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Doctor Who 174b "The Satan Pit"

Nein, der Titel heißt nicht "der Teufel Pit" oder "der Satan Peter", sondern quasi "in der Grube des Teufels." Soviel jedenfalls zunächst zur Klärung, wenn eine solche denn nötig ist. Es handelt sich natürlich um eben jene Grube, deren Deckel in der vorigen Episode aufgemacht worden ist und in der vermutlich Schlimmes steckt. Zum Beispiel der Teufel - darauf würde jedenfalls der Titel schon hindeuten. Der Doctor hüpft, weil er glaubt, dass es gut gehen wird (oder weil die Alternative, mit abgerissenem Kabel zu versauern, auch nicht besser ist), hinab in die Grube. Das heißt, zunächst beginnt er mit dem im Englischen so genannten abseiling. Worum es sich dabei handelt, kann der geneigte Leser möglicherweise selbst erschließen.  Und ob sich der Doctor dabei ein oder zwei Beine bricht (also für jedes seiner Herzen eines), lassen wir an dieser Stelle offen. Jedenfalls begenet er dort unten tatsächlich dem Teufel, der oben in der Raumstation gerade auch die Hölle losbrechen lässt. Die Ood rücken heran und wollen, dass man dem Teufel huldigt, Toby ist wieder öfter mal besessen und der in der Grube festgekettete Teufel hat einen teuflischen Ausbruchsplan. Er muss dazu nur den klugen Mechanismus außer Kraft setzen, der bei seinem Ausbruch den Planeten Krop Tor, auf dem er sich befindet, ins schwarze Loch stürzen lässt (aus dem, wie wir alle in Physik gelernt haben, auch der Teufel nicht herauskommen kann. Weil es darin ja zu dunkel ist, als dass man den Ausgang finden könnte). Es handelt sich, so wird schnell klar, um eine Art immaterielle Flucht. Ja, haha! Und der wird man ja nur spirituell Herr! Captain Zach von Krop Tor hat allerdings einige Verluste zu beklagen, nicht zuletzt die treuen Ood, denen die letzte Ehre noch zu erweisen ist. Aber irgendwie geht es dann doch - und das mit dem Religiösen und dem Spirituellen muss man dann wohl eben hinnehmen. Am Ende glaubt der Doctor ja doch nur an eine(n), nämlich an seine Rose.

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