Sie sind hier

Life on Mars 1.2 "Episode 2"

Es ist in der letzten Episode schon angeklungen, dass sich die Methoden der Polizeiarbeit in den Jahren zwischen 1973 und 2006 sehr verändert haben. Vielleicht eindeutig zum Vorteil der moderneren Zeiten hin. Vielleicht auch nicht nur vielleicht, sondern eindeutig. Das bleibt am Ende aber die Entscheidung der Nachwelt. Wobei man sagen muss, dass Sam Tyler ja genau genommen bereits ais der Nachwelt stammt, denn er ist aus dem Jahre 2006 ja bekanntlich in das Jahr 1973 zurückkatapultiert worden, oder so erscheint es ihm jedenfalls.

Mit seinen zugegebenermaßen besseren Methoden kommt er aber nicht überall gleich gut an. Bei seinem Vorgesetzten Gene Hunt, der sich gerne auch mal als "Jean (/Gene) Genie" bezeichnet (ist er etwa auch Bowie-Fan, wie die Referenz auf Life on Mars schon fast nahe legt? Oder sind es nur die Schreiber der Serie, die hier einen roten Faden weben? Oder kann man das alles nicht so genau sagen, weil es ja eh alles Fiktion ist? Egal!)

Hier geht es jedenfalls um die Verhaftung und Dingfestmachung eines Kriminellen, Kim Trent, den der "Guv" schon lange im Visier hat. Der Streit zwischen Sam und Gene entbrennt hier an den Methoden. Darf man einem schlimmen Schurken einfach etwas unterschieben? Oder lohnt es sich, auf der Basis wirklicher Evidenz und Beweise zu arbeiten. Für Sam ist die Antwort klar, aber für Gene auch. Nur unterscheiden sich die Antworten, die beide geben, etwas voneinander. Der Umgang mit Zeugen unterscheidet sich allerdings auch. So wie zischen Gene und Sam eigentlich so ziemlich alles unterschiedlich ist. Ray und Chris versemmeln auch noch den Zeugenschutz, den Sam dem teilweise tauben Straßenkehrer zugesagt hat - und sie bringen damit auch noch Annies Leben (und das des Straßenfegers) in Gefahr! Na sauber, ob das wohl ein gutes Ende nimmt? Irgendwie ja schon, aber da steht es doch des öfteren auf Messers Schneide, und beide, Gene und Sam, werden aufgrund der unterschiedlichen Methoden, die sie anwenden wollen, zu stark gegeneinander arbeitenden Faktoren.