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Mondbasis Alpha 1 Folge 13 Auf gefährlichem Kurs

In der letzten Folge (Mondbasis Alpha 1 Folge 12 Der Mann, der seinen Namen änderte / Space:1999 - Voyager's Return) entgingen die Alphaner knapp der Vernichtung durch Flüchtlinge vor dem intergalaktischen Finanzamt, da lauert in den Tiefen des Weltalls schon der nächste Oberhammer: ein Asteroid, der die Mondbasis zu vernichten droht. Kann er rechtzeitig gesprengt werden, auch wenn der kleine Nippel an Alan Carters Kran klemmt, mit dem man eigentlich die letzte atomare Mine für eine Ringsprengung absetzen will? Wir lassen die Frage offen, denn es kommt noch dicker: urplötzlich taucht vor dem Erdenmond ein neuer Planet auf, wie davon so viele im Kosmos herumeiern, aber dieser hat es in sich - er befindet sich auf Kollisionskurs mit dem Mond. Oder umgekehrt - das ist ja alles eine Frage der Perspektive. Wie soll das nur ausgehen? Wie immer, eigentlich, um Haaresbreite, könnte man meinen, nur dass diesmal alles von einer knorrigen alten schwarzen Witwe abhängt, die Koenig in Visionen erscheint. Sie heißt Arra oder so ähnlich, ist von Beruf Königin des Weltalls und macht nach Feierabend Werbung für die Knoblauchpillen "105 Jahre alt" sowie für Kapuzenpullis von einem der bekannteren Kuttenhersteller der Welt, dessen Name mir allerdings im Moment leider entfallen ist. Koenig, den Arra überzeugen kann, dass die Kollison trotz aller Befürchtungen und der Berechnungen von Kanos Supercomputer *nicht* stattfinden wird, hat nun seine liebe Mühe, den Inhalt seiner Visionen vor den Crewmitgliedern zu rechtfertigen. Es wird geredet und beschworen: "doch, uns wird nichts geschehen, ich weiß es, eine alte Schrulle hat es mir erzählt!", "ja, John, ganz ruhig, die Jungs mit dem Hab-mich-lieb-Jäckchen kommen ja gleich..." So recht will also niemand darauf vertrauen, dass eine spinnerte alte Schrunzel mit ihren Prophezeihungen das Unausweichliche verhindern kann. Aber: sie kann es. Da staunt die Russell, und der Bergman wundert sich! Nicht minder der Zuschauer, der am Ende ein wenig verdutzt ist, aber erleichtert, dass es um ein Haar noch einmal gut gegangen ist. Wie eigentlich in jeder Folge, wenn man es recht betrachtet. Aber wir wollen uns ja nicht bereits an dieser Stelle über die Maßen beklagen. Dafür haben wir ja schließlich noch ein paar Dutzend Folgen Zeit, wenn wir es recht betrachten.

Quelle: weitere Bilder und ausführliche Informationen finden sich auf http://www.space1999.net/