der wenigen Zugänge zu einer Unterdruckkammer, die am Forschungsinstitut, wo die beiden arbeiten, installiert war. Castle möchte trotzdem nicht von der Theorie der Entführung durch Außerirdische lassen, und plötzlich bleibt während einer gemeinsamen Autofahrt von Beckett und Castle das Auto von Castle stehen, nein, vielmehr das Auto von Beckett - es erscheinen helle Lichter, und was dann passiert, ist sehr Abgefahren. Alexis ist am Ende froh, dass ihr Papa auf die Eltern ihrer großen Liebe einen guten Eindruck gemacht hat.