Tanze Samba mit mir

Ja, das ist nicht nur der Titel eines bekannten und zu Recht auf die ihm je eigene Weise beleumundeten Schlagers, sondern es soll auch als programmatischer Slogan für diese Kurzvorstellung eines mindestens fünfundzwanzigjährigen Klassikers der Firma Emsa. Diese in einem wohlbekannten Ort im Bundesland Nordrhein-Westfalen in Deutschland ansässige und sozusagen beheimatete Firma hat uns da einen Klassiker beschert, der seinesgleichen sucht. Es ist auf den ersten Blick zu erkennen, dass sich hier Form und Funktion - und nicht zuletzt auch die Farbe - die Hand reichen, um gemeinsam ein Bündnis einzugehen. Es ist für jemanden, der tief in der zweiten Lebenshälfte steckt, ja immer etwas merkwürdig, wenn Dinge zu Klassikern werden, weil sie gerade einmal halb so alt sind wie man selbst, und wenn man dann nachrechnet, weiß man doch nicht mehr so genau in welchem Jahre die Samba Isolierkanne dann erfunden wurde. Aus Gründen des hier gepflegten "lifesteyls" wäre für uns ja besonders interessant, ab wann es denn die Samba mit dem modern wirkenden transluzenten Kunststoffmantel gibt. Im ersten Moment haben wir ja schon einen Schreck bekommen, nämlich als wir dachten, dass vielleicht das transluzente Kunststoffmäntelchen, das doch eigentlich erst seit der ersten Generation des iMac von Apple so richtig Furore gemacht hat. Und das soll schon (wenn man einmal fünfundzwanzig Jahre, oder wie es bei Emsa selber heißt "mehr als fünfundzwanzig Jahre" zurückrechnet) vor 1993 von einer Firma in Nordrhein-Westfalen angedacht gewesen sein? Dann würde man doch sicherlich etwas darüber lesen. Jetzt haben wir den ganzen Kaffeekannenmarkt ja erst beobachtet, seitdem wir uns mit unserem Porzellanfilter (beziehungsweise mit dem Filterhalter aus Porzellan, die Filter selbst sind ja aus Papier), können uns aber vorstellen, dass die Emsa Samba in ihren Anfangstagen eher in nicht durchscheinendem Kunststoff erhältlich war. Möglicherweise in beige, möglicherweise in dunkelblau, so recht will uns auch die ewige Fundgrube Internet nicht so recht dazu Auskunft geben. In unserem Haushalt erstrahlt die Kaffeekanne, die vermutlich zu den beliebteren Modellen gehört, in mehreren der transluzenten Farben. Ja, frisch sieht sie aus auf dem ansonsten durch Handfiltration ja etwas spießig und altbacken wirkenden Kaffeetisch.