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Mondbasis Alpha 1 Folge 43 Tödliche Strahlung

In der letzten Folge (Mondbasis Alpha 1 Folge 42 Besuch von der Erde? Teil 2 / Space: 1999 The Bringers of Wonder Part 2) waren Besucher von der Erde gekommen, oder so sah es aus - jetzt kommt tödliche Strahlung, wie der Titel es schon verheißt. Im englischen Original lautet der Titel etwas anders und weist schon darauf hin, dass es sich im wesentlichen um einen Gehirnwellen-Amplifizierungsspuk handelt (Aussendung und Empfang so genannter Lambda-Wellen). Dabei wähnt sich Dr. Helena Russel eingangs der Folge in ihrem kleinen Monolog zur Lage der Mondnation im Tal des Friedens. Kurz darauf geschehen aber wieder unerklärliche Dinge. Wind weht plötzlich ins Bild, fast wie von einer Windmaschine, Gegenstände bewegen sich, Menschen sterben. Andere werden nervös (John Koenig) oder gewinnen dauernd im Glücksspiel. Wer ist schuld an diesen paranormalen Aktivitäten? Tony Verdeschi, der alte Fuchs, ist natürlich direkt auf der richtigen Fährte: es ist, was die Morde angeht, das menschliche Element, Eifersucht und Liebe. Den aufkommenden Wind und das Durcheinanderfliegen von allem, was nicht niet- und nagelfest ist, erklärt das aber noch nicht. Alles nimmt nur derartige Ausmaße an, weil eine mächtige kosmische Erscheinung hereinfunkt. In Form einer Drehscheibe auf den Anzeigebildschirmen. Sie dreht sich. Ein bisschen sieht sie dabei aus wie die rollende Sonne Japans. Und geladene Teilchen werden von ihr auch ausgesendet. Ja, hm. Eigentlich erklärt das ja immer noch nichts. Aber diese geladenen Teilchen verstärken jetzt, weil sie sehr lambdawellenmäßig daherkommen, die außersinnlichen Fähigkeiten der Mannschaft. Insbesondere von Caroline, die damit nur Unfug anstellt. Nämlich: die Freundin des Geliebten töten. Und: den Geliebten töten. Weiter: die Macht und das Kommando auf der Mondbasis übernehmen. Ja, sie kennt keine Grenzen! Was kommt als nächstes? Man wagt kaum, es sich auszumalen. Nur gut, dass ausgerechnet John Koenig ihr ebenbürtig in Hinsicht außersinnlicher Kräfte ist. Denn er kann ihr und ihrer Darth-Vader-Kraft eine Weile widerstehen. Er sagt ihr auch, dass er sie noch sehr lieb hat, auch wenn sie seine Crewmitglieder tötet. Und -puff- dann ist der Spuk auch mit einigem Getöse zu Ende. Damit kann dann glücklicherweise die Anzahl der weiteren Todesfälle in der Crew minimiert werden. Ein bisschen Angst hat man aber um die Schauspieler, denen mangels Tricktechnik im wahrsten Sinne des Wortes alles um die Ohren geschmissen und gesprengt wird: Reagenzgläser, Blumentöpfe und Türen. Einem selber fällt nur ein bisschen das Gesicht in Scherben herunter beim Gucken. Puh! Aber das futuristische Avantgarde-Space-Bett von John Koenig, alle Achtung: fast vergisst man, dass es sich hier nur um eine Reihe hochkant angeordneter Matratzen handelt.

Quelle: weitere Bilder und ausführliche Informationen finden sich auf http://www.space1999.net/