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Mondbasis Alpha 1 Folge 29 Der entscheidende Stoff

In der letzten Folge (Mondbasis Alpha 1 Folge 28 Schottische Geschichten / Space: 1999 - Journey to Where) ging es recht altertümlich zu, und die Chance auf eine rasche Teleportation zurück zur Erde ist erst einmal dahin. Damit gewinnt die Besatzung der Mondbasis Alpha 1 Zeit und Gelegenheit, fremde Planeten nach unheimlich nützlichen Spurenelementen abzusuchen. Milgonit zum Beispiel. Für solche gefährlichen Arbeiten hat man gemeinhin immer einen Experten dabei. Ja. Der Experte, den die Crew der Mondbasis dabei hat, heißt Reilly und ist ein ziemlich schräger Vogel. Au weia! Er trägt auch schon einen dämlichen Hut und nervt unheimlich herum. Er macht Maya an, wirft ein Auge (oder zwei) auf Helena und macht durch flapsige Sprüche einen auf gute Laune. Ein typischer Fall für den Bordpsychologen, eigentlich, so sollte man denken. Der Typ sprengt sehr kunstgerecht einen riesigen Brocken von einem Monolithen aus glitzerndem, äh, ja, "Zeug" ab und ist sichtlich mit sich selbst zufrieden. Das glitzernde, ähm, "Zeug" scheint aber komplexer zu sein, als man zunächst erwartet. Es handelt sich wohl vielmehr bei wissenschaftlicher Betrachtung um eine "Substanz", und unter dem Mikroskop erkennt man, dass man es hier mit einem, äh, "Material" zu tun hat, das dem menschlichen Blut nicht ganz unähnlich ist. Mithin steht zu vermuten, dass der Felsen lebt! Er reiht sich also ein in die große Menge der im Wochentakt auftretenden Lebensformen im Weltall! John Koenig und Helena Russell bestrahlt er auch mit Licht (o wei, Licht ist bei Mondbasis Alpha 1 nie gut!) und verhält sich auch ansonsten recht widerspenstig. irgendetwas sensationell Kompliziertes steckt auch noch dahinter, und der Felsen hat auch noch Pläne und übt großen geistigen Einfluss auf Tony Verdeschi aus, aber die Hintergründe entfleuche mir gerade ein wenig. Was hat der verflixte Felsen nur vor? Welche Motive treiben ihn? Womit verbringt er üblicherweise seine Freizeit? Und wer hält ihn davon ab, mit seinen Kumpels Bowling spielen zu gehen? Sogar die sich in eine ähnlichen Felsen verwandelnde Maya bekommt es nicht heraus! Am Ende versuchen die Alphaner, den Felsen mittels eines Phasers in Schach zu halten. Es gelingt auch ganz gut. Sie kommen noch gerade rechtzeitig aus seinem Einflussbereich heraus - und kriegen auch heraus, dass er eigentlich nur an Wasser interessiert war, um seine in ihm schlummernde Lebensform wiederzuerwecken. Aus lauter Mitleid mit dem Felsen lassen die Alphaner es auf dem Planeten regnen. Alles wird gut - auch wenn man zunächst vielleicht hätte erwarten können, dass es sich bei dem entscheidenden Stoff um Toni Verdeschis berüchtigtes Bier hätte handeln sollen!

Quelle: weitere Bilder und ausführliche Informationen finden sich auf http://www.space1999.net/