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Doctor Who 212 "The Pandorica Opens"

Ja, so langsam aber sicher nimmt der elfte Doctor so ein wenig an Fahrt auf. Es geht drunter und dann auch wieder ein bisschen drüber. Mit Amy (die den guten Rory völlig vergessen hat, aber etwas misstrauisch geworden ist, weil sie in den Jackentaschen des Doctors einen Verlobungsring findet oder jedenfalls etwas, das sie aus gutem Grund auch als Verlobungsring erkennt) fliegt der Doctor so ein wenig durch die Gegend und möchte ihr etwas Tolles zeigen, nämlich eine Steilküste aus purem Diamant mit einer Inschrift, die so alt ist, dass noch nie ein Menschenauge sie gelesen oder gar verstanden hat. Die Tardis jedoch, diese Universalübersetzungsmaschine, kann ja alles in verständliche Sprache umwandeln, und so lesen die beiden also, was dort steht. Dort steht natürlich Hi Sweetie und eine so nicht sofort entzifferbare Zeitangabe in griechischen Buchstaben, die der Doctor aber sofort entziffert und als Raum-Zeit-Koordinaten deutet, die ihn in die Zeit der Römer führt - und zwar nach Stonehenge, wo er von den Römern für Cäsar gehalten wird und unter einem großen Feldstein die Höhle findet, in der die vor langer Zeit geschaffene Pandorica sich befindet, die das Gefährlichste und Schlimmste enthält, was das Universum je gesehen hat. Professor Song entkommt gerade noch rechtzeitig aus dem Hochsicherheitsgefängnis von irgendwo und bedient sich dabei des niedlichsten "komm, schöner fremder Mann"-Tricks mit halluzinogenem lip shit, den man seit langem gesehen hat ("your tricks don't work in here, Doctor Song" - jaja, oder so ähnlich *grins*). Und plötzlich dämmert es allen. Plötzlich steht Rory wieder da, in seiner Form als römischer Zenturio, und Amy beginnt sich langsam zu erinnern. Der Himmel ist voller Feinde, und der Doctor hält eine Rede, die sich gewaschen hat. Die findige Doctor oder Professor River Song (ist sie eigentlich mittlerweile zeitstromtechnisch zu Doctor Song degradiert worden? Da habe ich vielleicht bisher etwas zu wenig drauf geachtet ... ) sucht aber an dem einzigen Ort, wo man suchen muss, in Amys Haus, wo der schlimme Riss lauert. Und in der Tat scheint der arme van Gogh Recht gehabt zu haben mit seinem Gemälde von der Tardis. Au weia: alles bricht zusammen und nicht etwa kommt etwas Fürchterliches aus der Pandorica heraus, sondern etwas wird hinzugefügt.