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Doctor Who 233 "The Rings of Akhaten"

Ja, die Ringe der Agathen, so, oder so ähnlich heißt diese Folge, und sie steht in der Tradition des Überganges, so ist man versucht zu denken. Irgendwie hat sich zwar bereits herauskristallisiert, dass es sich bei den verschiedenen Versionen von Clara Oswin Oswald um das so genannte unmögliche Mädchen handelt (aber nicht im Sinne von "Irma, das unmögliche Mädchen"), aber der Doctor will und muss es etwas genauer wissen, also fährt beziehungsweise fliegt er mit seiner TARDIS an verschiedene orte und verschiedene Zeiten, die für Clara von besonderer Bedeutung sind, also ihre Geburt, wie sich ihr Vater und ihre Mutter kennenlernen, auch an Orte, an denen Clara große Verluste zu betrauern hat. Ein einfaches Blatt, vom Herbstwind einem Baum entrissen, soll dabei eine zentrale Rolle spielen. Clara, die den Doctor ein wenig auf seiner einsamen Reise durch Raum und Zeit zu begleiten eingewilligt hat, wünscht sich, als er sie nach einem Wunschziel für ihre erste gemeinsame Reise fragt, und ihr zunächst überhaupt gar nichts einfallen will, schlussendlich doch "something awesome". Und das ist für den Doctor ja eigentlich kein großes Ding - awesome steht ja sozusagen auf der Tagesordnung. Es geht also Richtung Ringe von Akathen, also auf Deutsch ungefähr "Die Agathenringe", was ein gar wunderlicher Name ist. Gar wunderlich ist auch die Tatsache, dass der Doctor auch ja angeblich dort besonders gut auskennt, weil er immer mal wieder dort absteigt, aber dann weiß er so recht doch nicht Bescheid. Die kleine Mary, die so genannte Queen of Years, jedenfalls rennt direkt der guten Clara in die Arme, die sofort erkennt, dass dem kleinen Mädchen eine harte Prüfung bevorzustehen scheint, so dass Clara ihr einen so genannten Pep Talk gibt, damit sie sich der Aufgabe, die gesamte Geschichte ihres Volkes der schlafenden Gottheit vorzusingen. Das Ganze geht etwas schief, aber ob jetzt irgendwer daran Schuld ist, darüber streiten sich die Gelehrten. Der Feind, der dem Doctor als nächstes gegenübertritt, ist ziemlich riesig, aber ein Moped ist nicht ganz unbeteiligt daran, dass alles (zum Glück!) gut ausgeht. Aber um was für eine Agathe es sich handeln soll, oder um welche Agathen im Plural gar, darüber wird man als Zuschauer in gewohnter Manier natürlich im Ungewissen gelassen.