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Doctor Who 177b "Doomsday"

So, wow, nachdem es am Ende der letzten Folge ja so aussah, als sei die Gefahr, die von der Geisterarmee ausgeht, einigermaßen fürchterlich, weil es sich um eine getarnte Invasion von Cybermen handelt, so ist es jetzt in der Tat um einiges fürchterlicher. Aus dem gigantischen Überraschungsei sprangen am Ende der letzten Folge ja in der Tat Daleks. Humpf. Ja, und ziemlich humpf geht es daher auch weiter. Wir erinnern und ja auch noch an die dunkele Prophezeiung aus dem ersten Teil, also was haben wir so recht zu erwarten? Düsteres, so viel steht mal fest. Zwar ist der liebe und im Kampf gestählte Micky dabei, aber so viel hilft das ja auch nicht. Jedenfalls überlegen sich die Daleks und die Cybermen zunächst, ob sie sich vielleicht lieber bekämpfen oder verbünden oder doch lieber gegenseitig vernichten wollen, und dann passiert es auch schon: die Menschen sind zwischen allen Fronten, der Rest der Partisanen aus dem Paralleluniversum flutscht auch noch durch den Riss in der Zeit, und da haben wir das Malheur. Durch einen Ausrutscher erweckt der kämpferische Micky schnell noch den Irgendwas-Arc zum Leben und heraus schlüpfen weitere Daleks (wo doch die vier vom Cult of Skaro schon für sich genommen schlimm genug gewesen wären). Aber so ist das dann, alle sind eingekreist von Cybermen und überflogen von Millionen von Daleks, die keine Gnade walten lassen. Und dann gibt es auch nur einen einzigen Ausweg, um alle Bösewichte für alle Zeiten im großen und gigantischen "Void" zu versenken, und den schlimmen "Void" dann ein für alle mal zuzukleistern, aber dieser Ausweg ist mit dem schlimmsten Opfer versehen, das man sich bei der guten Rose und dem lieben Doctor überhaupt vorstellen kann. Es heißt nämlich für immer Adieu zu sagen. Und das geht auch für den Zuschauer, so er noch ein Herz hat, kaum ohne Tränen vonstatten, so schön ist es ja eigentlich die ganze Zeit mit Rose und dem Doctor gewesen.