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Castle 061 Kopflos - Head Case

Ja, das ist doch einmal ein Mordfall, der sich gewaschen hat, denn er kommt zunächst ganz ohne Leiche aus, obwohl die Anzeichen für einen Mord größer nicht sein könnte, da eine gewaltige Blutlache in einer dunklen Gasse herumliegt. Aber das ist nicht das einzige, das dort herumliegt, denn es finden sich auch einige Abdrücke im Blut, und es werden auch Kugeln am Tatort gefunden, die mit dem Blut und dem potenziellen Mord in einiger Verbindung zu stehen scheinen. Allerdings ist nicht so ganz klar, was mit der Leiche passiert ist, und ohne Leiche weiß man ja auch nicht so genau, wo man mit dem Suchen anfangen soll. Aber das lassen wir mal die Sorge der Polizei sein. Sie macht sich ja auch entsprechende Sorgen. Auf den Bildern einer Überwachungskamera sieht man dann auch, dass die Leiche möglicherweise von einem Lieferwagen mitgenommen worden ist. Man verfolgt diesen bis zu einem verlassen wirkenden Lagerhaus, und da kommt es einem dann auf einmal vollends komisch vor. Es ist nämlich fast wie in einem Science-Fiction-Film beziehungsweise wie in einer Folge von Doctor Who: man stößt auf einen Raum mit merkwürdigen Containern, die wie technische Sarkophage aussehen, die in einem Raumschiff zum Zwecke der Zeitreise beziehungsweise der Überwindung unglaublicher Distanzen zum Einsatz kommen könnten. Und in der tat scheint genau das der Fall zu sein, denn hier arbeiten Kryobiologen unter der Anleitung eines Mannes, dessen Schauspieler wir auch in der Rolle des Mickey Rayborn in der Krimiserie "life" kennengelernt haben. Dieser William Atherton genannte Schauspieler ist also ein verbindendes Glied zwischen beiden Serien. Na, aber wie groß ist die Überraschung der Polizei, als sich herausstellt, dass das Mordopfer einen Vertrag mit der Kryobiologiefirma geschlossen hat, dass diese ihn nach seinem Tod unverzüglich tieffrieren solle, um ihn für den Fall der Überwindung des Todes durch Forscher in der Zukunft wieder bereitzuhalten. Und dann wird es erst wirklich seltsam!