Hier kommt im Prinzip das super realitätsgetreue Set, denn was fehlt normalerweise immer im Konzert der Minifiguren? Ja, genau, ein Platz, wo man den menschlichen Bedürfnissen nach Wärme, Nähe und .. Pipimachen nachgehen kann. Und deshalb gibt es hier einen Toilettenwagen auf Stelzen, sozusagen. Wie bei MC Fitti, wenn er singt "du auf dem Fixie, ich auf dem Dixi", kommt hier tatsächlich ein dem Dixi-Toilettenjoghurtbecher sehr sehr ähnliches Gebilde auf dem Anhänger vorbei gerollt. Dabei ist der Baustellenwagen auch so ein Augenschmaus. Er ist sehr kompakt aufgebaut und kommt komplett mit Presslufthammer, Kehrbesen, Schaufel und Absperrgittern. Er hat auch einen super Kran, um das Toilettenhäuschen abzusetzen, das aber auch hervorragend geeignet ist, um Lasten zu transportieren oder auf die auch als Pritsche bezeichnete Ladefläche zu hieven. Und wie wir es bei solchen Baufahrzeugen aus der Wirklichkeit kennen, so gibt es auch hier an jeder Seite zwei Klappen, um die Pritsche zu öffnen oder Ladung aufzuladen oder herunterzubefördern. Zwei lustige Minifiguren liegen dem Set auch bei. Ein Bauarbeiter bedient hier in Schutzkleidung und mit dem geeigneten Ohrenschutz den Presslufthammer, während der andere wohl die Rolle des Vorarbeiters übernimmt. Er schmiert vermutlich im Wesentlichen die Brote, liest die Zeitung und guckt dem anderen Männlein fröhlich bei der Arbeit zu oder hält eine längere Sitzung auf der Toilette. Ja, so ist das Leben in der Ministadt, und wenn die beiden Leutchen auch noch etwas anarchistisch drauf sind, dann werden sie auch einfach den Toilettenwagen neben dem Restaurant "Chez Albert" parken, das Häuschen im Vorgarten desselben abladen und sich einen Heidenspaß daraus machen, die pikierten Mienen der Restaurantbesucher aus dem nahen Gebüsch heraus zu studieren. Denn Bauarbeiten, so nötig sie auch sind, kommen ja immer auch mit einiger Belästigung für die Nachbarschaft und die Anwohner daher. Der miefige Geruch, der ab und an aus dem Toilettenhäuschen strömt, dürfte nämlich wenig dazu angetan sein, den Gästen ein Rindersteak "flambée" oder ein Schweineschnitzel "Robert" besonders schmackhaft erscheinen zu lassen.