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Intermittierendes Fasten*#

Das so genannte intermittierende Fasten erlebt derzeit ja geradezu einen Hype größeren Ausmaßes, und wie bei vielen solchen Hypes ist auch hier die Frage, ob es sich um ein Allheilmittel handelt. Und das Interessante ist ja, dass jeder und jede dieses Frage eigenlich für sich selbst beantworten muss. Wir haben hier eigentlich die für uns passende Antwort bereits gefunden, wobei das ja nicht heißt, dass wir nicht eingedenk aller möglichen Alternativen und der dahinter liegenden oder zumindest dahinter zu liegen scheinenden Möglichkeiten nicht noch die eine oder andere Frage hätten, die wir teils aus eigenem Interesse, teils aus allgemeiner Anteilnahme und teils aus verschiedenen anderen Gründen haben, die nun wirklich niemanden interessieren.

Zum Begriff des Fastens: was ist denn überhaupt Fasten?

Gibt es irgendwelche Grenzwerte der Nahrungsaufnahme? Welche Menge an zugeführten Kohlenhydraten (oder welche anderen Kalorienmengen, die mit Nahrungsmitteln zugeführt werden, also solche, die aus Fett oder Proteinen (Eiweißen) stammen) ist denn noch zulässig, damit von Fasten gesprochen werden kann?

Ist eine solche Menge abhängig von der jeweiligen zugrunde liegenden Fastenphilosophie, oder ist sie als Grenze bestimmbar, etwa dadurch, dass unterhalb der Schwelle bestimmte Prozesse noch ablaufen, oberhalb aber nicht mehr beziehungsweise umgekehrt?

Welche Überlegungen stecken hinter einem Rat zu fasten?

Gibt es bereits Untersuchungen, die gesundheitliche Vorteile des Fastens belegen?

Sind gesundheitliche Vorteile an bestimmte Formen des Fastens gebunden?

Für wen ist Fasten ungesund - beziehungsweise wem sollte man davon abraten, und warum?

Gibt es Nachteile des Fastens? Möglicherweise auch sozialer Art?

Verdient jemand am Fasten? Gibt es eine Fastenindustrie?