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Life 24 "Re-Entry"

Ja, das ist alles gar nicht so einfach mit den Firmennachfolgern, insbesondere, wenn man ein Unternehmer ist, der vornehmlich Zeit seines Lebens im Weltraum gearbeitet hat und in großer Höhe um die Erde unterwegs war, dann nach seinem offiziellen Abschied aus dem Luft- und Raumfahrtprogramm der NASA eine Firma gegründet hat, um weiterhin für Raketenteile verantwortlich zu sein, und dann hat man einen Sohn, der Höhenangst hat. Naja, aber dieses Problem erkennt man in der Folge ja erst etwas später, denn zuerst tritt etwas ganz anderes auf den Plan, nämlich dass ein Flugzeug auf einer Straße in Los Angeles eine Bruchlandung beziehungsweise eine Notlandung durchgeführt hat, und der Pilot ist an Bord, aber erschossen. Ja, und womit die Folge eigentlich einsteigt ist der Knalleffekt, dass es um Charlie Crews' Schusswunde geht, die ihm in der vorigen Folge beigebracht worden ist, und bei der der Schütze offenbar spurlos untergetaucht ist, jedenfalls unauffindbar, und Charlie kann sich beim besten Willen an nichts erinnern, oder so sagt er jedenfalls. Tidwell aber glaubt ihm kein Wort. Und auch alle anderen sind überzeugt, dass sie sich sicherlich an einen Schützen erinnern könnten, der sie aus kurzer Distanz zu erschießen versucht hätte. Aber Charlie leugnet das. Stattdessen lässt er sich die Kugel als Souvenir aushändigen, um sie im heimischen Labor mittels Bunsenbrenner und Gussform in eine weitere Patrone zu verwandeln. Man ahnt also doch, dass Charlie genau weiß, für wen die Kugel bestimmt sein wird, die eigentlich für ihn bestimmt war. Parallel dazu beginnt Ted Earley im Knast seine berühmte Vorlesungsreihe über das Wesen des Wirtschaftssystem. Charlie kriegt Ted zum Glück aus dem Knast, und Ted kommt mit dem sprichwörtlichen blauen Auge davon. Charlie zahlt es dem Schützen auch mit gleicher Münze heim, und der Mörder des Astronauten wird auch noch gefunden. Und zwar in einer brillanten, Charlie-Crews-mäßigen Art Séance mit einem aus großer Höhe abgestürzten Bergsteiger. Mit einer buddhistischen Trauerflagge. Ja, so in etwa muss man sich das vorstellen. Superbrennstoff, Fernsteuerflugzeuge und Rennautos kommen auch noch vor. Und der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre ist gerettet. Sozusagen.