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Doctor Who 195 "Silence in the Library"

Ja, wie geht das denn wieder mit nicht rechten Dingen zu? Donna und der Doctor erscheinen auf eine Liebesbotschaft hin in der ausgedachten Bibliothek im Kopfe eines kleinen Mädchens? Und das Mädchen ist in Therapie bei einer Art Lawrence Fishburne und will eigentlich gar nicht, dass Männekens oder Weibekens in die Bibliothek eindringen? Na, was ist denn jetzt Wunsch, und was ist hier Wirklichkeit? Jedenfalls werden der Doctor, River Song und Donna ganz real bedroht, wobei die Rettung von Donna aus brenzliger Situation auch nicht so eins a super duer wirkt. Sie wird zu einer Art lebendigen Freskos. Oder zu einer Freskette. Wenn es diesen Begriff denn überhaupt gibt. Das gefällt dem Doctor natürlich gar nicht. Aber was soll man sagen? Nicht nur ist der vom zusammentreffen mit River "Spoilers" Song etwas überfordert, sondern er hat es auch noch mit einem Haufen von Leuten zu tun, die er beschützen muss und das auch noch vor einem außergewöhnlich gefährlichen Feind. Dieser ist nicht nur ziemlich gut versteckt (nämlich im Schatten), sondern auch noch unheimlich gefräßig (wie ein Schwarm Piranjas). Und er macht zum Beispiel aus einem Hühnerschenkel in nullkommanichts einen Hühnerknochen, sauber abgenagt. Angeblich kommen die Schattenwesen ja überall vor (unter dem Namen Nawaschdir Denhalsma oder so ähnlich), aber nie in dieser außergewöhnlich hohen Konzentration. Und ihr Effekt ist wahrhaft fürchterbar. Man muss als Zuschauer oder Zuschauerin an einigen Stellen schon ganz schön zusammenzucken, wenn plötzlich Schlimmes im Visier des Helmes erscheint oder wenn sich die eigentlich nicht mehr Vorhandenen doch noch sprechen. Als merkwürdiger Effekt einer hoch entwickelten Technologie. Dass die Bibliothek dabei noch so groß ist wie ein ganzer Planet, das ist ja fast nur Nebensache. Und dass kein Mensch dort ist, aber dennoch eine Million Millionen Lebensformen angezeigt werden, gibt doch Rätsel auf. Zunächst jedenfalls. Dass Donna übrigens auf Professor Doktor River Song nicht so super zu sprechen ist, verstehen wir als Zuschauer nur zu gut,