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LEGO® Speed Champions 75899 La Ferrari+

Ja, das ist der beziehungsweise die La Ferrari. Beziehungsweise ist es eben die Ferrari beziehungsweise, genauer übersetzt, einfach der Ferrari. Das ist ein wenig verwirrend, nicht wahr? Aber vermutlich wollte die Firma Ferrari damit einfache eine Ferrari, äh, einen Ferrari auf den Markt bringen, die eben der typische Ferrari ist und damit auch La Ferrari heißen, muss, weil er eben die typische Ferrari ist! Alles klar so weit? 963 PS Leistung hat diese Ferrari, womit sie einer der stärksten Wagen auf der Straße sein dürfte. Und man ist so lässig mit dieser Ferrari, dass man seine Höchstgeschwindigkeit einfach mit "irgendwas jenseits der 350 km/h" angibt. Ja, so ein Teufelsmädchen ist diese Ferrari, das muss man ihm ja lassen. Wer kann sich denn eigentlich in der wirklichen, also der echten Wirklichkeit solche Autos leisten? Das muss ja jemand sein, dem das Geld sozusagen nur so im Vorgarten auf Bäumen und in Hecken und Sträuchern zu den Ohren hinauswachst. Wir trauen uns ja ehrlich gesagt nicht einmal, den wahren Verkaufspreis dieses Supersportwagens auch nur in Ansätzen zu recherchieren, weil wir ja mit großem Recht befürchten müssen, dass wir als Normalsterbliche beim Anblick solcher Ziffern wohl zumindest blass werden, wenn nicht gar unverzüglich in eine gnädige Ohnmacht sinken, wenn wir den Kaufpreis solch eines luxuriösen Flitzers in Verhältnis zu dem mageren Inhalt des eigenen Geldbeutels setzen müssen. Immerhin ist die ganze Geschichte dann a als Kunststoffmodell sehr viel erschwinglicher, so dass wir uns den Spaß gönnen können, solche eine Rakete, die wir in der wirklichen Wirklichkeit ja niemals über die Landstraße bewegen könnten, doch zumindest unter einer Vitrine in ihrer ganzen Schönheit gebührend bewundern und bestaunen zu dürfen. Ja, das ist ja genau das, was die vielen Betriebe, die sich im Modellbau bewegen, auszeichnet: sie stellen uns miniaturisierte Versionen von traumhaften und eigentlich ja unerreichbaren Dingen zur Verfügung, an deren Anblick wir uns gebührend erfreuen dürfen. Italienische Sportwagen kommen da natürlich ganz weit vorne.