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Mondbasis Alpha 1 Folge 38 Die Feuerwolke

In der letzten Folge (Mondbasis Alpha 1 Folge 37 Das Spiegelwunder / Space: 1999 - Seed of Destruction) ging es zur Sache, jetzt kommt die Sache zu Alpha... Eine Wolke aus Feuer ist im Anmarsch, nämlich genau die titelgebende Feuerwolke, von der im Titel der Folge die Rede ist. Ja, so ähnlich muss man es wohl beschreiben, und wem jetzt schon schwindlig ist, dem geht es so ähnlich wie der versammelten Mannschaft der Mondbasis Alpha 1: alle sind etwas benommen und haben Kopf- und Gliederschmerzen oder sie stolpern plötzlich und fallen um. Das sind böse Vorboten von etwas Gefährlichem, dem auch Maya lange Zeit nicht richtig Herr werden kann. Ein ungeheuerliches Ungeheuer, das ein wenig aussieht wie der Schrecken vom Amazonas, der sich als Froschmann verkleidet hat, kommt an Bord der Mondstation und richtet allerhand Unheil an. Es will sich partout nicht erschießen lassen und schmeißt Leute in der Gegend herum. Wie Monster, die sich urplötzlich materialisieren eben so zu tun pflegen. Verschiedene weitere Versuche, den Unhold loszuwerden, scheitern kläglich. Tony lockt das Monster zunächst auf sehr pfiffige Art und Weise in die Vakuum-Kammer, aber auch der Entzug von Luft und allem Weiteren, was es so in der Atmosphäre gibt (Staub, Bakterien, Käsekuchen) reicht offenbar nicht aus, es dem Monster-Typen so richtig zu geben. Chlorgas als Mittel zur Vergiftung scheidet offenbar ebenfalls aus, obwohl Maya hier noch einmal die optisch hoch interessante Möglichkeit zum Recycling ihrer alten "Monster vom Planeten Kreon"-Maske erhält. Das Monster von Kreon sieht im Übrigen auch so ein bisschen aus wie ein Monster von Jack Arnold, das im Haarstudio Amok gelaufen ist. Tonys wackerer Versuch, den Fiesling mithilfe eines Kohlendioxid-Feuerlöschers auszuknocken, schlägt am Ende auch noch fehl, aber auf Mayas und Carters Hinweis hin baut Bill Fraser eine hochspannungsgeladene elektrische Barriere auf, die das Monster stoppen soll. Commander Koenig lässt derweil die Wolke mit einem Bordlaser beschießen, aber das hat nur den Effekt, dass eine sich in der Feuerwolke befindliche Raute in zwei Dreiecke verwandelt. Und diese Dreiecke sich bei erneutem Beschuss in je zwei weitere Dreiecke aufspalten. Eine Aktion mit hohem Symbolwert, ganz offensichtlich, aber so richtig weiß man nicht, wofür sie als Symbol stehen soll. Das Monster bricht beinahe durch die Sperre, und Tony gesteht Maya endlich seine Liebe, nach ca. dreijährigem Herumgeflirte - es scheint aber auch der rechte Moment zu sein! Das Monster bricht durch, es macht Tony sein Bein "kapott". Da jetzt endlich klar ist, was das Monster will - irgendwo nämlich Treibstoff klauen, kann Tony es am Ende doch daran hindern, und das Monster fällt um, was irgendetwas mit geometrischen Mustern zu tun hat - und damit, dass das Monster ein Roboter ist, weswegen sich Maya auch nicht in es verwandeln konnte. Im Krankenlager zuletzt tut Tony so, als sei seine Liebeserklärung in der Gefahrensituation nicht so ernst gemeint gewesen. Maya reagiert erwartbar eingeschnappt - und der eingebildete Tony Verdeschi ist sich seiner Sache endgültig sicher: sie hat ihn lieb. Tja, womit hat der Lümmel das nur verdient!