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Doctor Who 157 "Rose"

Nach 16jähriger(?!) TV-Serien-Abstinenz hat die BBC im Jahr 2005 begonnen, Doctor Who wieder regelmäßig auszustrahlen.  Das ist sehr nett von der Sendeanstalt, und sie beglückt uns mit einem lustigen (The) Doctor, nämlich Christopher Eccleston, und vielen Spezialeffekten. The Doctor hat einen Sidekick,  seine menschliche Begleiterin Rose Tyler (Billie Piper), die ganz offensichtlich als a beauty by British standards durchgehen dürfte. Durchgehen tut es auch mit vielem Anderen, denn es geht gleich richtig rund. Das Plastik probt den Aufstand, und es fackelt nicht lange. Insbesondere führen die Schaufensterpuppen (und davon gibt es in London mehr als einem lieb ist) den Krieg an, kontrolliert von einer mysteriösen Macht. Nur mit etwas Hintergrundrecherche erfährt man, dass es sich um einen Versuch der Autons handelt, die Erde zu besetzen. Hinter Rose sind sie gleich im unheimlichen Keller des Kaufhauses her, in dem sie arbeitet, und Roses Freund ist eines ihrer ersten Opfer, nachdem er von einer Mülltonne attackiert und in ein Plastikwesen transformiert wird, was (wie auch der mit ihm sympathisierende Zuschauer zugeben muss) aber nicht jedem geleich sofort auffällt. Jedenfalls fällt es Rose nicht auf, die offenbar eine ähnliche intellektuelle und emotionale Polyesterisierung bei ihrem Freund Mickey schon gewohnt ist. Die Situation wird um Haaresbreite gerettet, der Doctor sprengt einige Dinge rechtzeitig in die Luft und Rose rettet durch eine beeindruckend sportliche Aktion den Doctor, London und vorerst die Welt vor einer Invasion. Sie Eine folgenschwere Entscheidung ist noch zu treffen: tauscht Rose ihr ereignisloses working-class-Leben samt letztendlich langweiligem Boyfriend gegen die Chance ein, an der Seite des Doctors durch Zeit und Raum zu reisen und gefährliche Abenteuer zu bestehen? Hm - wir lassen das an dieser Stelle bis auf Weiteres einfach einmal offen! Aber wir sind uns sicher, dass das nicht lange so sehr offen bleiben wird. Zu eindeutig sind doch die Signale, die da so gesendet werden, und auch die Sympathien des Zuschauers sind ja eigentlich recht vorhersehbar mit eingeplant.