Doctor Who 214b "Day of the Moon"

Die Ereignisse überschlagen sich, jedenfalls solange man als Zuschauer nicht dabei war: Rory, Amy und der Doctor haben monatelang versucht, die mysteriösen Bösewichter zu jagen, die aussehen, als seien sie Edvard Munchs berühmtem Gemälde "der Schrei" entsprungen, was sie ja auch sind (wir erinnern uns). Die zweite Folge hat aber einen unmittelbaren Einstieg, bei dem zuerst einmal alle, die kreuchen und fleuchen, in Bodybags verfrachtet werden müssen und der Doctor mit Strubbelbart wie der Unabomber in Ketten gelegt ist. Schluck. Was ist da los?

Doctor Who 217 "The Rebel Flesh"

In dieser Episode, der ersten einer Doppelfolge (zum wiederholten Male beim Doctor Who der elften Reinkaranation, muss man ja sagen), wird man Zeuge davon, was für schöne Dinge passieren, wenn man technische Probleme auch  auf überambitionierte Weise und vollkommen gewissenlos technisch löst. Was soll man nämlich tun, wenn man als Firma viel Geld mit einer Arbeit verdient, die für die Arbeitnehmer ausgesprochen heikel ist und sie einem lebensgefährlichen Risiko aussetzt?

World's End

Im dritten Teil der so genannten Cornetto-Trilogie zieht man das Tempo nach einem wie immer eher so dahinplätschernden Beginn ordentlich an und orientiert sich optisch an Computerspielen. Glaube ich. Das ist alles so angelegt, dass man den eigenlich recht hohen body count in der Rubrik "Orks" beziehungsweise "Computergegner verbuchen  kann, wo sie niemandem so recht schaden wollen, weil die Lobbyverbände noch nicht so stark sind. Das Filmwerk hätte also auch heißen können "Fünf Freunde und das Geheimnis der blaublütigen Roboter" - oder so.

Clockwise

In Clockwise spielt John Cleese den Schuldirektor einer Comprehensive School, in dessen Leben sich Großes ankündigt, frei nach dem Motto "ein unbedeutender Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für mich". Cleese darf als Vorsitzender und in dieser Funktion erster Schulleiter einer Gesamtschule, auf der Jahrestagung des Berufsverbandes der Schulleiter sprechen. Das heißt vermutlich sogar, dass er als Keynote Speaker auftreten darf. Und das ist in einem eher konservativ geprägten Metier ja tatsächlich etwas besonderes.

Die Legenden von Andor

Das ist in der Tat ein schönes Spiel, irgendwo angesiedelt zwischen Rollenspiel, Tabletop und "normalem" Gesellschaftsspiel. Zu den 5 in der Grundpackung bereits mitgelieferten Abenteuern (den so genannten "Legenden") gibt es auch weiter Abenteuer auf der Webseite zum Spiel  beziehungsweise werden dort auch weitere, von Fans erstellte Abenteuer bereit gehalten. Die Welt erinnert natürlich so ein bisschen an den Herrn der Rinde und Mittelerde, aber die Versuche, das ganze ding eigenständig zu machen, sind doch gelungen.

Doctor Who 201 "The Waters of Mars"

Diese Episode, die das Autumn Special von 2009 darstellt und zu den Abschiedsepisoden des zehnten Doctor gehört, ist ausgesprochen spannend. Nachdem Planet of the Dead im Wensentlichen in der Wüste gespielt hat, spielt diese Epsiode, hm, auch in der Wüste. Aber auf dem Mars. Und der sieht trocken und wüstenmäßig aus. Dennoch hat das Element des Wassers die zentrale Rolle - und die Art und Weise, wie es hier zum Mittelpunkt des Schreckens wird, kann man getrost als kunstvoll bezeichnen.

Doctor Who 196 "Midnight"

Der Doctor und Donna machen Urlaub auf dem Ferienplaneten Midnight, welcher im Wesentlichen aus Diamant besteht und von einer tödlichen Sonne beschienen wird, deren Strahlung man nur hinter 15 Fuß dickem Glas überleben kann. Wie es sich für einen Urlaubsplaneten so gehört. Deswegen kann sich Midnight auch vor Touristen kaum retten. Der Doctor nutzt den Aufenthalt, um die Saphir-Fälle des Planeten zu besuchen, und betritt dazu mit einer Gruppe anderer Touristen den Pendelbus.

Doctor Who 192b "Poison Sky"

Ja, die Sontaran haben mit ihrer permanenten Belagerung die Erde in dieser Episode bereits schwer in die Enge getrieben, alle Atmos-Geräte sind durchgängig am Rauchen und am Qualmen, dass es nur so eine Freude ist, die hübsche Martha Jones ist bereits zum Klon mutiert und es fehlt sowohl Donna als auch dem Doctor an der nötigen Geistesgegenwart, den lieben Opa von Donna mittels einer eingeschlagenen Fensterscheibe aus seiner misslichen Lage zu befreien. Es wirkt insgesamt alles etwas betrüblich.

Doctor Who 188 "Voyage of the Damned"

Tja, jedes Weihnachtsfest kann man sich in Großbritannien jetzt auf ein Christmas Special mit dem Doctor in quasi Spielfilmlänge freuen, während wir im deutschen Fernsehen die meistgesehenen Klamotten noch einmal schauen dürfen. So sind eben die Unterschiede. Für Voyage of the Damned haben sich die Macher sehr ins Zeug gelegt - you will laugh, you will cry, it will change your life. Kylie Minogue ist dabei.

Doctor Who 186 "Blink"

Die Folge Blink ist durchweg meisterhaft konstruiert und eignet sich hervorragend als "standalone", wenn man die Serie irgendwem ans Herz legen möchte. Die Verwicklungen der Zeitreise werden mit einfachsten Mitteln dargestellt (Tapete, Stein, überraschter Gesichtsausdruck) und in ihren Potenzen ausgesprochen gut ausgebreitet (man führe sich einfach nur die Genese des Dialogs des Doctors mit Sally Sparrow mittels DVD-Aufzeichnungen vor Augen und wer hier wann auf welcher Textgrundlage welche Hälfte des Dialoges hinzugefügt hat).

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