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Doctor Who 202b "The End of Time - Part Two"

Ach du liebes Lieschen, jetzt kommt in dieser Folge aber tatsächlich der ganz lange Abschied von allem und jedem - und der Doctor muss tun, was der Doctor tun muss, und eine Träne hat der Doctor selbst im Knopfloch ... und der Zuschauer ebenfalls. Und das ist alles gut und richtig so. Man weiß auch nicht, wie der Doctor es jetzt auch noch schaffen will, alle zu retten, wo doch alle schon quasi besiegt sind. Wilfred spielt jedenfalls eine tragende Rolle in dem ganzen Geschehen, denn er schafft es irgendwie, an der ahnungslosen Donna vorbei einen Ausflug mit dem Doctor ins Herz des Geschehens zu machen, der aber nicht folgenlos bleibt. Es fängt natürlich prima an, und der Doctor und Wilfred sind zunächst einmal Gefangene des fiesen Masters. Und dann ruft die ahnungslose Donna an, die nicht so recht weiß, wie ihr geschieht - und warum alle Menschen so gleich aussehen. Und warum man sofort beginnt, ihr nachzustellen: "I am still hungry!" Au weia! Aber immerhin: die ahnungslose Donna hat er mit einem Verteidigungsmechanismus ausgestattet, der seinesgleichen sucht. Jedenfalls den Master beziehungsweise die Masters sind sofort völlig umgehauen. Aber damit ist eigentlich noch nichts gewonnen. Denn der Master ist ja, ohne es zu wissen, gar nicht viel mehr als eine Spielfigur im Spiel, dessen Drahtzieher die Timelords sind, von denen insbesondere der Obermotz Timothy Dalton nicht besonders lange fackelt, wenn es darum geht, in Nahaufname zu sabbern oder einem ungeliebten Kontrahenten den Garaus zu machen. Ja, das bekommen früher oder später einige zu spüren. Dem Master geht es letztlich sehr an den Kragen, den Timelords in ihrer Gesamtheit auch, eine Prophezeiung bewahrheitet sich - und mit dem Doctor in der Verkörperung von David Tennant läuft es auch nicht mehr so rund. Und am Ende wünscht man sich genauso innig wie der Doctor, dass es vielleicht doch noch etwas länger hätte laufen können. Seufz. Und bevor dann ein neuer, sehr kanisterköpfiger Doctor auf den Plan tritt, macht Doctor Tennant noch die lange Abschiedsrunde. Und mit einer weiteren sprichwörtlichen Träne im Knopfloch geht das alles zu Ende. Und beginnt wieder von neuem. Sozusagen