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Haushalts-Tipp: Verpackungen richtig öffnen

Wenn etwas im Haushalt sehr wichtig ist, dann ist es das richtige und sachgemäße Öffnen von Haushaltsverpackungen, insbesondere wenn es sich bei diesen Verpackungen um die Umverpackung von Lebensmitteln handelt. Viel Ärger kann man sich also sparen, wenn man hier alles richtig macht - beziehungsweise wenigstens nicht so vieles falsch. Was also gilt es zu beachten. Nun, einerseits gibt es da natürlich eine generelle Richtlinie für das Öffnen von Verpackungen nach den entsprechenden Verordnungen des Regelwerkes der Europäischen Union (EU-Verpackungsverordnung Regelwerk in Europa, kurz: EUVORiE). Mit entsprechender EUVORiE (oder, in der alterthümlichen Schreybung: Euphorie) erfüllt es einen daher, wenn die entsprechenden Haushaltstipps zum richtigen Öffnen von Plastikverpackungen beherzigt werden. Mit ein paar illustrierenden Beispielen wollen wir an dieser Stelle daher einmal arbeiten, um vielleicht auch den einen oder anderen geneigten Leser (männlich, häufig ja auf Nachhilfe im - oder sagen wir lieber: auf Anregungen für den - Haushalt angewiesen) beziehungsweise die eine oder andere geneigte Leserin beziehungsweise Hausfrau (weiblich, oft ja bemüht, das große Wissen um Kniffe und Techniken im Haushalt zu erweitern) dazu anregen zu können, dass er oder sie sich in Bezug auf das zweckmäßige Öffnen von Verpackungen noch perfektioniert, oder einen Grundstock an Techniken erwirbt, auf die er oder sie dann aufbauen kann. Daher fügen wir den Beispielen, die wir hier aus einer Kollektion von best-practice-Beispielen herausgesucht haben, noch einige erläuternde Worte hinzu, wenn sich das anbietet. Eine Sache ist es ja, zu wissen, wie es geht, eine ganz andere ist es aber, zu wissen, warum. Denn dann hat man ja zwei Möglichkeiten. Nicht nur kann man es richtig oder falsch machen, sondern man kann auch begründen, warum man es gerade richtig oder eben gerade falsch lieber mag. Und das ist ja auch eine souveräne Entscheidung, wenn man nämlich sagen kann: "Natürlich weiß ich doch, wie es richtig geht, aber 'richtig' und 'falsch', das sind doch bürgerliche Kategorien. Als autonomes, souveränes Individuum nehme ich mir die Freiheit, mich wann immer ich es will, über so einen kleinkarierten Scheiß hinwegzusetzen. Ich betrachte das als Ausdruck meiner Persönlichkeit und Symbol meiner Selbstverwirklichung auch noch in den allerkleinsten und belanglosesten Tätigkeiten des alltäglichen Lebens." Und das, das ist ja ein Statement, das sich gewaschen hat.

Erbsen Verpackung richtig öffnen Nun aber zu dem nebenstehenden ersten Beispiel. Zunächst gilt hier, wie auch in allen anderen Fällen, dass die Illustration auf eine größere Illustration verweist, die durch Anklicken erreichbar ist und in einem neuen Fenster aufgeht. Klickt doch einfach einmal drauf, dann könnt Ihr es im Detail sehen. Welches Haushaltsproblem wurde hier nämlich elegant gelöst? Richtig geraten: zumeist sind ja die beim Aufschneiden der Packung an einer Ecke entstehenden Öffnungen viel zu klein. So bekommt man häufig gerade einmal 12 bis 15 popelige Tiefkühlerbsen auf einmal aus der Packung. Und das ist doch, seien wir einmal ehrlich, für den normalen Haushalt viel zu wenig. Abhilfe schafft hier das schwungvolle Aufreißen der Packung mit einem beherzten Griff. Das ist einmal eine herrliche gymnastische Übung und schult Kopf, Herz und Verstand - und man bringt an einem trüben Tag den Kreislauf so richtig in Schwung. Andererseits aber entsteht mit der geeignet eingesetzten Muskelkraft auch endlich eine Öffnung, durch die mehr als ein kleines Erbschen hindurchpasst.

