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Doctor Who 198b "Journey's End"

Ja, viel zu schnell, so wird man sich als Zuschauer bewusst, geht hier eine lange Reise dem Ende zu. Alles beginnt mit dem Schlimmsten - nämlich der viel zu früh erzwungenen Regeneration des Doctors, die er aber im letzten Moment noch auf eine Weise umbiegt, dass er uns noch eine Episode lang in seiner Form als David Tennant erhalten bleibt. Aber wir halten mindestens genau so die Luft an wie die sämtlichen Companions an Bord der TARDIS. Und die ganzen goldenen Doctor-Atome ziehen in dessen abgeschlagene Hand, die er wohl einzig und allein zu diesem Zweck an Bord gehabt haben muss. Die TARDIS ist ja inzwischen schon in den so genannten Crucible der Daleks gebeamt worden, den die Gefährten dann mit Ausnahme von Donna betreten, die in der TARDIS bleibt, was ziemlich schlimm endet, denn die Daleks schmeißen die TARDIS mit heruntergelassenen Schutzschilden in die Mitte eines riesigen Reaktors, wo die TARDIS zerstört und Donna getötet würden. Wenn, ja wenn nicht Donna in letzter Sekunde ein entscheidender Kniff glückte, an dessen Ende ein geklonter Doctor entsteht. Aber jetzt gehen der Reihe nach ganz viele Sachen schief. Der Osterhagen-Schlüssel: nutzlos. Naja, eigentlich ist Osterhagen ja auch nur ein Örtchen im Harz. Die Realitätsbombe, mithilfe dessen Davros alles kaputt machen will, damit die Daleks als einzige Rasse im Universum übrig bleiben und endlich in Ruhe ihren gepflegten Hobbies nachgehen kann (Briefmarken sammeln, Fahrradausflüge machen, häkeln, klöppeln und Blockflöte spielen), kann getestet werden und löst offenbar nicht nur unschuldige Menschen in nichts auf, sondern vermag das auch mit allem anderen zu tun. Ja, es sieht gar nicht gut aus für alle und alles. Und zu allem Überfluss blastet der Davros-Unhold auch noch Donna und den Doctor in bester Imperatoren-Manier durch die Gegend. Aber da hat er die Rechnung ohne die Timelordschaft gemacht, denn Donna erhält dadurch offenbar eine Initialzündung und geht ab wie Schmidts Katze. Am Ende kommt es dann zu emotionalen Szenen sonder Zahl, bei dem jeder mit Herz sicherlich eine Träne verdrücken muss. Deswegen gehen wir - schnüff - nicht ins Detail.