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Castle 063 Im Auge des Betrachters - Eye of the Beholder

Hach, es hat doch kein Ende mit dem Hni und dem Her zwischen Castle und Beckett. Die generelle Problemsituation wird ja immer wieder akut geschärft, wenn so genannte attraktive Angehörige des einen oder anderen Geschlechts auftreten und für Verwirrung sorgen, damit jeweils der eine (Richard Castle) oder die andere (Kate Beckett) so einen Moment der Eifersucht erleben kann, um zu zeigen, dass er oder sie den anderen beziehungsweise die andere doch sehr mag und nu temporär mit jemand anderem beschäftigt ist, weil ja die eigentliche Person des Interesses (Castle für Beckett und bekannterweise Beckett für Castle) entweder so auf Distanz gegangen ist oder die jeweils andere Person so auf Distanz getrieben hat, dass es so recht nicht mehr weiter gehen kann und dann eben jemand auftritt, der nach Meinung der Drehbuschschreiberinnen und Drechbuchschreiber das zeug zum Kopfverdrehen hat. Diesmal ist es eine so genannte Serena Kaye (nicht "Kay"), die von der kanadischen Schauspielerin Kristin Lehman gespielt wird und mithilfe eines Ausschnittes und eines um den Popo herum anschmiegsam geschneiderten Kleides sofort Verwirrung bei der Herrenwelt auslöst, wenn nicht gar Begeisterung.Sie tritt deshalb auf den Plan, weil sie immer dann auf den Plan tritt, wenn es darum geht, für Versicherungen einen groß angelegten Kunstraub aufzuklären. Und ein Multimillionenkunstraub ist auch Gegenstand der Untersuchungen in dieser Episode von "Castle". Aber natürlich ist es auch ein Mord, und der ist auch recht gruselig anzusehen, denn in der Galerie selber wird der Galerist recht perforiert aufgefunden, während ein Kunstraub auf sehr professionelle Weise durchgeführt wurde. Der Mord selber aber trägt wieder eine Handschrift von Unfall und Geldgier, der in starkem Kontrast zu der Professionalität des Raubes steht. Dass in der umgebenden Handlung ausgerechnet Castles Mutter Martha ihren Richard dringend verbändeln will. Das nimmt sich ja ein bisschen wunderlich aus, aber schließlich hat man ja offenbar seitens der Produzierenden der Serie eine Entscheidung getroffen, die Beziehung von Castle und Beckett immer so ein bisschen hin und her pendeln zu lassen. Na ja.