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Battlestar Galactica 4.10 Zur Erde! / Revelations

Ja, das ging ja völlig glatt in dieser Episode, da muss man ja den Hut ziehen, wie am Ende alle völlig zufrieden und mit strahlender Miene in die Kamera schauen. Ein Erfolg auf ganzer Linie.Vergessen sind Mühsal und Last der vergangenen Tage. Es geht nämlich in Richtung Erde, und zwar mit voller Kraft voraus. Da haben sich ja vor allem die jüngsten Konfrontationen zwischen den Menschen und den Zylonen voll gelohnt. Es ist ja so, dass die liebe Zylonin D'Anna von den Eingeschläferten wieder aufgeweckt wurde und sich aus lauter Dankbarkeit noch zuckersüßer verhält als je zuvor. Sie tritt auch überhaupt nicht als Herrenmenschin auf, was sie ja insgesamt so sympathisch macht. Da ist eine kleine Geiselnahme samt Ultimatum und gelegentlichen Geiselerschießungen ja kein großes Problem mehr für das harmonische Zusammenleben. Aber Moment mal, was hat es denn mit dem Titel auf sich? "Revelations", das sind im Deutschen ja eigentlich Offenbarungen, und ganz richtig, da wird auch einiges offenbart und offenbar in dieser Folge. Denn die liebe und zuckersüße D'Anna forciert ja den Offenbarungseid der vier lustigen fünf, die sich ja als Zylonen unerkannt an Bord der Flotte befinden, mit einiger Verve. Insbesondere der Offenbarungseid von Saul Tigh kommt dabei ja besonders gut an, und das gleichzeitig obwohl und weil er sich als Unterpfand für die Geiseln D'Annas zur Verfügung stellt. Der alte Adama (also William "Bill" / "Husker" Adama) ist temporär nach einem Alkoholabusus in Folge des Tigh'schen Offenbarungseides zu nichts mehr zu gebrauchen, so dass der Präsident Adama (also Lee "Apollo" Adama) ein wenig das Heft in die Hand nimmt und den todesmutigen Saul in die von ihm verlangte Luftschleuse stellt. Ja, und was soll man sagen - irgendwie kommen ja am Ende doch noch alle ein wenig zu so etwas wie Verstand, und gemeinsam machen sich alle auf den Weg zur Erde, es wird gejubelt und getanzt, und am Ende ist alles Friede, Freude und Eierkuchen, als man die ersten Krumen fruchtbaren Ackerbodens auf dem Heimatplaneten in der Hand hält. Jedenfalls so ähnlich.