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Castle 079 Kopfjäger - Headhunters

Ja, also jetzt wird es allerdings langsam so ein bisschen haarsträubend. Castle und Beckett gehen so ein bisschen ihrer getrennten Wege, auch wenn Castle (zum ersten Male seit einiger Zeit, so wie es aussieht) doch mal wieder auf dem Polizeirevier auftaucht, was Beckett sogar einigermaßen positiv zu überraschen scheint. Er tut das aber offenbar nicht so sehr, weil er noch einmal gedenkt, dass er Beckett und sich eine weitere Chance geben will (nach gefühlten einhunderttausend bereits vertändelten Chancen), sondern weil er etwas bestürzendes auf der Mattscheibe seines riesigen Fernsehers zu Hause gesehen hat, nämlich einen Mordfall, bei dem der Ermordete auch noch eine Sporttasche - oder so etwas ähnliches - mit einer ganzen Reihe abgesägter Köpfe neben sich auf der Erde stehen hatte. und nicht nur das entdeckt er im Fernsehen, sondern auch noch den ermittelnden Polizeibeamten, Detective Slaughter (ausgerechnet - also eine ganz schnafte Wahl eines sprechenden Namens, wie sich im Verlauf der Episode noch herausstellen wird. Man weiß auch nicht so genau, was die Drehbuchschreiber in oder der Drehbuschschreiber sich dabei wieder gedacht haben, oder vielmehr was die wohl zu sich genommen haben müssen,um ausgerechnet auf den brillanten Gedanken zu kommen, Jayne Cobb aus Firefly einzufliegen (ohne seine berühmte Mütze). Beziehungsweise Animal Mother aus Full Metal Jacket. Und wozu das? Um den guten Castle mit einer Art Tour de Force des Polizeieinsatzes von der ganz schwarzen Liste der schwarzen Listen her gesehen dazu zu bekehren, dass er sich doch wieder Beckett zuzuwenden gedenkt, weil die wenigstens nur sein Herz und seine Seele auffrisst, aber an der Seite von "Widowmaker" Slaughter ihm noch ganz andere Gefahren für Leib und Leben drohen, nämlich zum Beispiel der Tod im Kugelhagel einer mexikanischen Gang, die beim Versuch New York zu übernehmen, vor überhaupt nichts zurückschrecken mag, auch nicht davor, die verschiedenen Gangs mittels schmutzigster Anzettelungen von Bandenkriegen dazu zu bewegen, sich gegenseitig zu zerfleischen, damit die Mexikaner das Viertel übernehmen können.