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Doctor Who 234 "Cold War"

Ja, in dieser Folge von Doctor Who wird das mit dem kalten Krieg endlich einmal beim Wort genommen. Natürlich spielt der so genannte kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion der achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts auch eine Rolle, genauer genommen standen sich ja das ganze Nordatlantische Bündnis und der Warschauer Pakt bis an die Zähne bewaffnet gegenüber, samt jährlicher Statistiken, wie viele Male das jeweilige Waffenarsenal ausreiche, um die Erde in die Luft zu sprengen. Daher spielt die ganze Episode auch im Wesentlichen an Bord eines russischen U-Bootes, vermutlich ja eines Atom-U-Bootes, das nicht nur atomar angetrieben ist, sondern auch noch Atomraketen an Bord hat - also sozusagen ist hier alles im Doppel-Atom-Bereich. Ehrlich gesagt kam es mir aber so vor, als sei das Sinken des U-Bootes (hatte ich das schon erwähnt - es spielt alles nicht nur ine einem sowjetischen U-Boot, sondern auch noch in 700 Metern Tiefe?) nur ein Vorwand gewesen, um Jenna Lousie Coleman durch das durch den Überdruck eindringende Wasser hübsch nasszuplätschern in ihrer Bluse. Naja, vielleicht ist das jetzt auch etwas zu hysterisch gedacht, und das Nassplätschern ist eben eine normaler Nebeneffekt eindringendes Wassers. Jedenfalls sind die gesamten an Bord befindlichen Atomwaffen nicht so brisant wie e weitere Passagier an Bord, der neben Clara und dem Doctor wohl eher als Alien gelten muss. Es handelt sich um einen Marsianer der ganz alten Schule, nämlich Grand Marshal Skaldak - was immer jetzt "Grand Marshal" auch für ein Rang sein mag, mit Skaldak ist nicht gut Kirschen essen. Vielleicht ist er auch nach seinem 5000jährigen Schlaf einfach nur mit dem linken Fuß aufgestanden, jedenfalls hat er nur eines im Sinne, nämlich möglichst alles kaputt zu machen, was er kaputt machen kann. Und das ist in seinem Falle zum Beispiel die ganze Welt. Es ist jetzt aber auch nicht so, dass die Russen mitsamt ihrem so genannten Professor Grisenko, der am liebsten Ultravox und Duran Duran hört (ächz), wirklich etwas entgegenzusetzen hätten. Und der Doctor eigentlich auch nicht. Gut also, dass sich die ganze Misere irgendwie wie von selber wieder auflöst.