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Doctor Who 221 "The Girl Who Waited"

Als "the girl who waited" ist Amelia Pond ja bereits des Öfteren tituliert worden (der geneigte Zuschauer beziehungsweise die geneigte Leserin - oder umgekehrt - wird sich sicherlich daran erinnern können). Jetzt wird das aber in der tat zum Programm. Denn Amy, die von dem Doctor an den zweitbesten Urlaubsplaneten der ganzen Galaxis gebracht wird (zusammen mit Rory), kommt aus dem Warten gar nicht mehr heraus. Es beginnt alles damit, dass Amy und Rory zwei unterschiedliche Fahrstuhlknöpfe drücken, und dass in der Folge die beiden in zwei unterschiedlichen, aber ansonsten identisch aussehenden Zimmern landen. Alles weiß. Wie ohnehin so viel in der Folge. Jedenfalls gerät bei beiden der Zeitstrom langsam und dann immer schneller aus dem Takt. Während Rory nur ein paar Male durch das Zimmer schlurft, ist es auf Amys Seite der Tür schon fast so, als sei bereits eine ganze Woche vergangen. Und vermutlich ist sie das auch. Und die besonders hilfsbereiten Roboter, die den tollen Planeten bevölkern und lieb und nett zu einem sein wollen, damit einen die heimtückische Krankheit nicht befällt, die die zweiherzigen Bewohner des Planeten heimgesucht hat und die es letzten Endes auch verhindert, dass der Doctor mit an Bord kann, die, ja die sind eigentlich zwar gutwillig, aber ihre Nettigkeit würde dann doch wiederum dazu führen, dass man eines Todes stirbt, weil einen die Medizin der Roboter dann doch umbringt. Währenddessen wird Amy auch nicht jünger. Im Gegenteil - sie wird selbst Gegenstand der Lebensverlängerung (durch die lebenserhaltenden Maßnahmen des Planeten aber im Zeitraffertempo) und existiert am Ende dann in zwei Versionen, einer Amazonen-Ninja-Variante, die es sich wohl oder übel auf dem Planeten Arupazufus (oder so ähnlich jedenfalls) eingerichtet hat und die dort alleine nur umgeben von weißen Robotern lebt, die sie immer wieder zerstören muss, um nicht selbst "geheilt" zu werden - und einer "normalen" Variante, die der Amy kurz nach ihrem tragischen Verschwinden in einem anderen Zimmer (ja, einmal falscher Knopf gedrückt) entspricht. Es geben sich alle jede Mühe, dass beide Amys gerettet werden können. Aber es bleibt am Ende nicht ohne Tränen auf allen Seiten.