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Life on Mars 1.3 "Episode 3"

In der dritten Episode der Serie geht es in gewohnter Manier zur Sache. Gene Hunt, der rasante Polizist aus der Vergangenheit steht mit seinen Methoden dem modernen Vorgehen von Sam Tyler teils diametral, teils unversöhnlich und teils völlig gegensätzlich gegenüber. Als in einer Textilfabrik (Sam kennt sie noch aus der Zukunft als Teil eines vermutlich ziemlich stark gentrifizierten Stadtteils oder so ähnlich - denn ihm geht auf, dass der Tatort quasi seine eigene Küche ist, also in der Zukunft jedenfalls, denn im Moment ist das ja alles doch Bestandteil einer Textilfabrik) ein Mord begangen wird, hat Gene Hunt mit seinem untrüglichen detektivischen Instinkt natürlich den Fall schon sofort gelöst, denn es geht ja kaum anders als dass die Gewerkschaft dahinter steckt. Dafür sind ja Gewerkschaften auch bekanntlich bekannt, dass sie Leute umbringen. Na ja. Gene hat natürlich gleich auch noch die dort arbeitenden Sikh in Verdacht, also alles ist irgendwie eine großes Durcheinander.

Sam schmeckt das alles nicht, seine Interviews führen aber auch nicht zum Erfolg. Ein alter Gewerkschafter gerät aufgrund weiterer Funde immer mehr in den Verdacht, aber Sam ist nicht besonders überzeugt von dem, was da abläuft. Es zeigt sich im weiteren Fortschreiten des Gangs der Ermittlungen, dass der alte Gewerkschafter jemanden zu decken scheint, der ihm sehr am Herzen liegt, und der den gewerkschaftlichen Kampf zugunsten des Strebens nach Eigennutz wohl schon längst aufgegeben hat. in einer Verzweiflungstat will dieser sich nämlich noch einmal in letzter Minute einen finanziellen Vorteil verschaffen, da er die Situation, in der er und die anderen sich befinden, sowieso als einigermaßen aussichtslos ansieht.

Und dann tritt auch noch DCI Litton auf den Plan, der sich den Fall gerne unter den Nagel reißen möchte, nämlich irgendwie so im Wettbewerb der Abteilungen über die beste Aufklärungsquote oder so. Aber daraus wird nichts, und als der Fall dann endlich aufgelöst ist und DCI Litton mit seinen Leuten noch einmal vorbeischaut, gibt es eine ordentliche Keilerei mit allem drum und dran.