Der kommt ja eher daher wie der alberne Zappelkasper mit der Dornenkrone. Darth Maul™. Haftend. Ja, so richtig viel zu sagen hat Darth Maul nicht, obwohl er ja prinzipiell von einer super Synchronstimme - ähm, richtig - synchronisiert wird. Er kommt immer so ein bisschen scheiße aussehend daher und ist bitterböse und verschlagen, trägt aber so eien Art Dornenkrone wie dunnemals der Heiland. Und er fuchtelt immer wie ein Derwisch mit seinem doppelseitigen Kendo-Laserschwert-Stock in der Gegend herum. Ungefähr so wie dieser junge Mann hier. Ja, was hat man sich um alles in der Welt nur dabei gedacht, eine solche Figur in die erste Episode von Star Wars™ hereinzuschreiben? Naja, irgendetwas muss es schon gewesen sein. Warum nur erinnert man sich eigentlich nicht so recht daran, was der Heini im Film so alles getrieben hat? Vermutlich liegt das einerseits daran, dass Darth Maul nicht so wirklich viele packende Dialoge hat, in denen er durch coole Attitüde oder funkensprüheneden Wortwitz glänzen darf. Darüberhinaus schleicht er oft recht mysteriös angewandelt durch die Schatten der Nacht. Also was soll man sagen, eine Identifikationsfigur ist er nicht gerade, und auch kein Vorbild für die Jugend. Am augenfälligsten ist halt seine Bemalung, die vermutlich ein Body-Art-Meister mit einem Satz roten und einem Satz schwarzen Eddings bei ihm angebracht hat. Und diese angemalte Tätowierung, wenn man sie einmal so nennen darf, die sieht so ätzend aus und lässt sich so scheiße schwer wieder abwaschen, dass den kleinen Darth Maul daraufhin so eine unbändige Wut packt, dass er alles kurz und klein hauen will und schönen jungen Mädchen Skorpione unter die Bettdecke stecken will. Ja, so kann es kommen, wenn man seine Suppe nicht aufessen will! Aber was soll man auch schon mit seinem Leben anfangen, wenn man vom Fleck weg aussieht wie der Gehörnte selbst. Da bleiben so viele Optionen für die Berufswahl ja nun auch nicht mehr übrig. Kühlschrankmagnet von Brick ist dann ja sogar eine einigermaßen annehmbare Variante.