Käse und DiktaturEbenso ist es wichtig, dass man sich gegen die Diktatur der Verpackungen zur Wehr setzt, Gouda Packung richtig öffnenwo immer es auch geht. So ist zum Beispiel auf vielen Packungen ein geradezu diktatorisch anmutender Befehl aufgedruckt, der einen jeglicher Freiheit in der Wahl der angemessenen Öffnungsweise berauben soll. Zum Beispiel trifft das auf manch eine Käsepackung zu, die sich anmaßen will, einem vorzuschreiben, wie sie zu öffnen sei. Das hat es ja in Deutschland seit dem Zeitalter der großen Diktaturen eigentlich nicht mehr gegeben, so eine linksgrün versiffte Gutmenschen-Diktatur. Was will uns der Käse nämlich sagen? Hier oben in der Ecke die Verpackung aufreißen. Oder so. Aber ehrlich gesagt, Käse, du kannst den freien Bürger mal kreuzweise. Man kann schließlich selber darüber entscheiden, was man will. Da braucht man keine Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr "Wir schaffen das!" Das ist doch Käse, im wahrsten Wortsinne. Und jetzt gucke man einmal an, wie man mit dem Käse verfahren kann - und so ist es auch richtig. Da nimmt man nämlich ein Messer (der französische Gourmet spricht ja nicht umsonst vom Käsemesser, schon einmal darüber nachgedacht?) und schneidet sauber durch den Käse und durch die Packung hindurch. Für die sportlich ambitionierten Haushaltsmenschen, Hausfrauen wie Hausmänner, bietet sich natürlich wieder diejenige Variante an, die sowohl ohne große Hilfsmittel auskommt als auch durch ihre Verve ein sportliches Lebensgefühl vermittelt.Gouda Packung richtig öffnen Man kann nämlich auch die haptisch interessantere beidhändige Kampfmethode anwenden, die ein flottes und stimmiges Resultat zeitigt. Da braucht man dann auch nicht zögern und nicht zagen, sondern packt sich die Packung (na, merkt man es als Leser jetzt auch, warum das Ding Packung heißt?) mit beiden Fäusten und reißt die Folie schwungvoll zu beiden Seiten weg vom schönen gelben Käselaib beziehungsweise vom schönen gelben Käsekeil. Ja, und das Ergebnis kann überzeugen. Offen und bloß liegt der leckere Käse vor einem, das transparente Hemdchen mit den bloßen Fäusten zerrissen und zerfetzt, wenn einem da mal nicht gleich das Wasser im Munde zusammenläuft. Ja, und wenn man jetzt fragt, was denn passiert, wenn man nicht den ganzen leckeren Käse in einem Zuge verspeist, dann ist ja auch nicht mehr die Frage, was man tut, sondern wie, und vor allem: wie elegant.Gouda Packung richtig öffnen Und mittels eines kleinen, ja geradezu genialen Kniffs hat man die Lösung auch im Handumdrehen gefunden. Man nimmt einfach eines der wunderbarsten Haushaltshelferlein, die der menschliche Erfindungsgeist uns geschenkt hat, nämlich ein kleines Gummibanderl zur Hand und fertig ist das praktischste System seit Erfindung des Rades. Der Käse ist wieder so gut wie in seiner Verpackung verschlossen. Nur ist jetzt zudem noch eines vollbracht. Nämlich sind die für den Gourmet so wichtigen Atmungskanäle in die Packung mit eingeschlossen, die für die Entfaltung des vollen Käsearomas ja so wichtig sind. Und damit hat man also nicht nur eine sportliche Variante benutzt, die den Käse so richtig mit Schmackes aus seiner Verpackung zieht, sondern auch der Aromaschutz und die Atmung des Käses sind auf diese Weise in optimaler Qualität unterstützt. Ist das nicht toll? Ist das nicht wahnsinnig? Ja, so kann man mit kleinsten Kniffen beim Öffnen von VeSalami Packung richtig öffnenrpackungen einen ganz wunderbaren Effekt erreichen. Aber jetzt muss man nicht etwa denken, dass sich derartige Kniffe nur auf Gemüseverpackungen aus Kunststoff oder auf Käsefolien anwenden