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Doctor Who 214b "Day of the Moon"

Die Ereignisse überschlagen sich, jedenfalls solange man als Zuschauer nicht dabei war: Rory, Amy und der Doctor haben monatelang versucht, die mysteriösen Bösewichter zu jagen, die aussehen, als seien sie Edvard Munchs berühmtem Gemälde "der Schrei" entsprungen, was sie ja auch sind (wir erinnern uns). Die zweite Folge hat aber einen unmittelbaren Einstieg, bei dem zuerst einmal alle, die kreuchen und fleuchen, in Bodybags verfrachtet werden müssen und der Doctor mit Strubbelbart wie der Unabomber in Ketten gelegt ist. Schluck. Was ist da los? Wem kann man noch vertrauen und was machen alle Leute mit den komischen Edding-Markierungen auf ihrer Haut? Wird es je wieder ein gutes Ende nehmen? All dies und noch viel mehr wird aufgeklärt und dabei auch erläutert, wieso der Fuß von Buzz Aldrin vielleicht die gefährlichste Waffe überhaupt gegen einen Feind ist, den man sonst nicht in die Finger kriegt, weil man immer wieder vergisst, dass es ihn überhaupt gibt. Holla! Jedenfalls fängt es mit einem völligen Knalleffekt an. Alle sterben - wirklich alle. Vermutlich von den Men in Black umgelegt. Was immer nur der Plan dahinter ist, es wird nicht so leicht sein, diesen durchzuziehen, denn den Feind kann man ja offenbar nur unter Aufbietung massiver Manöver täuschen. Und es sind in dieser Folge auch ein paar echte Schocker drin. Wenn die mysteriösen Kreaturen von der Decke hängen und ihre recht bedrohlichen Knack- und Knarzgeräusche von sich geben (nein, wir sind hier nicht bei Aliens)- oder wenn Präsident Nixon persönlich einschreitet. Aber tatsächlich mit am gruseligsten sind die Striche - every one an encounter. Das hat etwas von Hexenjagd und Voodoo gleichzeitig, so dass man doch eine ganze zeitlang in Atem gehalten wird. Zum großen Glück steht der schlimmen Gruseligkeit der Gegner am Ende einer Lösung von einiger Niedlichkeit gegenüber. Bis dahin erfährt aber insbesondere die arme Amy einige Drangsal, die ihr ganz schön zusetzt. Und wo immer sie dabei auch sein mag, es geht ihr nicht gut.