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Sprache

Das große Ding mit der Sprache ist ja immer so eine Sache. Dem Einen liegt sie, dem Anderen liegt sie nur schwer im Magen, der Dritte will gar nichts mehr mit ihr zu tun haben. Aber eigentlych kommt man um die Sprache ja nicht herum, zumal wenn man sich in der einen oder anderen Art über die Dinge verständigen will, was immer dann am besten (beziehungsweise natürlich auch am schlechtesten) funktioniert, wenn man dies mittels der Sprache tut. Aus diesem Grunde macht es ja auch reichlich Sinn, wenn man diese ohnehin sprachlych vermittelte Webseyte auch noch um einen Eintrag bereichert, in dem die Sprache in der Form in der die Menscherey sie nun einmal benutzt (zum Wohle und zum Wehe der Sprache und der Menscherey gleichermaßen, kann man ja in Anbetracht der Sachlage manchmal fast verzweifelt urteilen), in dem also das Sprachlyche an sich auch eine Behandlung findet. Dabei orientieren wir uns in der Tradition Lab'r Saqs gerne daran, was die Menschen und die Menschinnen bisweilen so als sprachliche Zeugnisse herumposaunen und veröffentlichen, aber auch an dem, was wir geradezu am Wegesrand eines Gespräches auflesen können, wenn interessante Zweigleyn und viel versprechende Samen vom Baum der Sprache abfallen, um fruchtbar zu einem undurchdringlichen Dschungel von Äußerungen und Wortgebilden zu werden. Ja, und wenn dann noch die Sprache in ihrer Regelhaftigkeyt dazu kommt, dann wird es ja erst vollends interessant, weil insbesondere dann die Ansichten und Meinungen in voller Härte aufeinander prallen, wenn nämlich der eine sagt "schreybe so und schreybe dieses" und der andere entgegnet, "nein, schreybe jenes und zwar auf solch und solch eine Weyse." Ja, dann entfacht sich über der kleinsten Kleinigkeit, oder wie wir hier ja schreiben würden, Kleinigkeyt, der größte Streit, in dem die Streitenden, also die Streithähne oder Streithennen, nicht müde werden einander kübelweise Gemeinheyten über die Rübe zu gießen oder an den Kopf zu schmeißen. Als Außenstehender hat man daran ja immer seine heimliche Freude und kann seinerseyts prima darüber spotten. Man darf sich nur selbst nicht zu sehr involvieren lassen. Und im Zweyfel muss man zugeben, dass man ja bei aller Klugscheißerey weit davon entfernt ist, unfehlbar zu sein.

Die Sache mit dem angeblichen "Duzen" im Englyschen

Ins Reich der Legenden gehört die regelmäßig anzutreffende Behauptung, dass man sich im Englischen ja immer duze. Wie kann es denn zu einer solchen Fehleinschätzung kommen? Vermutlich lügt man sich die englische Sprache dabei so ein bisschen zurecht, weil man aus der Perspektive des Deutschen herumphantasieren kann, dass, weil keine Unterscheidung zwischen Du / Sie gemacht wird, es sich eben um das Duzen handelt, das dort immer praktizert wird.

My schwieriges Deutsch

Es ist nun einmal so, dass vermutlich bei der Erstellung und beim Design eines Spieles sehr viel mehr Geld in die Erstellung einer funktionierenden Spieloberfläche geht, deren Design und die dahinter liegende Infrastruktur als in die Gestaltung der Texte. Insbesondere, wenn es sich dabei lediglich um Übersetzungen handelt, die es einfach nur mehr Menschen auf der Welt ermöglichen sollen, ein Spiel zu spielen und so zum Gewinn des Spieleherstellers in der einen oder anderen Form beizutragen.

Jogi Löw und die Hiobsmannschaft

Ja, der gute Hiob. Viel ist ihm widerfahren, jedenfalls der Legende nach, und viel Schlimmes und Schlechtes war auch dabei. Und mit seiner Fußballmannschaft (1. FC Leiden) scheint er auch auf keinen grünen Ölzweig gekommen zu sein, denn sie ist anscheinend sprichwörtlich für vom Schicksal gebeutelte Sportvereine geworden. Wenn wir Pech haben, wiederholt sich hier die Geschichte, und Jogi Löw muss ebenfalls mit einer Hiobsmannschaft antreten. Das wäre ja darmatisch... beziehungsweise fast schon eine Kastratophe.

Lexikalisierung

Als 1977 mit dem ersten Star-Wars-Film die Laserschwerter eingeführt wurden, traute man dem neuen Kompositum noch nicht ganz. Man sprach lieber vom Laser-Schwert samt Bindestrich.

Sprachverfall 1978

Ja, der Sprachverfall, der von den heute 35-50jährigen so gerne beklagt wird, was hat der nicht für schlimme Symptome. Zum Beispiel Deppenapostroph, Anglizismen und so weiter und so fort. Was aber lehren uns Beispiele von 1978?

Bei Beschrankung sofort schnalzen

Aber natürlich, Sir. Wenn mir in schlechtem Deutsch geraten wird zu schnalzen, dann tue ich das doch gerne! Vielleicht finden die Spammer dann auch ihr verlorenes Verb wieder.

Autonym

Autonymie, die: eine semantische Beziehung zwischen Wörtern. Es gibt ja bekanntlich Synonyme und Autonyme. Ein Beispiel für eine Autonymiebeziehung wäre das Wortpaar "Polo - Golf". Polo ist hier das Autonym von Golf. Und umgekehrt. Bei beiden handelt es sich ja um Schlägersportarten. Es verhält sich hier ähnlich wie beim so genannten Autogramm, das seinerseits ein beliebte Maßeinheit zur Gewichtsbestimmung bei Fahrzeugen ist.

Schreibt man in der Anrede "Sie" oder "sie"?

Was schreibt man nach z. Hd. ? "Herrn" oder "Herr"?

Manchmal fragt man sich ja, wie der richtige Fall nach "zu Händen" bei der Adressierung von Briefen ist. Hm. Nun, so ist es jedenfalls richtig! Nach z. Hd.

Souverän fluchen

Das ist in der Fremdsprache nicht immer so einfach. Es erfreut aber alle Beteiligten, wenn es wie hier im öffentlichen Raum gelingt.

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