ließe, nein, ihre Anwendung auf den BereichSalami Packung richtig öffnen der Wurstwaren stößt auf keinerlei Hindernisse. So ist auch das Spitzenerzeugnis italienischer Wurstspezialitäten-Herstellungskunst, die Salami, durch geeignete Vorgehensweisen bei der Öffnung der Verpackung in geradezu vervollkommnender Weise zu behandeln. Durch einen klick auf das kleine Bild erhält man die Vergrößerung, auf der das richtige Vorgehen deutlicher zu erkennen ist. Man öffnet wieder mittels einer schwungvollen Handbewegung, um einen raffinierten Bogen in die Oberseite der Verpackung zu ziehen. Dieser sieht nicht nur ästhetisch überzeugend aus, sondern hat auch noch eine nicht zu unterschätzende Funktion bei der Reifung der Wurst. Was man in der nebenstehenden Abbildung gut erkennen kann, ist, dass man auch mittels der eben dargestellten Rupf- und Reißtechnik einen Reifekanal herstellen kann, der der Salami auch nach dem Anbruch der Verpackung zur Vollendung ihrer würzigen Reife verhilft. Wenn man den entstehenden Bogen, wie abgebildet, nämlich ein wenig zur Seite wegklappt, dann kann man die Trocknung der Wurst weiter fortsetzen, auch wenn man sie als Aufschnitt aus der Kühltheke geholt hat. Jedem Salamikenner ist ja bekannt, dass die Salami in der Lufttrocknung erst ihre Vollendung erfährt. Diese lässt sich über das sachgerechte Aufreißen der Verpackung kinderleicht weiter fortsetzen. Denn wenn man jetzt die Wurst derart mit der Umgebungsluft in Verbindung bringt, dann kann der durch das Einschweißen in die Plastikverpackung unterbrochene Reifung sich im Kühlschrank weiter vollziehen und letzten Endes ein Geschmackserlebnis hervorzaubern, das sich auch hartgesottene Gourmets in dieser Stärke nicht vorstellen können. Ja, so etwas bekommt man alles nicht geboten, wenn man den ausgetretenen Pfad althergebrachten Öffnens von Verpackungen weiter beschreitet und nicht in der Lage ist, geistig und mittels der richtigen Technik neue Wege zu gehen. Wenn wir hier den einen oder die andere zum Mitdenken und zum Weiterdenken angeregt haben, ist unsere Aufgabe so weit erfüllt, wie es eben geht. Aber nicht nur das richtige Öffnen Shibarieiner Verpackung ist für den versierten Haushaltskünstler wichtig, nein, ebenso wichtig ist es natürlich, auch Methoden zum kunstvollen Wiederverschließen zu finden, die dem Produkt angemessen sind und es in seiner ganzen wesensart zur Geltung bringen. Die Japaner haben ja für das kunstvolle Einwickeln (von Frauen) den Begriff "Shibari" entwickelt, der eigentlich nicht so sehr aus der Lebensmittelverpackung stammt, aber genausogut auf diese angewendet werden kann (das Genie zeigt sich ja bekanntlich im Querdenken). Shibari im Bereich der Verpackungen, wie hier links abgebildet, bezieht sich dabei auf die Kunst des Verschnürens und Zubindens zur Steigerung des Genusses, die mit dem Begriff "Bondage" nur unzureichend wiedergegeben wäre. Von besonderer Wichtigkeit sind hier die kunstfertige, gleichwohl minimalistische Verpackung des Gegenstandes (hier: eine Beutel Rosinen beziehungsweise Sultaninen) und der Einsatz möglichst rascher und sparsamer Mittel. Wenn man auf das kleine Bild klickt, erhält man eine vergrößerte Version, an der die ganze Kunstfertigkeit des behenden Aufreißens wie des Shibari-mäßigen Verpackens in kristalliner Klarheit zutage tritt. Die Euphorie (beziehungsweise um im terminus technicus der oben eingeführten Abkürzung zu verbleiben: die EUVORiE) kennt hier keine Grenzen, so dass der Genuss an Produkt und Verpackung noch einmal durch geeignete Technik gesteigert werden kann: "das Auge sieht mit", weiß ja bekanntlich auch der Volksmund.