Sie sind hier

Der nachhaltige Haushalt

Das Ding mit dem so genannten Haushalt ist ja immer so eine Sache. Dem Einen liegt er, dem Anderen liegt er nur schwer im Magen, der Dritte will gar nichts mehr mit ihm zu tun haben. Aber eigentlych kommt man um den Haushalt ja nicht herum, zumal wenn man sich in der einen oder anderen Art über die Dinge des Alltages verständigen will, was immer dann am besten (beziehungsweise natürlich auch am schlechtesten) funktioniert, wenn man dies im Haushalt tut. Aus diesem Grunde macht es ja auch reichlich Sinn, wenn man diese ohnehin sprachlych vermittelte Webseyte auch noch um einen Eintrag bereichert, in dem der Haushalt in der Form, in der die Menscherey ihn nun einmal führt (zum Wohle und zum Wehe des Haushalts und der Menscherey gleichermaßen, kann man ja in Anbetracht der Sachlage manchmal fast verzweifelt urteilen), in dem also das Haushaltlyche an sich auch eine Behandlung findet. Dabei orientieren wir uns in der Tradition Lab'r Saqs gerne daran, was die Menschen und die Menschinnen bisweilen so als sprachliche Zeugnisse über den Haushalt herumposaunen und veröffentlichen, aber auch an dem, was wir geradezu am Wegesrand eines Gespräches auflesen können, wenn interessante Zweigleyn und viel versprechende Samen vom Baum der Haushaltsdiskussion abfallen, um fruchtbar zu einem undurchdringlichen Dschungel von Äußerungen und Wortgebilden zu werden. Ja, und wenn dann noch die Hausarbeit in ihrer Regelhaftigkeyt dazu kommt, dann wird es ja erst vollends interessant, weil insbesondere dann die Ansichten und Meinungen in voller Härte aufeinander prallen, wenn nämlich der eine sagt "tue es so und mache dieses" und der andere entgegnet, "nein, tue jenes und zwar auf solch und solch eine Weyse." Ja, dann entfacht sich über der kleinsten Kleinigkeit, oder wie wir hier ja schreiben würden, Kleinigkeyt, der größte Streit, in dem die Streitenden, also die Streithähne oder Streithennen, nicht müde werden einander kübelweise Gemeinheyten über die Rübe zu gießen oder an den Kopf zu schmeißen. Als Außenstehender hat man daran ja immer seine heimliche Freude und kann seinerseyts prima darüber spotten. Man darf sich nur selbst nicht zu sehr involvieren lassen. Und im Zweyfel muss man zugeben, dass man ja bei aller Klugscheißerey weit davon entfernt ist, unfehlbar zu sein.