Sie sind hier

Castle 052 Mörderische Seifenoper - One Life to Lose

Jetzt spielt die Episode sozusagen im home turf aller Beteiligten, denn es geschieht in einem Studio. Aber was geschieht denn da? Es ist zunächst so, dass man gar nicht recht weiß, was da gespielt wird, denn alles scheint doch zunächst etwas übertrieben. Offenbar wird ein Liebespaar in flagranti von einem wie immer zu früh heimkehrenden Ehemann überrascht, aber als von den beiden Überraschten einer den Schrank aufmacht, fällt plötzlich eine Frauenleiche aus dem Schrank - mit einer Feuerwehraxt im Rücken, also insgesamt ein verstörender Anblick, insbesondere natürlich deshalb, weil es erst so aussieht, als treibe jemand Scherz und Schabernack, denn es stellt sich alsbald heraus, dass die ganze anfängliche Szenerie nur am Drehort einer überaus erfolgreichen Seifenoper spielt, deren Erfinderin beziehungsweise Drehbuchschreiberin es ist, die tot samt Axt im Rücken aus dem Schrank fiel. Die Hauptdarstellerin der Seifenoper, die es offenbar Esposito sehr angetan hat, der hier im Prinzip so etwas wie den Gegenpart Ryans übernehmen kann, der ja einige Episoden zuvor sich den Kopf von der Darstellerin von "Nikki Heat" verdrehen ließ, stellt jedenfalls ihe beiden Brüste so ein bisschen provozierend ins rechte Licht,und sie verfehlt damit ihre Wirkung bei Esposito nicht, obwohl es doch interessanterweise gerade Lanie ist, seine Angebetete, die noch einige Sekunden zuvor am Tatort ihren eigene Busen in ganz ähnlicher Weise mit tiefen Einblicken zur Schau stellte. Na, genug der Reflexion über die Brüste der Darstellerinnen, aber auffällig ist es ja schon. Castkle beginnt allerdings sofort, eine verrückte Theorie über Tatmotiv und Tathergang nach der anderen zu spinnen. Unerwarteterweise tritt auch noch Castles Mutter auf den Plan - eigentlich sollte sie doch mit Aufbau und Betrieb einer eigene Schauspielschule beschäftigt sein, aber damit ist es wohl nichts geworden, denn sie nutzt jetzt eher ihre Kontakte zu den Kolleginnen und insbesondere zu den Kollegen am Set, um etwas über die Hintergründe des Verbrechens zu recherchieren. Das schlägt am Ende aber Castle ziemlich auf den Magen.